Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Frankfurt – Sachsenhausen / Niederrad: 22-Jähriger bei Auseinandersetzung verletzt

Frankfurt (ots) – (dr) Am Dienstagabend (11. Juli 2023) kam es im Bereich der
Straßenbahnhaltestelle „Stadion“ zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem eine
Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gemeldet wurde. Polizeibeamte
trafen vor Ort auf einen 22-Jährigen, der eine Verletzung am Schienbein aufwies.

Gegen 20.10 Uhr gingen über den Notruf mehrere Meldungen ein, wonach es an der
Straßenbahnhaltestelle „Stadion“ zu einer vermeintlichen Schlägerei zwischen
mehreren Personen gekommen sei. Ein Großaufgebot der Polizei begab sich
daraufhin in die Mörfelder Landstraße und traf im Bereich der Haltestelle auf
mehrere Jugendliche und junge Erwachsene, die einer Kontrolle unterzogen wurden.
Ein 22-Jähriger, der sich ebenfalls dort aufhielt, hatte eine Verletzung am
Schienbein.

Nach derzeitigem Kenntnisstand soll es zwischen dem 22-Jährigen und einem
bislang unbekannten Jugendlichen zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen
sein, in deren Verlauf der Jugendliche auf diesen einen Stein geworfen habe. Der
22-Jährige erlitt eine Verletzung am Schienbein. Mehrere wartende Personen
sollen in der Folge ebenfalls in Streit geraten sein. Im weiteren Verlauf sollen
zwei der Beteiligten ein Messer in der Hand gehalten aber nicht eingesetzt
haben. Vor Ort konnten außer dem 22-Jährigen keine weiteren verletzten Personen
angetroffen werden. Dieser kam zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.

Die in der Kontrolle befindlichen Personen wurden vor Ort entlassen und
erhielten einen Platzverweis. Die Ermittlungen hinsichtlich der gefährlichen
Körperverletzung zum Nachteil des 22-Jährigen dauern an. Bislang liegen keine
Erkenntnisse über weitere Straftaten vor.

Frankfurt – Bornheim: 6. Polizeirevier erhält neuen „Schutzmann vor Ort“ – Jetzt zur Fahrradcodieraktion anmelden

Frankfurt (ots) – (dr) Am kommenden Samstag, den 15. Juli 2023, wird im
Günthersburgpark der neue „Schutzmann vor Ort“ des 6. Polizeireviers
vorgestellt. Die Frankfurter Polizei lädt alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger herzlich dazu ein, Oleg Samonow als neuen SvO zu begrüßen, der um 13.30
Uhr offiziell in sein Amt eingeführt wird.

Der 33-jährige Polizeioberkommissar tritt damit die Nachfolge von Markus Janz
an, der seit 2016 „Schutzmann vor Ort“ war und nun in den Ruhestand
verabschiedet wird. Oleg Samonow ist seit einem Jahr auf dem 6. Revier tätig und
versah vorher in verschiedenen Bereichen bei der Polizei seinen Dienst. Er wird
zukünftig für die Stadtteile Bornheim, Seckbach und Nordend (in Teilen)
zuständig sein und als Ansprechpartner für Ortsbeiräte, Gewerbetreibende,
Institutionen, Vereine, Schulen und die Frankfurterinnen und Frankfurter zur
Verfügung stehen. Natürlich besteht auch bei der Veranstaltung die Möglichkeit,
mit Herrn Samonow in Kontakt zu treten oder sich von ihm bei Bürgersprechstunden
auf dem 6. Revier beraten zu lassen (Dienstag von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr,
Donnerstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr).

Darüber hinaus können alle Bürgerinnen und Bürger mit vorheriger Anmeldung ab
14:00 Uhr an einer kostenlosen Fahrradcodieraktion der „Gesellschaft Bürger und
Polizei Frankfurt am Main e.V.“ in Kooperation mit dem Polizeipräsidium
Frankfurt teilnehmen.

Mit einem Spezialgerät wird eine personalisierte Nummer in den Fahrradrahmen
eingeprägt, über die sich der Eigentümer identifizieren lässt. Der Code
erschwert es außerdem, geklaute Fahrräder illegal zu veräußern und schreckt
potentielle Diebe vom Fahrradklau ab. Bei Pedelecs bzw. E-Bikes besteht außerdem
die Möglichkeit, auch den Akku codieren zu lassen.

  • Wo: Günthersburgpark (angrenzend zur Orangerie), Comeniusstraße 39, in 60389
    Frankfurt am Main
  • Wann: Samstag, 15. Juli 2023, 13:30 Uhr (Amtseinführung des SvO), 14:00 bis 17:00 Uhr (Fahrradcodieraktion)

Anmeldung zur Fahrradcodierung:

Begrenzte Plätze machen eine Anmeldung per E-Mail notwendig unter:
anmeldung-praevention.ppffm@polizei.hessen.de

Erforderliche Anmeldeinformation:

  • Personalien und Anschrift des Eigentümers
  • Datum der gewünschten Veranstaltung
  • Wunschzeitfenster
  • Anzahl der gewünschten Fahrräder

Weitere Termine können unter dem nachfolgenden Link eingesehen werden:
https://ppffm.polizei.hessen.de/ueber-uns/regionales/fahrradcodierung/

Frankfurt – Frankfurter Berg: 50-Jähriger bedroht Marktmitarbeiter – Festnahme

Frankfurt (ots) – (dr) Am Dienstag, den 11. Juli 2023, kam es im Stadtteil
Frankfurter Berg zu einem räuberischen Diebstahl, als ein 50-Jähriger in einem
Geschäft ein Getränk nicht bezahlte und ein Mitarbeiter ihn bemerkte. Dann zog
der Mann ein Messer.

Der spätere Beschuldigte betrat gegen 8.25 Uhr den Lebensmittelmarkt im
Berkersheimer Weg und entnahm aus einem Regal eine Wasserflasche, die er in eine
Tasche steckte und an der Kasse nicht bezahlte. Ein Mitarbeiter bemerkte den
Diebstahl und sprach den Mann nach dem Kassenbereich an. Dieser reagierte jedoch
aggressiv, was zu einer körperlichen Auseinandersetzung führte, wobei sich der
Mitarbeiter leicht verletzte. In weiteren Verlauf zog der ertappte 50-Jährige
aus seinem Holster ein Messer und bedrohte den Angestellten, weshalb dieser
daraufhin Abstand nahm. Der renitente Mann verließ anschließend den Laden und
entfernte sich zunächst.

Im Rahmen der Ermittlungen trafen Polizeibeamte den 50-Jährigen an seiner
Wohnanschrift an, nahmen ihn dort fest und stellten auch Messer und Holster
sicher. Sie verbrachten ihn zur Dienststelle. Nach Durchführung der
polizeilichen Maßnahmen setzten sie ihn wieder auf freien Fuß. Er muss sich nun
wegen räuberischen Diebstahls und Bedrohung verantworten.

Frankfurt- Bahnhofsviertel: Mann droht mit Küchenmesser

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern Morgen gegen bedrohte 54-jähriger Mann einen
28-jährigen Vorbeikommenden aus Flörsheim in der Kaiserstraße ohne erkennbaren
Grund mit einem Küchenmesser. Die hinzugerufene Polizeistreife nahm den
54-jährigen Aggressor fest und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung
gegen ihn ein. Das Küchenmesser, dessen sich der Festgenommene vor der Festnahme
entledigt hatte, fanden die aufmerksamen Beamten in einer Mülltonne in der
Taunusstraße auf und stellten es sicher.

Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen setzte die Polizei den
Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß, da keine Haftgründe vorlagen.

Frankfurt- Sachsenhausen/Höchst: Trickbetrüger schlagen zu

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern schlugen Trickbetrüger gleich zweimal in
Frankfurt zu. Sie erbeuteten dabei jeweils mehrere zehntausend Euro.

Im ersten Fall rief ein vermeintlicher Polizist bei einem Ehepaar in
Sachsenhausen an und gab vor, dass ein Überfall auf das Bankschließfach der
Eheleute geplant sei und sie deshalb den Inhalt zur Sicherheit an die Polizei
übergeben sollten. Daraufhin leerten die gutgläubigen Senioren ihr
Bankschließfach und deponierten den Inhalt im Wert von 50.000 Euro, wie
besprochen an einem Ort nahe des Wohnhauses, wo es von bislang Unbekannten
abgeholt wurde.

Im zweiten Fall benutzten die Täter die Variante des Schockanrufs. Sie
vermittelten ihrer 70-jährigen Gesprächspartnerin, die in Höchst wohnt, den
Eindruck, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun
eine Kautionszahlung fällig würde, um den Filius aus dem Gefängnis
freizubekommen. Unter dem Eindruck des geschilderten Sachverhalts stehend
übergab die Dame einer unbekannten Abholerin 20.000 Euro.

Die andauernden Ermittlungen zu den beiden Fällen werden bei der Kriminalpolizei
geführt. (K24)

Hinweis der Polizei:

Die Betrüger sind absolut kreativ und flexibel. Sie kombinieren die
Fallvarianten „Falsche Polizeibeamte“, „Schockanruf“ und „Enkeltrick“. Das
bedeutet, dass Sie eventuell zunächst ihren angeblichen Angehörigen mit
weinerlicher Stimme, dann einen angeblichen Polizisten, Staatsanwalt oder Arzt
am Telefon haben.

Derartig gemeinsame oder aufeinander abgestimmte Telefonate finden in der
Realität nicht statt. Lassen Sie sich daher nicht von vermeintlichen Notlagen,
Unfällen, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalten im In- und Ausland unter Druck
setzen. Versuchen Sie die angeblich betroffenen Angehörigen oder deren soziales
Umfeld zu kontaktieren. Die Polizei / Staatsanwaltschaft wird Sie niemals
auffordern, Ihre Wertsachen an Dritte zu übergeben oder sonst irgendwo zur
Abholung zu deponieren!

Frankfurt-Hauptbahnhof/Bahnhofsviertel: Schnelle Festnahme nach erfolgreicher Fahndung

Frankfurt (ots) – (hol) Die Polizei nahm gestern mehrere Tatverdächtige
unabhängig voneinander im Bahnhofsviertel fest, nachdem in der Bahnhofshalle ein
Rucksack gestohlen und der hochwertige Inhalt veräußert worden war. Bei der
erfolgreichen Fahndung spielten die neuen dienstlichen Smartphones, mit denen
seit diesem Jahr jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte ausgestattet ist,
eine gewichtige Rolle. Aber der Reihe nach.

Zunächst wurde einem 48-jährigen Kölner gegen 10:20 Uhr, während er auf den Zug
wartete, sein abgestellter Rucksack am Gleis entwendet. Dieser enthielt
hochwertige Elektronikprodukte eines kalifornischen Hard- und
Softwareentwicklers im Wert mehrerer tausend Euro. Nachdem zunächst die Kollegen
der Bundespolizei eingeschaltet wurden, sichteten diese die Aufnahmen der
Sicherheitskameras im Hauptbahnhof, entdeckten den Dieb und sicherten Bilder von
ihm. Diese Bilder wiederum wurden auf die dienstlichen Smartphones der zahlreich
im Bahnhofsgebiet eingesetzten Polizistinnen und Polizisten der Landespolizei
geschickt.

Kurz darauf klickten auch schon die Handschellen bei dem mutmaßlichen Dieb (30
Jahre) des Rucksacks. Einsatzkräfte hatten ihn in der Moselstraße anhand des
übermittelten Bildes wiedererkannt. Er hatte die wertvollen Elektrogeräte
bereits aus dem Rucksack genommen und diesen weggeworfen. Diesen Umstand hatte
ein weiterer Mann (45 Jahre) genutzt, um sich des Rucksacks und der darin
verbliebenen Dokumente zu bemächtigen. Auch ihn nahm die Polizei fest und
leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung ein. Zeitgleich ortete der
Bestohlene seine Elektrogeräte über den Ortungsdienst des Herstellers an
unterschiedlichen Stellen im Bahnhofsviertel und führte die Polizei
schlussendlich in ein Pfandleihhaus. Dort ermittelten die Beamten, dass dem
Pfandleiher die Geräte zum Kauf angeboten worden seien, dieser den Ankauf jedoch
verneint hatte. Ein zufällig im Laden anwesender Mann habe jedoch „zugegriffen“
und die Geräte gekauft. Der Polizei gelang es kurz darauf, auch diesen
Tatverdächtigen (28 Jahre) festzunehmen und ein Ermittlungsverfahren wegen
Hehlerei einzuleiten. Bei ihm fand die Polizei den Großteil des Stehlguts und
konnte es dem glücklichen Eigentümer wieder zurückgeben. Von einem Teil der
Beute sowie demjenigen, der sie im Pfandleihhaus zum Verkauf anbot und
schließlich an den 28-jährigen veräußerte, fehlt noch jede Spur. Die
Ermittlungen dauern an.

Frankfurt- Bahnhofsviertel: Festnahme eines Crackdealers

Frankfurt (ots) – (hol) Die Polizei nahm gestern Nachmittag einen mutmaßlichen
Crackhändler im Bahnhofsviertel fest. Der Mann leistete bei der Festnahme
heftige Gegenwehr.

Gegen 17:15 Uhr beobachteten Zivilfahnder ein Drogengeschäft in der
Taunusstraße. Die Beamten kontrollierten den 48-jährigen Käufer im Nachgang und
fanden das zuvor gekaufte Crack bei ihm auf. Kurze Zeit nahm die Polizei den
22-jährigen Verkäufer in der Elbestraße fest. Dagegen wehrte sich dieser heftig,
aber erfolglos.

Die Fahnder beschlagnahmten insgesamt knapp zehn Gramm Crack, zwei Gramm Kokain
und mehrere Mobiltelefone. Der 22-Jährige, gegen den nun wegen Drogenhandels
ermittelt wird, wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums gebracht und soll
im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Frankfurt-Bockenheim: Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Räumung des besetzten Areals der ehemaligen Dondorf Druckerei beendet

Frankfurt (ots) – Die Einsatzmaßnahmen zur Durchsetzung des Hausrechts der
Goethe-Universität konnten am späten Vormittag ohne Zwischenfälle beendet
werden. Das seit dem 24. Juni 2023 besetzte Areal der ehemaligen Dondorf
Druckerei ist geräumt und wurde an Verantwortliche der Goethe-Universität
übergeben. Auf dem Gelände und in den Gebäuden der ehemaligen Druckerei wurden
in den frühen Morgenstunden insgesamt 22 Personen angetroffen. Nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen und Feststellung der Identität zur Sicherung des
Strafverfahrens wegen Hausfriedensbruch, wurden diese wieder entlassen. Im
Zusammenhang mit den polizeilichen Maßnahmen werden auch nach Beendigung der
Räumung aktuell in der Sophienstraße zwei spontane Kundgebungen abgehalten, an
denen sich etwa 100 Personen beteiligten. Das Demonstrationsgeschehen wird von
Vertretern der Stadtpolitik und der Medien begleitet. Die polizeiliche
Verkehrssperrung der Sophienstraße wird aufgrund der beiden Versammlungslagen
beibehalten.