Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

Bischoffen-Niederweidbach: Auf dem Schulgelände randaliert –

Ihre sinnlose Zerstörungswut ließen Unbekannte auf dem Gelände der Aartalschule aus. Die Täter vergriffen sich an einer Sitzgelegenheit aus Holz sowie an einem Kanaldeckel. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Zeugen, die die Täter im Zeitraum von Montagnachmittag, gegen 16.00 Uhr und Mittwochmorgen, gegen 06.00 Uhr auf dem Schulhof beobachteten, werden gebeten sich unter Tel.: (02772) 47050 mit der Herborner Polizei in Verbindung zu setzen.

Mittenaar-Ballersbach: Polizei ermittelt Exhibitionisten –

Nachdem am Montagmorgen in der „Neuen Straße“ in Ballersbach ein Mann in einem Vorgarten onaniert hatte, bat die Polizei über eine Pressemeldung um Mithilfe. Aufgrund von Zeugenhinweisen ermittelte die Herborner Polizei den in Mittenaar lebenden 41-Jährigen Täter. Diesen erwartet nun ein Strafverfahren wegen exhibitionistische Handlungen – zudem führten die Polizisten eine Gefährderansprache mit ihm durch.

Herborn: Unfallflucht in der Au und in der Alsbachstraße –

Im Gewerbepark „Untere Au“ beschädigte ein flüchtiger Unfallfahrer einen dort geparkten grauen Citroen. Der C5 stand am Montag, zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr in Höhe eines Sonderpostenmarktes. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte der Flüchtige das Heck des Franzosen und ließ an der Stoßstange einen Schaden von rund 500 Euro zurück. Zwischen Sonntagmittag, gegen 12.00 Uhr und Montagmorgen, gegen 05.15 Uhr erwischte es den Besitzer eines grünen Opel Astras. Der Wagen parkte zur genannten Zeit in der Alsbachstraße, in Höhe der Hausnummer 16. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Außenspiegel des Opels beim Vorbeifahren von dem flüchtigen Unfallfahrer beschädigt wurde. Die Reparatur wird etwa 500 Euro kosten. In beiden Fällen bitten die Herborner Polizei Zeugen, die den Unfall beobachteten oder Angaben zu den Unfallfahrern oder dessen Fahrzeugen machen können, sich unter Tel.: (02772) 47050 zu melden.

Aßlar: In Imbiss eingestiegen –

Auf Beute aus einem Döner-Imbiss hatte es Diebe in der Oberstraße abgesehen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt und durchwühlten Schränke und Kommoden. Sie erbeuteten einen Geldbeutel samt Bargeld und Dokumenten. Die Aufbruchschäden summieren sich auf rund 2.000 Euro. Zeugen, die die Täter beobachteten oder denen in diesem Zusammenhang in der Oberstraße Personen auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (06441) 9180 mit der Wetzlarer Polizei in Verbindung zu setzen.

Einmündung blockiert – Polizei und Ordnungsamt ahnden in Wetzlar gefährliche Verkehrssituationen

Wetzlar: Das sogenannte „Blockierung von Kreuzungen“ ist sicher jedem bekannt: Fahrerinnen und Fahrer stoppen mit ihren Fahrzeugen auf Einmündungen oder Kreuzungen, weil sie während der Grünphase einer Ampel in die Kreuzung hineinfahren, obwohl über diesen Bereich hinaus der Verkehr stockt. Dieses Verhalten führt zu Behinderungen und gefährdet die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Zudem hindern blockierte Kreuzungen oder Einmündungen Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr oder Polizei im Notfall schnell zu den Einsatzorten zu kommen.

Geregelt ist das Freihalten von Kreuzungen und Einmündungen im Absatz 1 des Paragraphen 11 der Straßenverkehrsordnung. „Stock der Verkehr, darf trotz Vorfahrt oder grünem Lichtzeichen nicht in die Kreuzung oder Einmündung eingefahren werden, wenn auf ihr gewartet werden müsste“. Geahndet wird ein Verstoß mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro, wenn es zu einer Behinderung kam.

Am Dienstagnachmittag richteten Polizistinnen und Polizisten des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei Wetzlar ihren Fokus auf den Einmündungsbereich der Brückenstraße zur Hausertorstraße bzw. zur Garbenheimer Straße. Mit einer Videokamera dokumentierten sie die Verstöße und Behinderungen durch das Blockieren der Einmündung, stoppten die Fahrerinnen oder Fahrer direkt im Anschluss und konfrontierten diese mit ihrem gefährlichen Verhalten.

Gleich zu Beginn der Kontrolle blockierte ein Autofahrer die Fußgängerfurt. Als die Ampel für Fußgänger und Radfahrer auf Grünlicht umschaltete, setzte er seinen Wagen zurück. Dabei übersah er eine Radfahrerin mit Kind im Anhänger, die in diesem Moment hinter ihm die Straße überqueren wollte. Die Bikerin reagierte geistesgegenwärtig, wich aus und verhinderte so einen Zusammenstoß.

Zwischen 13.15 Uhr und 15.00 Uhr ahndeten die Ordnungshüter 49 Fahrerinnen und Fahrer, die mit ihrem Verhalten andere Verkehrsteilnehmer behinderten. Zudem erwischten sie vier Gurtmuffel, zeigten vier Autofahrer an, die ihre Handys benutzt hatten und bemängelten an einem Fahrzeug die abgelaufene Hauptuntersuchung.

Polizei und Ordnungsamt appellieren an die Fahrerinnen und Fahrer, sich immer der anderen Verkehrsteilnehmer bewusst zu sein. Um die Gefahren durch blockierte Kreuzungen oder Einmündungen zu minimieren, ist es entscheidend, dass Fahrerinnen und Fahrer vor dem Einfahren in eine Kreuzung sicherstellen, dass sie diese vollständig passieren können, ohne den Verkehrsfluss zu beeinträchtigen.