Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © planet fox on Pixabay

Marburg: Brennender Schornstein

Polizei- aber vornehmlich Feuerwehrkräfte waren am Sonntag, 18. Juni, in der Straße Am Grün im Einsatz, nachdem Zeugen einen brennenden Schornstein gemeldet hatten. In dem betreffenden Imbiss hatten anwesende Personen bereits gegen 16 Uhr mit der Bekämpfung des Brandes begonnen, der offenbar von einem Küchengerät ausgehend in den Schornstein gezogen war. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits gelöscht. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts einer fahrlässigen Brandstiftung, der Schaden dürfte ersten Schätzungen zufolge im fünfstelligen Bereich liegen.

Cölbe- Reddehausen: Brand auf Terrasse beschädigt Haus

Aus bislang ungeklärter Ursache entstand am Sonntag, 18. Juni, auf der Terrasse eines Mehrfamilienhauses im Hohlweg ein Brand. Gegen 10.30 Uhr alarmierten Zeugen die Feuerwehr und versuchten zudem, die in Vollbrand stehenden Polster von Gartenmöbel zu löschen. Die eintreffenden Feuerwehrkräfte konnten das Übergreifen der Flammen auf das Haus nicht mehr verhindern, der entstandene Schaden dürfte ersten Schätzungen zufolge im niedrigen fünfstelligen Bereich liegen. Eine Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen: Wer hat in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges beobachtet? Hinweise bitte an die Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Schmierereien an Schule

Mehrere Schriftzüge mit teils homophoben Inhalt hinterließen Unbekannte an mehreren Stellen eines Gymnasiums in der Leopold-Lucas-Straße. Die vermutlich im vierstelligen Bereich liegenden Schäden betrafen mitunter auch eine Regenbogenfahne und entstanden zwischen Freitag, 2. Juni, und Montag, 5. Juni. Der Staatsschutz bittet um Hinweise: Wer hat etwas Verdächtiges diesbezüglich beobachtet oder erfahren? Hinweise bitte an die Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Luft rausgelassen und Flyer hinterlassen

Für mehrere Fahrzeughalter ergab sich am Dienstagmorgen, 20. Juni, in Marburg das gleiche Bild: Fehlende Luft in den Reifen und ein Flyer am Fahrzeug, der die Hintergründe dieser „Aktionsform“ erläutert. Bislang sind der Polizei vier betroffene Fahrzeuge bekannt, die in der Liebigstraße, August-Rode-Straße, Bei St. Jost und Heusinger Straße parkten. Bei den PKW handelt es sich mitunter um Modelle von Ford und BMW, auch ein Elektro-SUV ist betroffen. Erste Meldungen dazu erreichten die Beamten gegen 5.15 Uhr. Zumindest bei einem Ford verursachte ein Gegenstand im Ventil wohl einen Schaden, ob es bei den weiteren Fahrzeugen zu einer Sachbeschädigung gekommen ist, bedarf weiterer Ermittlungen. Ähnliche Fälle hatte es bereits Anfang April in Marburg gegeben. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen: Wem sind in der Nacht auf Montag Personen in den genannten Straßen aufgefallen, die Zettel an Fahrzeugen hinterließen oder sich an den Reifen zu schaffen machten? Hinweise bitte an die Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Nicht zugelassen, aber zugedröhnt

Einer Marburger Polizeistreife fiel am Dienstag, 20. Juni, gegen 0.10 Uhr ein Fahrzeug auf, dass mit entstempelten Kennzeichen unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle bestätigte sich die Feststellung: Der Fahrer und ehemalige Halter nutzte den PKW, obwohl dieser seit April 2023 nicht mehr zugelassen war. Zudem roch der 40-Jährige nach Alkohol und gab an, Drogen konsumiert und dabei zu haben. Der Atemalkoholtest zeigte 1,7 Promille an, bei den Drogen handelte es sich um geringe Mengen Haschisch und Amphetamin. Die Beamten stellten den Führerschein und Autoschlüssel sicher, ein Arzt führte eine Blutentnahme durch. Nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Maßnahmen durfte er die Polizeistation zu Fuß verlassen.

Marburg- Biedenkopf: Betrüger weiter aktiv

Die „WhatsApp“-Masche reißt nicht ab. Noch immer melden sich Betrüger bei Personen und geben sich dabei als Angehöriger, meist Sohn oder Tochter, mit neuer Handynummer aus. Nach der Empfehlung, die alte Handynummer direkt zu löschen, folgt dann bald die Bitte um eine Überweisung. Teilweise wird die Geldforderung mit dem angeblich neuen Handy erklärt, mit dem das Onlinebanking noch nicht möglich ist. Das Geld soll per Sofort-Überweisung an ein fremdes Konto, teilweise im Ausland, transferiert werden. Spätestens hier sollten alle Alarmglocken angehen! Die Polizei warnt seit Monaten vor dieser Masche und bittet weiterhin darum, mit Freunden und Verwandten über die geschickten Tricks der Betrüger zu sprechen. Nur so erschweren Sie den Kriminellen ihre Arbeit!

Gladenbach/ Zollbuche: Aufgesetzt und verunfallt

Vermutlich weil eine Fußraste in der kurvenreichen Gefällestrecke zwischen Bischoffen und Gladenbach aufsetzte, verlor am Montag, 19. Juni, eine Motorradfahrerin gegen 20 Uhr die Kontrolle und stürzte auf der B255. Die Kawaski rutschte in eine Leitplanke, was zu etwa 550 Euro hohen Schäden an der Leitplanke und zu geschätzt 800 Euro hohen Schäden an der Maschine führte. Die 31-Jährige aus Wetzlar kam schwer- aber nicht lebensbedrohlich verletzt ins Krankenhaus.

Lollar: In Baustelleneinrichtung gefahren und geflüchtet

Ein unbekannter Autofahrer krachte am Freitag, 16. Juni, zwischen Mitternacht und 19 Uhr gegen ein Baustellenschild mit Leuchte. Das Schild auf der B3 in südliche Richtung zeigte an, dass sich die Fahrbahn in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Ebsdorfergrund und Staufenberg-Nord teilt. Anstatt sich um den etwa 300 Euro hohen Schaden zu kümmern, entfernte sich der Verursacher unerlaubt. Die Marburger Unfallermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise.

Lohra: Ausgewichen

Der 63-jährige Fahrer eines VW Kombis wich am Samstag, 17. Juni, gegen 12.45 Uhr einem entgegenkommenden Fahrzeug auf der L3048 zwischen Lohra und Mornshausen aus, da das Fahrzeug wohl über die Fahrbahnmitte hinaus auf der Spur des Gegenverkehrs fuhr. Durch das Ausweichmanöver verhinderte er eine Kollision, touchierte dabei allerdings ein Straßenschild und kam in einem Acker zum Stehen. Am VW entstand ein geschätzt 5.000 Euro hoher Schaden. Der unbekannte Autofahrer setzte seine Fahrt in Richtung Lohra fort. Die Marburger Polizei bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Neustadt- Momberg: Audi touchiert

In der Straße Am Kirchberg touchierte ein unbekannter Autofahrer vermutlich beim Vorbeifahren einen geparkten weißen Audi A5 und verursachte damit am Samstag, 17. Juni, zwischen 13.40 Uhr und 15.30 Uhr einen 2.000 Euro hohen Schaden. Anstatt sich darum zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte unerlaubt. Die Polizei in Stadtallendorf bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06428/93050).

Marburg: Kollision mit VW

Beim Befahren der Weidenhäuser Brücke in Richtung Universitätsstraße stießen am Montag, 19. Juni, zwei Fahrzeuge im Erlenring zusammen. Offenbar war der unbekannte Fahrer eines silberfarbenen SUV, eventuell ein Chevrolet, gegen 15.30 Uhr von der rechten auf die linke Spur gewechselt und hatte dabei den silberfarbenen VW Caddy touchiert. Anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern, scherte der Unbekannte hinter dem Caddy ein und beide Fahrzeuge fuhren weiter, bis der Unbekannte in Richtung Schwanallee abbog. Der SUV müsste an der linken Seite beschädigt sein. Die Marburger Unfallermittler bitten um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Marburg: BMW touchiert

Auf dem Parkplatz der Agentur für Arbeit in der Afföllderstraße touchierte ein unbekannter Autofahrer vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen BMW. Dadurch entstanden am schwarzen X2 am Freitag, 16. Juni, zwischen 5 und 12 Uhr Schäden in Höhe von geschätzt 1.000 Euro. Die Marburger Polizei bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Kirchhain: Pedelec-Fahrer gestürzt

Ein 78-jähriger Pedelec-Fahrer aus Kirchhain stürzte am Freitag, 16. Juni, auf einer Tour von Großseelheim nach Kirchhain und verletzte sich dabei schwer am Bein. Offenbar war gegen 9.15 Uhr ein freilaufender Dobermann mit Schleppleine auf dem Radweg R6 in der Feldgemarkung unterhalb der B62 auf den Radfahrer zu gerannt gekommen und hatte ihn angebellt. Wie es zum tatsächlichen Sturz des Radfahrers kam, ist bislang nicht bekannt. Die Unfallermittler erhoffen sich weitere Erkenntnisse von einem Jogger, der dem Radfahrer aufhalf. Zu diesem Zeitpunkt war die Schwere der Verletzung noch nicht bekannt, erst im Nachgang begab sich der 78-Jährige ins Krankenhaus. Die Hundebesitzerin kam ebenfalls hinzu, zog den Dobermann weg und entschuldigte sich noch bei dem Mann. Bei ihr handelte es sich offenbar um eine 30 bis 40 Jahre alte, sportliche Frau mit kurzen, braunen Haaren. Die Polizei in Stadtallendorf bittet um Hinweise: Wer kennt die Hundebesitzerin und kann ihre Personalien angeben? Wer war der Jogger? Wer hat den Vorfall beobachtet und kann die Angaben ergänzen oder bestätigen? Hinweise bitte an die Telefonnummer 06428/93050.