Betrugsversuch und Feststellen eines gestohlenen Fahrzeuges
Osthessen (ots) – Am Dienstag (06.06.), gegen 10:25 Uhr, wurde eine Streife der Autobahnpolizei Bad Hersfeld von einer Verkehrsteilnehmerin angesprochen, wonach eine männliche Person an der Anschlussstelle „Alsfeld-Ost“ stünde und dort Fahrzeuge anhielte. Der Mitteilerin wurde durch den Tatverdächtigen erzählt, dass sich die Person „in einer Notsituation befinden würde und sehr dringend Bargeld für Benzin bräuchte, da sein Tank leer sei“.
Diese Schilderung ist hinlänglich als Betrugsversuch bekannt, da in der Regel keine Notsituation vorliegt und es die Täter nur auf das Geld der Geschädigten abgesehen haben. Daher fuhr die Streife umgehend an die Tatörtlichkeit und überprüfte den Sachverhalt. Dort wurden zwei Personen angetroffen, welche auch beim Eintreffen der Beamten gerade noch Fahrzeuge angehalten hatten.
Die Personen aus Osteuropa und ohne festen Wohnsitz in Deutschland verstrickten sich schnell in Widersprüche, weshalb beide festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung zur Autobahnpolizei nach Bad Hersfeld verbracht wurden. Das erlangte Geld konnte sichergestellt werden und wird in den nächsten Tagen wieder an die betrogene Verkehrsteilnehmerin übergeben. Die beiden Personen mussten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine sogenannte Sicherheitsleistung hinterlegen und wurden im Anschluss wieder auf freien Fuß gesetzt.
Kfz-Diebstahl im Ausland mit Festnahme in Osthessen – dabei Feststellen weiterer Delikte
Am Mittwoch (07.06.), gegen 09:20 Uhr, lief im Polizeipräsidium Nordhessen die Meldung eines Kfz-Diebstahls auf. Tatort wäre in den Niederlanden gewesen. Anhand technischer Überwachungsmaßnahmen konnte immer wieder der Standort des gestohlenen Pkw übermittelt werden. Das Fahrzeug fuhr auf der Autobahn A 7 in südlicher Richtung weshalb auch die Autobahnpolizei in Bad Hersfeld eingebunden wurde.
Eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Bad Hersfeld konnte den Wagen schließlich gegen 10:15 Uhr im Bereich der Rastanlage Großenmoor aufnehmen. Am Parkplatz „Hummelskopf“ konnten die Polizeikräfte dann kurze Zeit später das Fahrzeug feststellen und den Fahrer festnehmen.
Neben dem Kfz-Diebstahl machte sich der Fahrzeugführer aus Osteuropa auch noch wegen sogenanntem „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ sowie „Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln“ strafbar, da ein durchgeführter Drogentest positiv reagierte. Das gestohlene Fahrzeug wurde abgeschleppt und der Sachverhalt an das zuständige Kriminalkommissariat übergeben.
Der Fahrzeughalter aus den Niederlanden bedankte sich anschließend telefonisch ausdrücklich bei den Einsatzkräften aus Osthessen für das Wiedererlangen seines Fahrzeugs.
Kleintransporter brennt vollständig aus
Hersfeld-Rotenburg (ots) – Neuenstein (Hersfeld-Rotenburg). Auf der- BAB 7, zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West und dem Kirchheimer Dreieck, kam es am 08.06.2023, um 11:43 Uhr, in Fahrtrichtung Süden zu einem Fahrzeugbrand. Beim Eintreffen der Polizei vor Ort stand das Fahrzeug, ein Kastenwagen der Marke Iveco , bereits in Vollbrand.
Die drei Insassen hatten das brennende Fahrzeug rechtzeitig verlassen können. Durch den Brand wurde das Fahrzeug komplett zerstört, es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Darüber hinaus wurde im Bereich des Brandorts die Fahrbahndecke beschädigt.
Der durch den Brand entstandene Sachschaden an der Fahrbahndecke ist derzeit noch nicht bezifferbar. Ursache für den Brand war vermutlich ein technischer Defekt. Während der Löscharbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr Kirchheim war die BAB 7 in Fahrtrichtung Süden für etwa eine Stunde voll gesperrt.
Brand einer Sattelzugmaschine mit Muldenkipper auf der Autobahn A 4
Bad Hersfeld (ots) – Am Mittwoch 07.06. gegen 15 Uhr, befuhr ein 50-jähriger polnischer Fahrer mit seinem MAN-Sattelzug/Muldenkipper (Zulassungskreis Bitterfeld ), die Autobahn A 4 aus Kirchheim kommend in Richtung Dresden. Kurz vor der Anschlussstelle Bad Hersfeld bemerkte der Fahrer starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum. Er lenkte daraufhin den Sattelzug auf den dortigen Standstreifen und stieg aus.
Nachdem die Rauchentwicklung nachgelassen hatte, schaute der Fahrer nach der Ursache und stellte fest, dass offenbar der Turbolader des Zugfahrzeuges geplatzt war. Kurze Zeit später fing die Sattelzugmaschine Feuer und stand nach einigen Minuten in Vollbrand. Der Auflieger / Muldenkipper (augenscheinlich nur mit wenigen Altreifen beladen) wurde durch den Brand der Zugmaschine kaum in Mitleidenschaft gezogen. Die über die Rettungsleitstelle angeforderte Feuerwehr aus Bad Hersfeld konnte den Brand zügig löschen.
Während der Löscharbeiten war der rechte Fahrstreifen der A 4, sowie die Anschlussstelle Bad Hersfeld gesperrt. Aufgrund des schnellen Eintreffens der Feuerwehr und des umgehenden Löschens der Sattelzugmaschine kam es zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs. Der 50-jährige polnische Fahrer blieb unverletzt.
Durch den Turbolader-Platzer und das Abrennen der Sattelzugmaschine liefen Betriebsstoffe aus. Die zuständige Wasserbehörde wurde durch die Feuerwehr Bad Hersfeld über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Der Gesamtschaden wird mit circa 85.000 Euro beziffert.
Kradfahrer verletzt
Hünfeld (ots) – Am Donnerstag (08.06.2023) ereignete sich gegen 16.40 Uhr auf der Bundesstraße 27, zwischen Rückers und Marbach, ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und einem Gesamtschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Ein 51-jähriger Motorradfahrer aus Berlin befuhr die B 27 von Rückers kommend in Richtung Marbach.
Im Verlauf einer Rechtskurve verlor der Motorradfahrer ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über sein Kraftrad Ducati Monster 900 und kam zu Fall. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht werden. Die Unfallstelle musste kurzzeitig gesperrt werden.
Verkehrsunfall im Bereich der Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda
Rotenburg a. d. Fulda (ots) – Am Mittwoch 07.06.2023 fuhr ein 54-jähriger Fahrzeugführer aus Rotenburg mit seinem Kleinbus Mercedes Benz gegen 15.00 Uhr auf der Bundesstraße 83 von Lispenhausen kommend in Richtung Rotenburg. Unmittelbar am Ortseingang kam ihm eine 79-jährige Fahrzeugführerin aus dem Schwalm-Eder-Kreis mit einem Daimler B180 entgegen.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam die Fahrerin von ihrer Fahrspur auf die Gegenspur und streifte den Kleinbus am Heck, so dass an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von insgesamt 9.500 Euro entstand. Der Daimler war aufgrund der Unfallschäden nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt werden. Beide Beteiligte blieben unverletzt. Gegen die Fahrerin des Daimlers wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Tödlicher Verkehrsunfall zwischen Meiches und Dirlammen
Vogelsbergkreis (ots) – Am Mittwoch (07.06.) kam es gegen 18 Uhr im Vogelsbergkreis zu einem tödlichen Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3163 zwischen den Lautertaler Ortsteilen Dirlammen und Meiches. Aus bislang noch ungeklärter Ursache stießen zwei Kleinwagen in diesem Streckenabschnitt frontal zusammen. Die 19-jährige Fahrerin eines der beteiligten Fahrzeuge aus dem Landkreis Fulda erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte noch an der Unfallstelle verstarb.
Nach derzeit vorliegenden Informationen war die 19-Jährige allein in ihrem Wagen. In dem zweiten beteiligten Pkw befanden sich vier Personen aus dem Vogelsbergkreis im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, die alle verletzt wurden. Einer der Verletzten wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen – die drei anderen Fahrzeuginsassen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger für Unfallanalytik hinzugezogen, der aktuell (Stand 20.45 Uhr) noch vor Ort ist, da die Unfallaufnahme momentan noch läuft. Beide Fahrzeuge werden abgeschleppt, wobei an den beteiligten Kleinwagen jeweils wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Der Gesamtschaden wird auf rund 25.000 Euro beziffert.
Im Rahmen der Rettungs-, Bergungs- und Unfallaufnahmemaßnahmen mit dem Gutachter war die Landesstraße voll gesperrt, wobei die Umleitung örtlich erfolgte. Die Verkehrsmaßnahmen werden bis mindestens 21 Uhr andauern. Die Unfallaufnahme erfolgte durch zwei Streifen der Polizeistation Lauterbach, die frühzeitig die Staatsanwaltschaft in Gießen in die Ermittlungen mit einbezogen.
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