Bad Wildungen – Korbacher Kripo sucht Zeugen nach versuchtem Straßenraub
Korbach (ots)
Zu einem versuchten Straßenraub kam es gestern Abend (30. Mai) in der Bad Wildunger Brunnenstraße. Der unbekannte Täter musste ohne Beute flüchten. Die Polizei bittet um Hinweise.
Der unbekannte Täter folgte einer 53-jährigen Frau aus Bad Wildungen. Gegen 19.45 Uhr sprach er die Frau in einem Hinterhof in der Brunnenstraße an. Mit einem Messer in der Hand griff er nach ihrer Tasche und forderte sie gleichzeitig auf, diese herauszugeben. Die Frau reagierte, indem sie eine kleine Holztür zuschlug und mit einem Fuß zusperrte. Gleichzeitig rief sie laut um Hilfe und nach der Polizei, dadurch wurde auch eine Zeugin aufmerksam. Daraufhin flüchtete der unbekannte Täter zu Fuß in Richtung der Straße An der Mauer. Die angegriffene Frau blieb unverletzt.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei Bad Wildungen führten nicht zum Erfolg.
Von dem Täter liegt folgende Personenbeschreibung vor:
- Etwa 20 bis 30 Jahre alt,
etwa 180 cm groß, schlanke Statur, kurze, blonde, lockige Haare, an den Seiten kurz rasiert, sprach hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent, trug eine schwarze Arbeitshose mit neongrünen Taschen und ein schwarzes T-Shirt.
Die Kriminalpolizei Korbach hat noch am Dienstagabend die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen, die am Dienstag zwischen 19.00 und 20.00 Uhr verdächtige Beobachtung im Bereich des Tatortes gemacht haben oder Hinweise auf den unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter der Tel. 05631/9710.
Frankenberg – Pfingstmarkt: Polizei zieht erfreuliche Bilanz, weniger Straftaten als in 2022
Aus polizeilicher Sicht verlief der Frankenberger Pfingstmarkt von Freitag (26. Mai) bis Dienstag (30. Mai) insgesamt relativ friedlich und ohne größere besondere Vorkommnisse. Tagsüber kam es zu fast keinen Straftaten, abends und nachts musste die Polizeibeamten mehrfach wegen Körperverletzungsdelikten und anderen Straftaten einschreiten.
Der Einsatzleiter der Polizei, Erster Polizeihauptkommissar Olaf Dienst, zog insgesamt eine positive Bilanz.
„Tagsüber verlief der Pfingstmarkt sehr friedlich, die Polizei musste kaum einschreiten. In den späten Abendstunden und nachts kam es zwar zu mehreren gewalttätigen Konfrontationen, die Anzahl der gemeldeten Körperverletzungen war aber deutlich niedriger als im Vorjahr. In fast allen Fällen waren die Auseinandersetzungen auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen.“
Die Anzahl der gemeldeten Schlägereien nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab. Die Polizeibeamten mussten in sechs Fällen Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungsdelikten einleiten. In mehreren weiteren Fällen von verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen wurde die Polizei gerufen und musste schlichtend eingreifen.
Insgesamt nahm die Polizei etwa zehn weitere Strafanzeigen auf, dabei handelte es sich um Sachbeschädigungen, Beleidigungen, Diebstahlsdelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Im innerstädtischen Bereich registrierte die Polizei ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, was vereinzelt zu verkehrswidrigen Parksituationen führte. Die Polizei ahndete die Ordnungswidrigkeiten, die Falschparker müssen nun mit Verwarnungs- oder sogar Bußgeldern rechnen.
Die Polizisten waren darüber hinaus bei zahlreiche Hilfeleistungen im Einsatz, zum Beispiel bei elternlosen Kindern, Fundsachen und streitenden Personen. Außerdem mussten sie auch einige Platzverweise gegen alkoholisierte und randalierende Personen erteilen.
Einsatzleiter Olaf Dienst ist sich sicher, dass die ständige und offene Präsenz der Polizei auf dem Festgelände, aber auch im Nahbereich, einen wesentlichen Beitrag zu dem im Verhältnis zu der Vielzahl an Besuchern insgesamt ruhigen Verlauf geleistet hat. Die Polizeistation Frankenberg hatte ihre Dienststärke erhöht und wurde zudem von Polizeibeamten der Polizeistationen Bad Wildungen und Bad Arolsen verstärkt.
Die Präsenz der Polizei an den polizeilichen Brennpunkten wurde von vielen Festbesuchern wahrgenommen und zumeist auch positiv bewertet, was die Beamten immer wieder durch freundliche und dankende Worte erfuhren.
Auch für die Zusammenarbeit mit der Stadt Frankenberg und den anderen beteiligten Institutionen fand Olaf Dienst nur lobende Worte, sie verlief professionell und reibungslos.
Auf dem Heimweg ausgeraubt: Polizei sucht nach Zeugen
Kassel-Wesertor: Am späten gestrigen Dienstagabend, gegen 23:00 Uhr wurde ein 54-jähriger Mann aus Kassel Opfer eines Raubes. Auf seinem Heimweg wurde er in der Böttnerstraße plötzlich von einem bislang unbekannten Täter von hinten ergriffen und zu Boden gerissen. Am Boden liegend riss der Räuber dem Opfer die Geldbörse aus der linken Hand und flüchtete in Richtung Weserspitze.
Der Ausgeraubte konnte den Tatverdächtigen wie folgt beschreiben:
- männlich
- 22-25 Jahre alt
- ca. 170 – 175 cm groß
- sportliche Statur
- kurze schwarze Haare
Zum Tatzeitpunkt war der Verdächtige schwarz bekleidet.
Der Ausgeraubte rief bei der Polizei an bat um Hilfe und erstattete Anzeige. Die sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen- und Zivilfahrzeugen im Bereich des Tatorts nach dem Täter sowie eine Absuche nach dem Portemonnaie verlief leider erfolglos.
Die zuständigen Ermittler des Kommissariats 35 der Regionalen Kriminalitätsinspektion Kassel bitten Zeugen der Tat darum, sich unter Tel. 0561 – 9100 zu melden.