Kandel: Kind alleine im Nichtschwimmerbecken
Kandel (ots) – Zu einem Streit zwischen einem Bademeister und einem Elternpaar kam es gestern Nachmittag im Waldschwimmbad bezüglich der Aufsichtspflicht hinsichtlich ihres Kindes. Das Kind ging zunächst alleine in das Nichtschwimmerbecken und schaffte es selbstständig wieder heraus.
Weil es weinte, suchten die Eltern das Gespräch mit dem Bademeister, wo man sich gegenseitig Vorwürfe machte. Die Polizei musste zur Schlichtung des Streites gerufen werden.
Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang darauf hin:
Achten sie auf ihre Kinder, wenn diese noch nicht schwimmen können. Ein kurzer Augenblick reicht aus, um zu ertrinken. Tragen sie Verantwortung zur Vermeidung von Badeunfällen.
Dies gilt in Schwimmbädern, Baggerseen oder fließenden Gewässern, wie z.B. der Rhein. Infomaterial zum Schwimmen und der Gefahren in fließenden Gewässern gibt es bei der Polizeiinspektion Wörth.
Vermehrt Schockanrufe
Wörth (ots) – Immer wieder zeigen sich Geschädigte eines sogenannten Schockanrufes beeindruckt oder eingeschüchtert. In der letzten Woche meldeten sich gehäuft Personen, die einen solchen Schockanruf erhielten, teils emotional bei der Polizei. Hierbei wurden den Geschädigten von einem vermeintlichen Polizeibeamten erzählt, ein naher Angehöriger hätte einen schweren Verkehrsunfall gehabt.
Zur Einleitung einer Not-OP müsse der Angerufene eine hohe Geldsumme vorstrecken. Die Geldsumme soll persönlich an einen Abholer übergeben werden. In allen Fällen vergangener Woche wurde die Polizei rechtzeitig informiert, sodann es zu keinem Vermögensschaden kam.
Unsere Tipps!
- Die Polizei warnt eindringlich davor, Auskünfte über Bargeld und Wertgegenständen am Telefon herauszugeben!
- Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals am Telefon Bürger dazu auffordert, Auskünfte über ihre Vermögensverhältnisse oder die Aufbewahrung von Wertsachen zu geben!
- Die Polizei schickt auch keine Zivilkräfte an die Wohnungen, um die gesammelten Wertsachen abzuholen und vorsorglich in „Verwahrung“ zu nehmen!
- Bleiben Sie also misstrauisch! Lassen Sie sich niemals zu ihrem Vermögen am Telefon aushorchen!
- Geben Sie niemals fremden Menschen, die sich zum Beispiel als Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten ausgeben, ihre Wertsachen zur Verwahrung mit!
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf! Nur so werden Sie Betrüger los.
- Und wenn Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
Wichtiges zum Phänomen des falschen Polizeibeamten und wie Sie sich schützen können, erfahren Sie hier: https://s.rlp.de/pFqAx