Wenn plötzlich eine Nachricht vom „Kind“ oder „Enkel“ kommt

Screenshot einer SMS (Quelle: Redaktion Metropolnews)
Screenshot einer SMS (Quelle: Redaktion Metropolnews)

Neustadt an der Weinstraße – Sie kennen das: Man sitzt gemütlich beim Frühstück oder Mittagstisch, da klingelt das Smartphone. Beim Blick aufs Display der Schock: das eigene Kind oder der Enkel braucht Hilfe. Doch was ein vermeintlicher Hilferuf ist, ist nichts weiter als der Versuch, Sie finanziell auszunehmen.

Natürlich war nicht das eigene Kind der Absender der SMS, sondern dubiose Betrüger. Wer jetzt „anbeißt“ und wie aufgefordert reagiert, ist in die Fänge der Täter geraten.

Die Kriminalpolizei Neustadt an der Weinstraße erklärt:

„Der nächste Schritt wäre dann, daß eine Whats App kommt mit dem Inhalt, daß eine Überweisung getätigt werden muss und der vermeintliche Angehörige dies gerade nicht tun kann. Es wird gebeten, daß der später Geschädigte diese Überweisung vornimmt. Das Geld geht dann in der Mehrzahl der Fälle auf eine osteuropäische IBAN, gelegentlich auch an eine deutsche, von wo es direkt ins Ausland weitergeleitet wird. Wenn überwiesen wurde, ist das Geld in der Regel weg.“,

Deshalb ist wichtig, über das Phänomen „Enkeltrick“ zu sprechen und aufzuklären. Es fallen immer noch sehr viele Menschen darauf herein, da mit der Angst gespielt wird.

Der Tipp der Polizei: Die SMS löschen und nicht der Forderung folgen.


Weitere Informationen zum Thema „Enkeltrick“ und vielen anderen Themen finden Sie auf der Webseite www.polizei-beratung.de.