Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Handschellen © Dennis Weiland on Pixabay

Unfallflucht: Hund wird von weißem Kleinwagen angefahren – Offenbach

(dj) Nach einer Unfallflucht auf einem Fußgängerüberweg in der Richard-Wagner-Straße in Höhe der Hausnummer 85 am Dienstagabend sucht die Polizei nach einem weißen Kleinwagen mit dem Teilkennzeichen F-BS sowie blauen Streifen mit der Aufschrift „Streifenwagen“. Eine 59-Jährige überquerte gegen 20.20 Uhr den Zebrastreifen mit ihrem angeleinten Hund, als sie laut ihren Angaben offenbar „in letzter Sekunde“ noch einem anfahrenden Auto ausweichen konnte. Unglücklicherweise fuhr der Wagen gegen den angeleinten Hund. Anschließend setzte der oder die Unbekannte die Fahrt fort, ohne sich um den schwerverletzten Hund sowie die Dame zu kümmern. Nach ersten Erkenntnissen könnte es sich bei dem weißen Kleinwagen um einen Golf V oder VI handeln. Weitere Hinweise zu dem Unfall bitte telefonisch ans Polizeirevier Offenbach (069 8098-5100).

Über 30 Fahrzeuge beschädigt – Heusenstamm

(jm) Über 30 abgestellte Fahrzeuge eines Autohauses in der Straße „Am Goldberg“ haben Unbekannte beschädigt. Zwischen Montag, 22 Uhr und Dienstag, 9.45 Uhr, zerkratzen die Täter die Autos und richteten dabei einen geschätzten Schaden von über 80.000 Euro an. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06104 6908-0 auf der Wache in Heusenstamm zu melden.

Einbrecher stiegen über den Balkon ein – Dreieich/Buchschlag

(jm) Ein Einfamilienhaus im Buchweg (20er-Hausnummern) wurde am Dienstag zum Ziel von Einbrechern. Die Unbekannten verschafften sich in der Zeit zwischen 9 und 18.15 Uhr auf unbekannte Weise Zutritt zum Balkon und hebelten dort eine Tür zum Wohnhaus auf. Im Inneren durchsuchten die Eindringlinge sämtliche Räume. Bislang steht noch nicht fest, ob die Täter auch Beute machten. Der Sachschaden wird auf ungefähr 500 Euro geschätzt. Anwohner oder Passanten, die im Tatzeitraum Beobachtungen gemacht haben, melden sich bitte unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei der Kripo in Offenbach.

Unfallflucht: Wer kann Hinweise zum Zusammenstoß zwischen Auto und Jungen geben? – Rödermark

(jm) Nach einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Jungen am Montagmittag in der Frankfurter Straße in Höhe der Sankt Nazarius Kirche sucht die Polizei den derzeit unbekannten Fußgänger sowie weitere Zeugen. Nach ersten Erkenntnissen befuhr gegen 12.30 Uhr eine 50 Jahre alte Frau aus Rödermark mit ihrem Toyota die Frankfurter Straße in Richtung Rathausstraße. In Höhe der Haltestelle an der Kirche fuhr sie an einem dort stehenden Bus vorbei, als der Unbekannte wohl vor dem Bus die Fahrbahn überquerte. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Auto und dem Fußgänger. Er gab gegenüber der Fahrerin an nicht verletzt zu sein. Als diese die Personalien austauschen wollte, lief der Junge weg. Er war schlank und vorne sollen die Haare zu einem Zopf gebunden gewesen sein. Am Toyota entstand ein Schaden von etwa 100 Euro an der Beifahrertür. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06074 837-0.

Bereich Main-Kinzig

Einbrecher erbeuteten Bargeld und Werkzeug aus Firmengebäude – Hanau

(fg) Unbekannte waren in der Nacht zum Dienstag in einem Firmengebäude in der Moselstraße (60er-Hausnummern) zugange und entwendeten Bargeld sowie Werkzeug. In der Zeit zwischen Montagabend, 17 Uhr und Dienstagmorgen, 6.15 Uhr, verschafften sich die Eindringlinge über ein Fenster Zugang ins Gebäude. Im Innenraum durchsuchten die Einbrecher mehrere Räume und nahmen ihre Beute mit. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06181 9010-0 zu melden.

Deutlich zu schnell unterwegs: Operative Einsatzeinheit unterwegs – Autobahn 66/Bundesstraße 45

(fg) Eine Zivilstreife der Operativen Einheit Bundesautobahn stoppte am Dienstagabend den Fahrer einer Mercedes E-Klasse auf der Autobahn 66 in Richtung Fulda. Der 51 Jahre alte Fahrer aus Alzenau war zuvor in Höhe der Anschlussstelle Erlensee in einer dort eingerichteten Baustelle gegen 20 Uhr offensichtlich deutlich zu schnell unterwegs. Die im Zivilfahrzeug verbaute Messtechnik zeigte nach Abzug der Toleranz eine Geschwindigkeit von 167 bei erlaubten 100 Stundenkilometern an. Den Alzenauer erwarten ein Bußgeld von 600 Euro, zwei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte im Fahrerlaubnisregister. Weiterhin wurde auf der Bundesstraße 45 in Richtung des Ausbauendes in Steinheim ein 34-Jähriger aus Hanau in seinem Auto bei erlaubten 100 mit 157 Stundenkilometern gemessen. Ihn erwarten ein Bußgeld von 480 Euro, ein Monat Fahrverbot sowie zwei Punkten im Fahrerlaubnisregisters. Der 34-Jährige hatte erst im März dieses Jahres die Fahrerlaubnis erworben, weshalb er sich noch in der Probezeit befand. Somit wird auch noch eine Nachschulung auf ihn zukommen. Die Beamten stellten gegen 20.20 Uhr an der selben Örtlichkeit eine weitere erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung fest. Der 31 Jahre alte Autofahrer war bei erlaubten 100 km/h mit 55 Stundenkilometern zu schnell unterwegs. Der 31-Jährige war zuvor bereits am Kleinauheimer Dreieck (Bundesstraße 45 in Richtung Hanau) auffällig, indem er rechts überholte sowie eine schraffierte Sperrfläche überfuhr. Auch er muss mit einem Bußgeld von 480 Euro, einem Monat Fahrverbot sowie zwei Punkten im Fahrerlaubnisregister rechnen. Im Rahmen der weiteren Streifentätigkeit stellten die Beamten der Operativen Einsatzeinheit Autobahn insgesamt acht weitere Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Sieben dieser Messungen bewegten sich zwischen 31 und 40 Stundenkilometern Überschreitung, mit der jeweiligen Folge eines Bußgeldes von 200 Euro und einem Punkt.

Wer sah die Autodiebe in Nidderau? – Eichen/Windecken

(jm) Autodiebe waren in der Nacht zum Dienstag in Nidderau zugange: Zwischen 22 und 8 Uhr stahlen sie in der Wehrstraße im Ortsteil Eichen einen Audi SQ7. Dieser war im Bereich der 70er-Hausnummern im Hof abgestellt. An dem schwarzen Audi waren MKK-Kennzeichen angebracht. Zudem versuchten Unbekannte am frühen Dienstagmorgen, gegen 1.10 Uhr, einen in der Straße „An der Landwehr“ geparkten BMW in Windecken zu entwenden. Der schwarze Pkw war im Bereich der 30er-Hausnummern abgestellt. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Täter eine Mund-Nasen-Bedeckung, eine Jogginghose und einen Kapuzenpullover getragen haben. Das Fachkommissariat 22 hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun einen möglichen Tatzusammenhang zwischen den beiden Fällen. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

Wer hat den Unfall gesehen? Corsa überschlägt sich – Kreisstraße 887/Bereich Bad Orb

(dj) Noch völlig unklar ist die Ursache für den Alleinunfall eines 34 Jahre alten Corsa-Fahrers am Mittwochmorgen auf der Kreisstraße 887. Der VW-Lenker war gegen 6.20 Uhr auf der Kreisstraße von Wächtersbach-Aufenau in Richtung Bad Orb unterwegs. Auf einem geraden Teilstück kam das Auto aus bisher unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte einen am Straßenrand befindlichen Mast. Infolgedessen verlor der Aufenauer offensichtlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Erdwall. Durch diese Kollision überschlug sich der graue Corsa und kam letztendlich im Straßengraben wieder auf seinen Rädern zum Stehen. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Insgesamt wird der entstandene Schaden auf rund 4.000 Euro geschätzt. Der 34-jährige Mann erlitt leichte Verletzungen. Die Polizeistation Bad Orb bittet nun Zeugen des Unfalls, sich unter der Rufnummer 06052 9148-0 zu melden

Ermittlungserfolg: Vier Personen in Untersuchungshaft – Durchsuchungen in Deutschland sowie in europäischen Nachbarländern

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, den 12.07.2023

Ermittlungserfolg: Vier Personen in Untersuchungshaft – Durchsuchungen in Deutschland sowie in europäischen Nachbarländern

In einem umfassenden Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Darmstadt sowie des Polizeipräsidiums Südosthessen wegen des Verdachts der Bildung eines sogenannten Hawala-Banking-Netzwerkes wurden am Dienstag, 11. Juli 2023, umfangreiche Durchsuchungen, Sicherstellungen und Festnahmen in Deutschland (Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen) sowie in den Ländern Polen, Österreich und den Niederlanden durchgeführt.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes mit mehreren hundert Einsatzkräften wurden 14 Tatverdächtige vorläufig festgenommen, vier Untersuchungshaftbefehle vollstreckt und insgesamt 99 Wohnungen beziehungsweise Geschäftsräume durchsucht. Die Tatverdächtigen stehen im Verdacht, ein sogenanntes Hawala-Banking-Netzwerk betrieben, eine kriminellen Vereinigung gebildet und banden- sowie gewerbsmäßige Geldwäsche begangen zu haben. Zudem besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Zahlungsdienstaufsichtsgesetz (ZAG). Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse ist aktuell von rund 25 Millionen Euro Umsatz auszugehen.

Durch Hawala-Banking-Netzwerke werden gebührenpflichtige Geldsendungen über Landesgrenzen hinweg durchgeführt, die schnell und ohne Banküberweisung funktionieren. Es handelt sich hierbei um professionalisierte anonyme Transaktionen, welche sowohl für legale Zwecke verwendet werden können, als auch von Straftätern genutzt werden, um unter anderem Geldwäsche zu betreiben.

Bei den Durchsuchungen stellten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten Bargeld im hohen sechsstelligen Euro-Bereich, zwei hochwertige Fahrzeuge sowie 17 Uhren im Wert von rund 500.000 Euro sicher. Des Weiteren bedarf es nun der Auswertung von rund 100 sichergestellten Mobiltelefonen, etwa 50 Speichermedien sowie 50 IT-Geräten. Zudem wurden rund 800 Aktenordner und weitere Schriftstücke, welche verfahrensrelevant sein können, sichergestellt.

Für die umfangreichen Ermittlungen wurde eine Arbeitsgruppe aus Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten der Polizeipräsidien Südosthessen und Frankfurt eingerichtet. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt sowie der Kriminalpolizei dauern, gerade im Hinblick auf die Menge des sichergestellten Beweismaterials, an.

Hinweis: Rückfragen zu dieser Meldung richten Sie bitte an den Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Herrn Oberstaatsanwalt Hartmann, unter der Rufnummer 06151 992-1485.