Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt – Westend: Raub einer hochwertigen Armbanduhr

Frankfurt (ots) – (th) Am Montagabend (29. Mai 2023) kam es gegen 18:00 Uhr zu
einem Raub einer hochwertigen Armbanduhr. Das Opfer wurde leicht verletzt. Die
beiden Täter konnten flüchten.

Gegen 18:00 Uhr war der 42 Jahre alte Geschädigte in Begriff das Tor zu seiner
Wohnanschrift in der Liebigstraße aufzuschließen, als ein Unbekannter von hinten
an ihn herantrat, und ihm die Armbanduhr, eine Patek Phillipe „Nautilus“ im Wert
von ca. 70.000 Euro, vom Handgelenk riss. Bei dem Versuch sich zu wehren, erlitt
der Geschädigte eine leichte Verletzung am Arm. Der Täter entfernte sich und
stieg auf einen abgesetzt wartenden Motorroller, eine Vespa, welcher von seinem
Komplizen gesteuert wurde. Beide flüchteten in Richtung Bockenheimer Landstraße.

Die beiden Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden:

Täter 1: männlich, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, dunkler Teint, 3-Tage-Bart,
bekleidet mit einer grauen Kopfbedeckung, einem dunklen T-Shirt und einer Jeans.

Täter 2 (Fahrer): männlich, ca. 40 Jahre alt, helle Hautfarbe, trug einen
Motorradhelm mit offenem Visier und eine dunkelblaue Motorradweste.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und / oder den
Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit der Fachdienststelle
unter der Telefonnummer 069 / 755 – 51499 oder mit jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Opfer einer gefährlichen Körperverletzung letztlich selber verhaftet

Frankfurt am Main (ots) – Am späten Montagabend kam es im Hauptbahnhof Frankfurt
am Main zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen einer 6-köpfigen Gruppe
und zwei weiteren Männern. Letztlich wurde einer der Geschädigten selber
verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt überstellt.

Aus bislang unbekannten Gründen kam es beim Aufeinandertreffen einer 6-köpfigen
Gruppe und den beiden Männern zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Im Zuge
dessen stürzte ein 25-jähriger Mann aus Kamerun durch die Schläge und Tritte der
Gruppe zu Boden, wo er weiter drangsaliert wurde. Auch sein Begleiter wurde
durch die Gruppe körperlich angegriffen, beide erlitten jedoch glücklicherweise
nur leichte Verletzungen.

Die 6-köpfige Tätergruppe ließ letztlich von den beiden Männern ab und konnte
bislang unerkannt flüchten. Mittels Lichtbildern aus einer Videoauswertung im
Hauptbahnhof wird jedoch nach den Tätern gefahndet. Seitens der Bundespolizei
wird hier wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Bei einer Personalienfeststellung der beiden geschädigten Männer wurde bekannt,
dass der 25-jährige geschädigte Mann aus Kamerun in zwei Fällen wegen Betrugs
per Untersuchungshaftbefehl gesucht wird. Aus diesem Grund wurde der Mann,
nachdem er eine ärztliche Behandlung seiner Verletzungen ablehnte, noch vor Ort
verhaftet und der nächstgelegenen Justizvollzugsanstalt überstellt.

Festnahme nach sexueller Belästigung und Bedrohung

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei nahmen am Freitagabend im
Frankfurter Hauptbahnhof einen 23-jährigen Mann nach Ankunft einer Regionalbahn
aus Gießen fest. Er steht im Verdacht eine 19-jährige Frau aus Gelsenkirchen im
Zug sexuell belästigt und einen weiteren Reisenden bedroht zu haben.

Nach bisherigen Ermittlungsstand folgte der 23-jährige Täter der Frau zur
Zugtoilette und versuchte sich mit hinein zu drängen. Die 19-Jährige wusste sich
zunächst zu helfen und stieß ihn zurück.

Nachdem die Geschädigte die Toilette wieder verlassen hatte, lauerte ihr der
Täter jedoch auf und berührte sie unsittlich an ihrem Gesäß. Die Frau fühlte
sich hierdurch äußerst belästigt und zeigte sich geschockt.

Ein 31-jähriger Reisender beobachtete die Situation und sprach den 23-jährigen
Mann auf sein Verhalten an. Hierauf soll der Täter eine mitgeführte Glasflasche
drohend erhoben haben, es kam jedoch zu keiner weiteren Handlung.

Gegen den hinreichend polizeibekannten 23-Jährigen wird nun wegen sexueller
Belästigung und Bedrohung ermittelt.

Frankfurt-Bornheim: Männer schlagen auf Parkautomaten ein

Frankfurt (ots) – (dr) Zwei 29 und 51 Jahre alte Männer stehen im Verdacht am
vergangenen Freitag (26. Mai 2023) versucht zu haben, in Bornheim einen
Parkautomaten aufzubrechen. Zeugen meldeten den Vorfall der Polizei, welche das
Duo vor Ort festnehmen konnte. Dabei leisteten sie Widerstand.

Gegen 20:00 Uhr bemerkten Gäste eines in der Heidestraße befindlichen Cafés zwei
Männer, die auf einen Parkautomaten einschlugen und offensichtlich versuchten,
diesen gewaltsam zu öffnen. Alarmierte Polizeibeamte trafen wenig später auf
einen 29-Jährigen, den sie vorläufig festnahmen. Als sie mit ihm zur
Polizeiwache fahren wollten, kehrte der zweite Tatverdächtige zurück zum Ort des
Geschehens. Es handelte sich dabei um einen 51-jährigen Mann, der unvermittelt
begann, Beleidigungen und Drohungen gegen die eingetroffene Streife
auszusprechen. Im weiteren Verlauf attackierte er einen der Polizisten mit einem
Fußtritt, welcher diesen abwehren konnte. Der Angreifer konnte zu Boden gebracht
werden, wobei er sich mit Kratzen und Bissen in Richtung der Beamten zur Wehr
setzte. Sodann begann sich nun der 29-Jährige der Maßnahme zu widersetzen und
wollte zu seinem Mitstreiter gelangen. Auch er wurde zu Boden gebracht. Weitere
Polizeistreifen trafen in der Folge ein, sodass beide Männer festgenommen und
zur Dienststelle verbracht werden konnten.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder auf freien Fuß
gesetzt. Sie müssen sich wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls
sowie des Widerstandes und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte
verantworten.

Die zwei Polizeibeamten erlitten während der Festnahme Kratz- und Schürfwunden.
Sie konnten ihren Dienst fortsetzen.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Versuchter Raub

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern in den frühen Morgenstunden (29. Mai 2023) kam es
in der Taunusstraße zu einem versuchten Raub. Die Polizei nahm hierbei den Täter
fest.

Gegen 07:15 Uhr lief ein Mann auf den 36-jährigen Geschädigten zu und versuchte
erfolglos, ihm die Bauchtasche zu entreißen. Der Frankfurter lief auf die andere
Straßenseite und wähnte sich in Sicherheit, was den Täter jedoch nicht davon
abhielt, eine Glasflasche zu nehmen, diese an einer Hauswand zu zerbrechen und
den Geschädigten von hinten anzugreifen.

Anschließend flüchtete er in Richtung Kaiserstraße und warf die Flasche in einen
Mülleimer.

Nach Verständigung und Eintreffen der Polizei konnte der mutmaßliche Täter im
Nahbereich festgenommen werden.

Der Geschädigte kam mit Schnittverletzungen im Rückenbereich in ein umliegendes
Krankenhaus. Der 32-jährige Beschuldigte muss sich nun wegen des Verdachts des
versuchten Raubes und der gefährlichen Körperverletzung verantworten.

Frankfurt-Westend: Festnahme nach Einbruchsdiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Ein Zeuge konnte am Montag (26. Mai 2023) gegen 06:45
Uhr in der Walter-vom-Rath-Straße beobachten, wie zwei Jugendliche die Scheibe
eines dort geparkten Autos mit einem Notfallhammer einschlugen und den Wagen
anschließend durchsuchten. Wie der Eigentümer des Autos später feststellen
konnte, wurde nichts daraus entwendet.

Danach gingen die beiden jungen Männer zu Fuß in Richtung der Miquelallee. Hier
konnte der Zeuge beobachten, wie einer der beiden vor einem Mehrfamilienhaus
„Schmiere“ stand. Von der verständigten Polizei konnten die beiden jungen
Männer, 14 und 16 Jahre alt, festgenommen werden. Wie sich herausstellte, hatte
der 14-Jährige Schmiere gestanden, während sein Komplize über ein Fenster in
eine Wohnung eingedrungen war. Hieraus hatte er ein Laptop mit Tasche sowie
einen Rucksack entwendet.

Die Tasche mit dem Laptop konnte unter einem am Festnahmeort geparkten Auto
gefunden werden. Auch der gestohlene Rucksack sowie der Notfallhammer konnte bei
den Jugendlichen aufgefunden werden.

Bundespolizei vollstreckt zehn Haftbefehle am langen Pfingstwochenende: Österreichischer Impfpassfälscher zahlt 6.000 Euro für seine Freiheit

Frankfurt/Main (ots)

Am zurückliegenden Pfingstwochenende vollstreckte die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen insgesamt zehn Haftbefehle.

Unter anderem nahm die Bundespolizei auch einen 51-Jährigen fest. Der Österreicher kam aus Salzburg und war auf dem Weg nach Kuba, als Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart aufmerksam wurden. Im Dezember 2021 legte er der Bundespolizei am Flughafen Stuttgart bei seiner Ankunft aus Hurghada / Ägypten einen gefälschten Impfpass vor. Im März 2022 erließ das Amtsgericht Nürtingen deshalb wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse einen Strafbefehl über 6.000 Euro gegen den Mann.

Ersatzweise hätte der Österreicher nun für 120 Tage hinter Gitter gemusst. Auf der Wache der Bundespolizei zahlte der 51-Jährige jedoch die offene Geldstrafe einschließlich der Verfahrenskosten und durfte seine Reise nach Havanna anschließend fortsetzen.