Rucksack in Karlsaue entrissen: Polizei bittet um Hinweise auf die Täter
Kassel-Südstad: Am Nachmittag des gestrigen Donnerstags wurde ein 61 Jahre alter Kasseler in der Karlsaue Opfer eines Entreißediebstahls. Gegen 16:30 Uhr näherten sich zwei bislang unbekannte Täter mit ihren Fahrrädern an ihr Opfer an und entrissen ihm plötzlich seinen Rucksack. Danach flüchteten die beiden Diebe in Richtung Auedamm.
Der Bestohlene konnte die beiden Täter wie folgt beschreiben:
- Täter 1:
Ca. 20 Jahre alt, ca. 175cm groß, kurze schwarze Haare, sportliche Figur. Dieser Täter war zum Tatzeitpunkt mit einem weißen T-Shirt bekleidet und trug mehrere Festivalarmbänder am Arm. Er fuhr auf einem Mountainbike mit einem Transportkorb. - Täter 2:
Ca.20 Jahre alt, ca. 175cm groß, dunkle Haare, sportliche Figur. Dieser Täter war zum Tatzeitpunkt mit einer kurzen Hose bekleidet und fuhr auf einem Klapprad mit kleinen Rädern.
Eine unmittelbar nach Bekanntwerden des Sachverhalts eingeleitete Fahndung blieb bis jetzt ohne Erfolg, daher sucht die Polizei nun nach Zeugen.
Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 36 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei in Kassel.
Streit endet mit Körperverletzung (FOTO)
Zu einer wechselseitigen Körperverletzung kam es gestern Abend
(23.6./18 Uhr) zwischen zwei Personen im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Beteiligt
waren ein 44-Jähriger aus Kassel und eine 36-jährige Wohnsitzlose. Nach ersten
Zeugenaussagen soll die 36-Jährige den 44-jährigen Mann nach einer verbalen
Auseinandersetzung angegriffen und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen
haben. Anschließend packte der 44-Jährige die Angreiferin am Hals und schlug ihr
ebenfalls mit der flachen Hand gegen den Kopf. Der genaue Tathergang muss noch
ermittelt werden.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die beiden Personen jeweils ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Weitere Hinweise sind erbeten
unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de. Nach den
polizeilichen Maßnahmen kamen alle wieder frei.
Polizei bietet kostenlose Radfahrausbildung für Kinder in den Sommerferien 2023 an
In den kommenden Sommerferien wird vom Verkehrserziehungsdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen wieder eine Radfahrausbildung für Kinder in der Jugendverkehrsschule Kassel-Marbachshöhe, Hildegard-von-Bingen-Str. 11, angeboten. Es stehen zwei Termine zur Auswahl. Neben der theoretischen und praktischen Schulung werden auch zahlreiche motorische Übungen zur sicheren Beherrschung des Fahrrades durchgeführt. Die Beschulung schließt in Theorie und Praxis mit einer Lernzielkontrolle ab.
Termine:
- Sommerferien-Woche
Mo., 24. Juli – Do., 27. Juli 2023
- Sommerferien-Woche
- Sommerferien-Woche
Mo., 28. August – Do., 31. August 2023
- Sommerferien-Woche
Die Übungszeiten sind täglich von 9:30 bis 12:00 Uhr. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen nicht jünger als neun und nicht älter als zwölf Jahre sein.
Da jeweils maximal 20 Plätze zur Verfügung stehen, wird um rechtzeitige telefonische Anmeldung unter den Telefonnummern 0561/910-1850 (PHK´in Angersbach, Verkehrserziehungsdienst PP Nordhessen) oder -1812 gebeten.
Die Radfahrausbildung ist kostenfrei. Übungsfahrräder werden gestellt. Eigene Schutzhelme sollten selbstverständlich mitgebracht werden. Auf witterungsbedingt angepasste Kleidung sowie das Mitbringen einer Pausenmahlzeit und Schreibutensilien wird hingewiesen.
Kasseler Polizei warnt vor Erpressung mit intimen Aufnahmen: Immer wieder Anzeigen von jungen Männern wegen „Sextortion“
Nordhessen: Am Mittwoch erstattete ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Kassel eine Anzeige bei der Polizei in Kassel, weil er das Opfer einer sexuellen Erpressung über das Internet geworden ist. Nach dem Kontakt zu einer ihm unbekannten Frau über ein Soziales Netzwerk und dem Austausch intimer Aufnahmen wurde er von Kriminellen erpresst. Sie forderten die Zahlung von 300 Euro, ansonsten würden sie die Aufnahmen an seine Freunde oder Verwandte schicken und im Internet hochladen. Erst am Vortag hatte ein 21-Jähriger aus Kassel ebenfalls wegen eines solchen Falls der Erpressung Anzeige bei der Polizei erstattet. Er war bei Instagram von einer ihm unbekannten Frau angeschrieben worden. Anschließend wechselte die Kommunikation auf Snapchat, dann hatte auch er intime Bilder und Videos an die Frau geschickt. In diesem Fall forderten die Täter 200 Euro vom Opfer oder sie würden die intimen Aufnahmen an andere versenden. Wie die Ermittler des für Erpressung zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei berichten, bearbeiten sie aktuell mehrere Dutzend solcher Fälle allein aus diesem Jahr – häufig waren dabei eher jüngere Menschen die Opfer, wie in den beiden Fällen aus den letzten Tagen. Aus diesem Grund möchte die Polizei erneut vor dieser Masche, der bereits seit längerer Zeit grassierenden „Sextortion“, warnen und Tipps zum Schutz geben.
Die Polizei gibt folgende Tipps zum Schutz vor sexueller Erpressung:
- Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.
- Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und
Privatsphäreeinstellungen. - Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher
Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber. - Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.
- Im Zweifel: kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich
verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten. - Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in
Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen. - Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren
online-genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder
Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware,
sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam
problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann.
Weitere Informationen und Tipps zum Schutz vor „Sextortion“ finden Sie auch im Internet auf der Seite der „Polizeilichen Kriminalprävention“ unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sextortion/.
Polizei bietet Fahrrad-Codieraktion am 1. Juli beim 12. Dorfplatzfest in Bettenhausen an: Anmeldung erforderlich
Kassel-Bettenhausen: Das Polizeirevier Ost bietet auf dem 12. Dorfplatzfest in Bettenhausen am Samstag, dem 1. Juli 2023, eine kostenlose Fahrrad-Codieraktion zwischen 14 und 18 Uhr an. Bei der Fahrrad-Codierung wird eine individuelle Nummer in den Rahmen des Rades eingraviert. Im Falle des Diebstahls gibt der Code der Polizei Hinweise auf den rechtmäßigen Eigentümer. Dies macht es den Dieben zudem erheblich schwerer, ihr Diebesgut weiterzuverkaufen.
Da jede Codierung Zeit in Anspruch nimmt und die Nachfrage erfahrungsgemäß sehr groß ist, ist eine vorherige Anmeldung mit Terminvergabe erforderlich. Interessierte können sich werktags unter Tel. 0172 – 6522593 bei dem „Schutzmann vor Ort“ des Polizeireviers Ost, Marcus Imke, anmelden.
Zum Termin muss ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) sowie ein Eigentumsnachweis für das zu codierende Rad mitgebracht werden. Carbon- und Bambusrahmen können nicht codiert werden. E-Bike- und Pedelec-Besitzer werden gebeten, den Schlüssel für den Akku mitzubringen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass bei neueren Fahrrädern durch das Einstanzen des Codes und der damit vorgenommenen Veränderung am Rahmen eine noch vorhandene Herstellergarantie erlöschen kann. Interessierte werden daher gebeten, dies vor der Terminvergabe bei ihrem Fahrradhersteller abzuklären.