Friedberg-Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Erfolgreiche Maßnahmen gegen Rauschgiftkriminalität

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Gießen und des Polizeipräsidiums Mittelhessen

Am frühen Donnerstagmorgen (22.06.2023) wurden durch 140 Beamte der Wetterauer Kriminalpolizei mit Unterstützung bereitschaftspolizeilicher Kräfte Durchsuchungsbeschlüsse an insgesamt 17 Objekten im Wetteraukreis sowie im Landkreis Gießen vollstreckt.

Den insgesamt 12 Beschuldigten im Alter von 20 bis 60 Jahren wird u.a. vorgeworfen, unter Nutzung kryptierter Handydienste als Teil einer europaweit agierenden Rauschgiftgruppierung mit engen Bezügen zur albanischen organisierten Kriminalität ihren Lebensunterhalt mit dem schwunghaften Handel bzw. Vertrieb von Betäubungsmitteln (Marihuana, Amphetamin und Kokain) in erheblichen Mengen bestritten zu haben. So sollen die Beschuldigten in der Vergangenheit im mittelhessischen Raum insgesamt mehr als eine Tonne Cannabis, 320 Kilogramm Amphetamin und 36 Kilogramm Kokain umgesetzt haben.

Ferner wird den Beschuldigten vorgeworfen, im Falle fehlgeschlagener Betäubungsmitteltransporte bzw. der Nichtzahlung ausstehender Gelder aus Betäubungsmittelgeschäften Kurierfahrer bzw. Abnehmer in eigens dafür eingerichteten Kellerräumlichkeiten unter Anwendung massiver Gewalt sowie dem Einsatz von (Schuss-) Waffen erheblich verletzt zu haben.

Im Rahmen der zuvor akribisch vorbereiteten und zeitgleich durchgeführten Maßnahmen konnten die Ermittler am Donnerstag insgesamt weitere 4 Kilogramm Marihuana, 900 Gramm Amphetamin sowie diverse Waffen und waffenähnliche Gegenstände sicherstellen.

Nachdem der zuständige Haftrichter des Amtsgerichts Friedberg am Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen gegen alle Beschuldigten Haftbefehle wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erlassen hat, befinden sich diese nunmehr in hessischen Justizvollzugsanstalten.

Temposündern auf der Spur auf der A480

Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Um dieses Risiko zu verringern und Gefahren zu bannen, führt die Polizei unter anderem Geschwindigkeitskontrollen durch. Am Montag (19.6.) baute die Autobahnpolizei Mittelhessen auf der A480 bei Buseck eine Messstelle in einer Baustelle auf. Hier verengen sich die Fahrstreifen, die Geschwindigkeit reduziert sich in diesem besonderen Gefahrenbereich von 100 Stundenkilometern auf 80 km/h. Die Beschilderung vor Ort weist dies auch eindeutig so aus. Dass sich dennoch viele Autofahrer nicht an diese Begrenzung des Tempos halten, mussten die Polizisten bei ihrer Maßnahme erneut feststellen. Knapp 2000 Fahrzeuge passierten die Messstelle zwischen 14 Uhr und 18.40 Uhr. Fast ein Drittel davon fuhren zu schnell. Während der überwiegende Anteil der Fahrzeugführer mit einem Bußgeld wegen zu schnellen Fahrens rechnen muss, werden 58 Raser für 1 bzw. 2 Monate ihren Führerschein abgeben müssen. Trauriger Spitzenreiter an diesem Tag war der Fahrer eines Mercedes. Er fuhr gegen 15.30 Uhr mit gemessenen 180 Stundenkilometern in die Baustelle ein. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. Das scheint eine geringe Strafe zu sein, bedenkt man, dass die Raserei auch sein Leben kosten könnte.

Medizinischer Notfall führt zu Unfall

Bad Nauheim: Wegen eines medizinischen Notfalls, kam es am Mittwochmittag (21.6.) offenbar zu einem Unfall in Nieder-Mörlen. Dabei verlor eine 27-Jährige in der Steinfurther Straße die Kontrolle über ihren roten Kia. Das Fahrzeug fuhr gegen eine Hauswand. Rettungskräfte verbrachten die junge Frau in ein Krankenhaus. Auch ein Notarzt kam zum Einsatz. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren 1000 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

Sicher dein Rad! Polizei vergibt Codiertermine

Friedberg: Die kostenlosen Codiertermine der Polizei in Friedberg erfreuen sich bei den Bürgerinnen und Bürgern allgemeiner Beliebtheit. Die Markierung auf dem Fahrradrahmen ermöglicht eine Zuordnung des Rades zum Besitzer. Somit kann ein gestohlenes Bike, als auch ein unberechtigter Benutzer leicht als solcher erkannt werden. Die Maßnahme schreckt Diebe häufig gar erst davon ab, sich an dem Rad zu vergreifen. Bei der Polizei in Friedberg wird es am 10.07. wieder eine solche Codieraktion geben. Zwischen 9 und 15 Uhr wird Ihr Fahrrad auf der Polizeistation im Grünen Weg mit einer solchen Markierung versehen, wenn – Sie sich zuvor unter Telefonnummer 06031/601-417 (zu den normalen Bürozeiten) einen Termin geben lassen

  • Sie zum Termin einen Eigentumsnachweis für das Rad mitbringen
  • Bei Leasingrädern ist eine entsprechende Erlaubnis des
    Eigentümers erforderlich
  • Am Sattelrohr befestigte Gegenstände, z.B. Schlösser,
    Luftpumpen, Flaschenhalterungen usw. sollten Sie bereits im Vorfeld
    des Termins abmontieren
  • Bei E-Bikes ist der Schlüssel für die Herausnahme des Akkus
    erforderlich
  • Carbonräder können aufgrund der Materialeigenschaft NICHT
    codiert werden

Wer nicht bis zum Termin in Friedberg warten möchte, kann noch einen der wenigen freien Plätze für den Termin am Montag, 26.6. ergattern. Dann versehen der Schutzmann vor Ort, Bernd Büthe und seine Kollegin Karina Kohnert beim Polizeiposten in Bad Nauheim die Räder mit dem sichernden Code. Die Terminvergabe läuft über die o.a. Nummer und ist verpflichtend.

Terrassentür eingeschlagen und eingestiegen

Florstadt: In ein Haus in Nieder-Florstadt drangen Einbrecher zwischen Dienstagabend (20.6.) und Mittwochnachmittag (21.6.) ein. Die Täter zerschlugen die Scheibe eines Terrassenfensters in der Straße „Am Sportplatz“ und durchsuchten im Haus verschiedene Räume. Neben etwa 300 Euro erbeuteten Bargelds, hinterließen sie einen Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Polizei Friedberg, Tel.: 06031/601-0 sucht Zeugen, die Hinweise auf Tat und Täter geben können.

Zweiradkontrolltag in Bad Vilbel und Karben

Bad Vilbel/Karben: Das Fahrrad als Verkehrsmittel boomt, egal ob mit oder ohne elektrische Unterstützung, aus Motiven des Umweltschutzes oder sportlichen Gründen – immer mehr Menschen lassen das Auto stehen und steigen um aufs Rad. Doch auch für die Zweiräder gelten Regeln. Um Gefahren einzudämmen und Regeltreue einzufordern, diente ein gemeinsamer Fahrradkontrolltag der örtlichen Polizei mit den Städten Bad Vilbel und Karben am Montag (19.06.). Zwischen 9 Uhr und 15 Uhr waren die Polizisten mit Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei im Sinne der Sicherheit unterwegs. Dabei kontrollierten die Männer und Frauen am Nord- und Südbahnhof Bad Vilbel sowie dem Bahnhof Karben-Kloppenheim. Im Bereich der Frankfurter Straße in Bad Vilbel achteten sie insbesondere auf die Einhaltung der Einbahnstraßenregelung. Auf der Brücke am Niddaplatz Bad Vilbel achteten sie darauf, dass Radfahrer nicht in den Fußgängerbereich einfuhren. Insgesamt führten die Gesetzeshüter 81 Fahrradkontrollen und 13 Kontrollen von Krafträdern durch. Auch drei E-Scooter wurden bei den Maßnahmen auf Verkehrstauglichkeit überprüft. Eines der am Bahnhof Bad Vilbel abgestellten Fahrräder, die die Polizisten unter die Lupe nahmen, war als gestohlen registriert. Bei einem kontrollierten Kraftrad bestand der Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, des Versicherungsbetruges und eines Kennzeichenmissbrauchs. Die Resonanz auf den Kontrolltag fiel bei den mehr als 60 geführten Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern überwiegend positiv aus. Im Sinne der Sicherheit, werden daher weitere ähnliche Aktionen folgen. (Dem Artikel ist ein Bild in der digitalen Pressemappe zugeordnet)

Auto verkratzt

Büdingen: Kratzer an Kotflügel und Beifahrertür hinterließ ein Vandale an einem PKW in der Industriestraße. Der rote Skoda parkte dort am Mittwoch (21.6.) zwischen 5.30 Uhr und 16 Uhr. In dieser Zeit entstanden die Beschädigungen. Der Schaden beläuft sich auf wenige 100 Euro. Die Polizei in Büdingen ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet unter Tel.: 06042/9648-0 um Hinweise von Zeugen.