Pkw entzieht sich durch Flucht einer Polizeikontrolle – Weitere Ermittlungen
TZ: Dienstag, 13.06.2023, 01:10 Uhr
In der Nacht von Montag auf Dienstag entzog sich ein Pkw einer Polizeikontrolle.
Der Pkw (Ford) sollte im Bereich von Homberg-Holzhausen (Berliner Straße) einer Verkehrskontrolle unterzogen werden, da sich aufgrund der Kennzeichenüberprüfung des Pkw herausstellte, dass die amtlichen Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben waren. Auf die eindeutigen Anhaltesignale der Polizeistreife wurde allerdings nicht reagiert. Stattdessen flüchtete der Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit, woraufhin die Streife die Verfolgung abbrach und sich auf weitere Ermittlungen an der Halteranschrift konzentrierte. Die weitere Fahndung nach dem geflüchteten Pkw verlief ergebnislos.
Am Morgen des 13.06.2023, gegen 07:44 Uhr, meldeten Anwohner im Bereich des Steinwegs Ecke Ostlandweg in Homberg/Efze einen verunfallten Pkw Ford, der in einem dortigen Vorgarten zurückgelassen wurde. Hierbei handelte es sich um den in der Nacht geflüchteten Pkw. Hinweise auf den flüchtigen Fahrzeugführer liegen derzeit nicht vor.
Der verunfallte Pkw musste mittels eines speziellen Bergungsfahrzeugs aus dem Vorgarten geborgen werden und wurde vorläufig sichergestellt. Die Höhe des durch den Unfall entstandenen Gesamtsachschadens beläuft sich auf circa 13.000,- EUR.
Die Polizeistation Homberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweise bitte unter 05681/774-0.
Durchsuchungsmaßnahme wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz – zahlreiche Hunde beschlagnahmt
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Marburg und der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 13.06.2023:
Schwalm-Eder-Kreis: Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen vier Beschuldigte aus dem Schwalm-Eder-Kreis wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutz-gesetz. Im Zuge dieses Ermittlungsverfahrens wurde am Donnerstag, 01.06.2023, auf Anordnung des Amtsgerichts Marburg durch die Polizei eine Durchsuchungsmaßnahme durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 21 Hunde sichergestellt bzw. beschlagnahmt.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei 30-jährige Männer sowie eine 30-jährige und eine 33-jährige Frau. Sie sind verdächtig, im Rahmen einer Tätigkeit als Hundezüchter die Tiere nicht artgerecht gehalten zu haben. Zudem sollen sie die Hunde durch Gewalttätigkeiten gequält haben.
Bei der Durchsuchung, an der auch das zuständige Veterinäramt des Landkreises sowie die Tierschutzbeauftragten des Landes Hessen aus Wiesbaden teilnahmen, wurden neben den Tieren weitere Beweismittel beschlagnahmt. Die Hunde wurden einem Tierheim zugeführt.
Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Marburg. (Tel. 06421- 290222; E-Mail: Pressestelle@sta-marburg.justiz.hessen.de)