Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)

Drogeneinfuhr und Drogenhandel – 37-Jähriger in U-Haft

St. Leon-Rot/Heidelberg (ots) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde durch das Amtsgericht Heidelberg Haftbefehl gegen einen 37 Jahre alten Mann erlassen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, in mindestens 6 Fällen Kokain in jeweils nicht geringer Menge in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt zu haben.

Bei einer am 06.06.2023 durchgeführten Verkehrskontrolle auf einem Parkplatz der BAB 6 bei St. Leon-Rot konnte bei dem 37-Jährigen rund 1 kg Kokain im Kofferraum seines Fahrzeugs aufgefunden und sichergestellt werden. Des Weiteren besteht aufgrund umfangreicher Ermittlungen der Verdacht, dass der Tatverdächtige bereits zuvor in mindestens 5 weiteren Fällen jeweils mindestens 1 kg Kokain in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt hatte.

Am 07.06.2023 wurde der 37-Jährige der Haftrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 6 Fällen und setzte den Haftbefehl in Vollzug.

Im Anschluss wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Ermittlungsgruppe Rauschgift des Polizeipräsidiums Mannheim dauern an.

Unterbringung in psychiatrischem Krankenhaus

Eppelheim (ots) – 44-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Der 44-Jährige steht im dringenden Verdacht, am Dienstag 06.06.2023 in Eppelheim einen mit ihm weitläufig verwandten 66-Jährigen Mann in dessen
Wohnhaus durch mit einem Teleskopschlagstock geführte Schläge gegen den Kopf verletzt zu haben.

Der Verletzte soll den Tatverdächtigen bereits von seiner Terrassentür aus wahrgenommen haben, als dieser sich seinem Anwesen näherte und sich auf ihn zu bewegte. Er schloss daraufhin die Terrassentür, um sich in Sicherheit zu bringen, und alarmierte im weiteren Verlauf die Polizei.

Dem Tatverdächtigen gelang es jedoch, sich Zutritt zu dem Wohnhaus zu bverschaffen, indem er die Terrassentür einschlug. In dem Wohnhaus soll er eine Zimmertür eingetreten und den Wohnungsinhaber mit einem Teleskopschlagstock angegriffen und hierbei am Kopf verletzt haben. Dem Verletzten gelang es, nach draußen zu flüchten, wo er von den eingetroffenen Polizeibeamten in Sicherheit gebracht werden konnte.

Der ihn verfolgende Beschuldigte wurde durch die Polizisten unmittelbar nach verlassen des Anwesens gestoppt. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Wohnungsbesitzer wurde durch den Angriff des Tatverdächtigen leicht verletzt.

Am 07. Juni 2023 wurde der Tatverdächtige, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt im Zustand der Schuldunfähigkeit befunden hatte, der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Diese erließ den von der Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragten Unterbringungsbefehl, eröffnete ihn dem Beschuldigten und setzte ihn in Vollzug. Anschließend wurde der Beschuldigte in ein psychiatrisches
Krankenhaus eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim dauern weiter an.

E-Bikes aus Keller entwendet

Reilingen (ots) – Zwischen letzten Freitag und Dienstagnachmittag entwendete eine bislang unbekannte Täterschaft aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Speyerer Straße zwei E-Bikes. Wie genau man sich Zugang in das Haus verschaffte, ist derzeit noch unklar.

Im Keller wurde dann ein Kellerabteil aufgebrochen und daraus zwei E-Bikes der Marke Cube gestohlen. Diese hatten einen Wert von über 8.700 Euro.
Die Polizei ermittelt nun wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls.

41-Jähriger trotz Fahrerlaubnissperre alkoholisiert mit Auto unterwegs

Walldorf, BAB5 (ots) – Am Dienstag kurz vor 22 Uhr, wurde eine Beamtin und ein Beamter der Autobahnpolizei Walldorf auf der BAB 5 bei Walldorf auf einen 41-jährigen VW-Fahrer aufmerksam. Der 41-Jährige fuhr deutliche Schlangenlinien und geriet hierbei mehrfach auf die linke Fahrbahn,
wobei es nur durch Glück zu keinem Zusammenstoß mit anderen Fahrzeugen gekommen ist.

Bei der kurz daraufhin eingeleiteten Verkehrskontrolle konnten die Polizisten deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Während der Kontrollmaßnahme entdeckten sie außerdem in dem Fahrzeug mehrere leere Bierdosen sowie eine leere Likörflasche.

Aufgrund seiner Alkoholisierung gelang es dem 41-Jährigen nicht, einen Alkoholtest durchzuführen, weshalb ihm auf dem Polizeirevier eine Blutprobe entnommen wurde. Bei der folgenden Recherche im polizeilichen System wurde außerdem in Erfahrung gebracht, dass der 41-Jährige aufgrund vergangener Fahrten unter Alkoholbeeinflussung der Führerschein bereits entzogen und eine Fahrerlaubnissperre ausgesprochen wurde. Die Anzeigenvorlage erfolgt mit dem Ergebnis der Blutprobe.

Unfall – Rund 16.000 Euro Sachschaden nach Vorfahrtsmissachtung

Ketsch (ots) – Rund 16.000 Euro Sachschaden verursachte eine 36-jährige Dacia-Fahrerin am Dienstagmorgen, gegen 08:30 Uhr in der Gutenbergstraße. Die 36-Jährige fuhr mit ihrem Pkw die Enderlestraße entlang. Auf Höhe der Gutenbergstraße missachtete die Frau die Vorfahrt eines von rechts anfahrenden 22-jährigen Nissan-Fahrers und kollidierte mit diesem.

Durch den Zusammenstoß wurde der Dacia derart beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich war und dieser durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden musste. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Es blieb bei einem Blechschaden.

Ohne Führerschein und mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs

Leimen (ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wollte um kurz nach halb zwei eine Streife des Polizeireviers Wiesloch einen vorausfahrenden Golf auf dem Stralsunder Ring kontrollieren. Doch noch bevor ein Anhaltesignal gegeben werden konnte, bog der Golf auf einen Parkplatz ab und
hielt. Dort versuchte der Fahrer hektisch mit der Beifahrerin die Plätz zu tauschen.

Nicht ohne Grund, wie sich herausstellte, denn der 20-jährige Lenker des Fahrzeugs hatte gar keinen Führerschein. Doch damit nicht genug. Es zeigte sich, dass der Golf über keinen gültigen Versicherungsschutz verfügte und die Kennzeichen nicht zu dem Fahrzeug passten.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass diese 2022 in Wiesloch entwendet worden waren. Ob der junge Mann auch als Täter für diesen Diebstahl in Frage kommt, muss noch geklärt werden. Auf jeden Fall muss er sich wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Kennzeichenmissbrauchs sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

Missglücktes Überholmanöver auf der Autobahn führt zu schwerem Unfall

Dielheim/A6 (ots) – Aus bislang noch unbekannter Ursache geriet am Dienstag um kurz nach 11 Uhr, auf der A6/Höhe Dielheim, ein Mercedes beim Überholen zu weit nach rechts und kollidierte mit dem Anhänger eines LKW. Beide Fahrzeuge waren in Richtung Mannheim unterwegs gewesen. Als der LKW-Fahrer den Unfall bemerkte, legte er eine Vollbremsung ein.

Dadurch prallte der PKW mit dem Zugfahrzeug zusammen und geriet ins Schleudern. Nach mehreren Kollisionen mit der rechten Leitplanke, kam der Mercedes schließlich quer zur Fahrbahn zum
Stehen. Die beiden Insassen, der 83-jährige Fahrer sowie seine 75-jährige Beifahrerin, wurden dabei schwer verletzt und in Folge dessen in ein Krankenhaus gebracht.

Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehr als 25.000 Euro. Wegen des Unfalls musste die Autobahn für mehrere Stunden, bis 16 Uhr, gesperrt werden, was zu einem erheblichen Rückstau führte. Dieser erstreckte sich auf eine Länge von bis zu 12 Kilometern. Die Polizei nahm die Ermittlungen hinsichtlich der genauen Unfallursache auf.

Mit fast 2 Promille auf dem Fahrrad unterwegs

Ketsch (ots) – Am Dienstag um kurz vor 22:30 Uhr, fiel einer Streife des Polizeireviers Schwetzingen ein Radfahrer auf, der in Ketsch mittig auf der Karlsruher Straße fuhr und in leichten Schlangenlinien unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle erklärte der 51-jährige Fahrer, dass er gar keinen Alkohol getrunken habe.

Ein Atemalkoholtest zeigte aber, dass der Mann fast zwei Promille hatte. Nach einer Blutentnahme wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr rechnen.