Neustadt an der Weinstraße – Am 5. Juli findet in Friedrichshafen am Bodensee die Gesundheitsministerkonferenz statt. „Unter dem Motto Gemeinwohl statt Profit – Solidarität statt Wettbewerb“ werden sich dort Beschäftigte für grundlegende Verbesserungen im Gesundheitswesen stark machen: https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/gmk2023
Auch in Neustadt macht der DGB Stadtverband auf die Risiken und Nebenwirkungen aufmerksam.
Wer Interesse hat Näheres zu erfahren, ist herzlich eingeladen am Dienstag, 11.07.2023, um 18 Uhr am DGB-Stammtisch im Wirtshaus Konfetti teilzunehmen.
Auch wenn Gesundheitsminister Lauterbach eine „Revolution“ und eine „Entökonomisierung“ durch die Krankenhausreform verspricht, droht weiterhin das Diktat des Rotstift und der Profitinteressen in der Gesundheitspolitik.
„Während Lauterbach noch dementiert, dass die Hälfte der Krankenhäuser schließen muss, bestätigt eine Analyse im Auftrag seines eigenen Ministeriums, dass 40 Prozent der Krankenhäuser keine Allgemein- und Notfallversorgung anbieten werden, weil sie entweder zu ambulanten Gesundheitszentren degradiert werden oder reine Fachkliniken sind.“,
so das Bündnis „GEMEINGUT IN BÜRGERINNENHAND“.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert, dass sich Bund und Länder rasch auf eine Krankenhausreform verständigen, die eine gute, wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgung und gute Arbeitsbedingungen garantiert.
Der DGB Stadtverband Neustadt unterstützt dieses Anliegen.
„Wir brauchen eine solidarische Gesundheitspolitik, die schnell reale Verbesserungen für Patient:innen und Beschäftigte erreicht. Wir erwarten, dass die Bundesregierung ihren Wahlauftrag wahrnimmt, die Krise im Gesundheitswesen sozial und gemeinwohlorientiert zu lösen.
Wenn wir uns das Erstarken rechter Populisten mit ihrer gefährlichen Hetze und ihren unsozialen Scheinlösungen anschauen, ist das umso wichtiger. Die beste Brandmauer gegen Rechts ist eine soziale und gerechte Politik – auch im Gesundheitswesen.“,
Mirjam Alberti für den DGB Stadtverband Neustadt.