Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, Park © on Pixabay

Eppelheim: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums

33-Jähriger schießt mit unbekannter Waffe auf Passanten

Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – In Eppelheim sorgte ein unter Alkohol und
Drogen stehender 33-jähriger Mann für einen größeren Polizeieinsatz. Der
Beschuldigte schoss am Mittwoch, 19.07.2023, gegen 17:00 Uhr, mittels einer noch
unbekannten Waffe aus dem Fenster seiner Wohnung. Mehrere Personen, die sich auf
der Straße in der mutmaßlichen Schusslinie befanden, nahmen den Beschuss wahr,
wurden jedoch nicht getroffen. Durch die Geschosse kam es kam allerdings zu
Sachschäden an umliegenden Gebäuden. Bei Eintreffen der verständigten Polizei
befand sich der Beschuldigte nicht mehr am Fenster. Nach Einholung eines
richterlichen Durchsuchungsbeschlusses und dem Betreten der Wohnung, gegen 19:00
Uhr, konnte der Beschuldigte widerstandslos festgenommen werden. Im Außenbereich
wurden mehrere Hartgummi- und Stahlkugeln, bei welchen es sich um die Geschosse
handeln dürfte, festgestellt. Bereits vor etwa vier Wochen sei es zu einem
ähnlichen Sachverhalt, allerdings ohne, dass die Polizei verständigt wurde,
gekommen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen, die durch die verschossenen
Kugeln hätten verursacht werden können, ermittelt die Kriminalpolizeidirektion
Heidelberg wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung.

Der Beschuldigte wurde am Donnerstagnachmittag der Ermittlungsrichterin des
Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Der von der Staatsanwaltschaft Heidelberg
beantragte Haftbefehl wurde indes gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Die Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei suchen nun Zeuginnen und
Zeugen, die Hinweise zu den beiden Sachverhalten machen können. Sie werden
gebeten sich unter 06221/174-4444 an das Hinweistelefon zu wenden.

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis: Gasleitung bei Bauarbeiten beschädigt

Neckargemünd (ots) – Die Mitarbeiter der Stadtwerke Neckargemünd sind derzeit
noch mit den Reparaturarbeiten an der Gasleitung in der Schützenhausstraße
beschäftigt.

Die Schützenhausstraße ist deswegen im Bereich vom Feuerwehrhaus
Schützenhausstraße 2) bis zum SBBZ Luise von Baden (Hausnummer 34) voll
gesperrt. Ebenso sind auch die Zufahrten in die Waldstraße und die Hildastraße
von der Sperrung betroffen.

Siehe hierzu auch die Pressemitteilung der Stadtwerke Neckargemünd:

„Anwohnerinnen und Anwohner sind aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen,
offenes Feuer und Rauchen zu vermeiden sowie Gashähne oder sonstige
Absperrvorrichtungen zu schließen. Passanten sollten das Gebiet meiden.

Mitarbeiter der Stadtwerke Neckargemünd sind bereits vor Ort, um das Leck
abzudichten. Voraussichtlich können sie die Arbeiten bis zum späten Nachmittag
abschließen. Die Baustelle ist entsprechend abgesperrt und gesichert.

Bei der Wiederinbetriebnahme müssen die Leitungen durch die Baukolonne der
zuständigen Rohrleistungsfirma fachgerecht entlüftet und Gasverbrauchsgeräte
wieder in Betrieb genommen werden. Hierzu ist der Zutritt zu Häusern und
Wohnungen nötig.

Die Stadtwerke Neckargemünd informieren wieder, sobald die Arbeiten beendet
sind.“

https://www.stadtwerke-neckargemuend.de/de/Kopfnavigation/Presse/Aktuelles/Gasleitung-in-Schuetzenhausstrasse-beschaedigt_20139.html

Schwetzingen: Wohnungseinbruch

Schwetzingen (ots) – Am Mittwoch, in der Zeit von 07:50 Uhr bis 14:05 Uhr
ereignete sich in der Kurfürstenstraße in einem Mehrfamilienhaus ein
Wohnungseinbruch. Der oder die unbekannten Täterinnen oder Täter hebelten hierzu
die Wohnungseinganstür auf und entwendeten aus der Wohnung mehrere
Wertgegenstände. Die Schadenshöhe beläuft sich auf einen vierstelligen Bereich.

Durch die Spezialisten der Abteilung Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums
Mannheim wurde die Spurensicherung durchgeführt. Die Ermittlungen wurden durch
die Ermittlungsgruppe Eigentum durchgeführt.

Waibstadt/Rhein-Neckar-Kreis: 15-Jähriger stiehlt Roller und fährt ohne Fahrerlaubnis

Waibstadt/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Den Beamten fiel auf ihrer Streifenfahrt am
Mittwoch gegen 20.15 Uhr ein Kleinkraftrad auf, welches ohne Kennzeichen auf der
Neidensteiner Straße in Fahrtrichtung Bahnhof fuhr. Der Fahrer wurde durch die
Polizisten angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei gab der
15-jährige Fahrer an, dass er den Roller kurz zuvor für 50 Euro erworben habe
und auch keinen Schlüssel für das Fahrzeug besitze. Deshalb könne dieser nur
durch ein Werkzeug gestartet und gestoppt werden. Bei der Nachschau am Roller
fiel den Polizisten auf, dass die Verkleidung teilweise aufgebrochen war und die
Zündung heraushing. Eine folgende Durchsuchung des Helmfachs brachte Dokumente
des tatsächlichen Besitzers zum Vorschein, den die Beamten unmittelbar
kontaktierten. Dieser teilte mit, dass der Roller eigentlich in der Werkstatt in
Eschelbronn stehen müsste. Die Mutter des 15-Jährigen kam vor Ort und teilte
mit, dass ihr Sohn am Vortag geäußert habe, dass bei der Werkstatt so viele
schöne Roller unbenutzt stehen würden und ihr Sohn auch nicht über 50 EUR
verfügen würde. Der 15-Jährige ist weder im Besitz einer Prüfbescheinigung noch
einer Fahrerlaubnis. Somit muss er sich nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis
sowie des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten.

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis: Mit 2,8 Promille im Auto unterwegs

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Mittwoch gegen 09.05 Uhr konnte im
Parkhaus in der Hauptstraße durch Zeugen beobachtet werden, wie ein 72-jähriger
VW-Fahrer beim Ausparken einen Ford beschädigte. Die Zeugen sprachen den Fahrer
auf den Unfall an und konnten im Gespräch deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen.
Sie informierten daher die Polizei über den Sachverhalt. Noch während der
Anfahrt der Polizisten, stieg der 72-Jährige in sein Fahrzeug, verließ das
Parkhaus und stellte sein Fahrzeug vor dem Parkhaus ab. Bei der Unfallaufnahme
nahmen auch die Polizisten den deutlichen Alkoholgeruch wahr und boten dem
Fahrer einen freiwilligen Atemalkoholtest an, welcher jedoch in der Durchführung
scheiterte. Der 72-Jährige musste die Polizisten auf die Dienststelle begleiten
und führte hier, vor der Blutentnahme, erneut einen Atemalkoholtest durch.
Dieser klappte und zeigte ein Ergebnis von 2,8 Promille an. Die vorläufige
Teilnahme am Straßenverkehr wurde dem 72-Jährigen untersagt und seine
Fahrerlaubnis wurde beschlagnahmt. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im
Straßenverkehr verantworten. Die Ermittlungen werden vom Polizeirevier
Neckargemünd geführt.

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis: Sprinter-Fahrer flüchtet nach Unfall mit Radfahrer- Zeugenaufruf

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ein 45-jähriger Radfahrer befuhr am Mittwoch
gegen 08.45 Uhr die Straße „In den Ziegelwiesen“ und fuhr in den dortigen
Kreisverkehr ein. Aus der Straße „In den Weingärten“ fuhr ein bislang
unbekannter Fahrer mit einem Sprinter mit hoher Geschwindigkeit in den
Kreisverkehr ein. Hierbei missachtete der Fahrer die Vorfahrt des
bevorrechtigten Radfahrers. Dieser kam zu Fall und wurde durch diesen
bewusstlos. Der 45-Jährige wurde durch einen Rettungswagen in ein umliegendes
Krankenhaus gebracht. Der Sprinterfahrer entfernte sich vom Unfallort Über die
Schwere der Verletzungen und den entstandenen Sachschaden ist bislang nichts
bekannt.

Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallhergang und dem Sprinter sowie dessen Fahrer
machen können, werden gebeten sich bei dem Polizeirevier Wiesloch zu melden,
unter: 06222-57090.

Rhein-Neckar-Kreis: Betrieb von Corona-Testzentren: Zwei Männer in Untersuchungshaft – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Zwei Männer im Alter von 26 und 37 Jahren unter
anderem wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Betrugs in
Zusammenhang mit dem Betrieb von Corona-Testzentren in Untersuchungshaft

Die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermitteln
aktuell gegen sechs Männer und eine Frau im Alter zwischen 21 und 52 Jahren
unter anderem wegen gewerbs- und bandenmäßigen Abrechnungsbetrugs im
Gesundheitswesen.

Vier der Tatverdächtigen schlossen sich ab Ende 2021 nach und nach zusammen, um
sich durch den betrügerischen Betrieb von 13 Corona-Testzentren im
Rhein-Neckar-Kreis eine nicht nur vorübergehende Einnahmequelle zu erschließen
und damit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Durch Abrechnungen von nicht
durchgeführten oder nicht abrechnungsfähigen Coronatests sollen in der Folge
unberechtigte Auszahlungen durch die Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg in Höhe von über einer Million Euro erfolgt sein. Zudem sollen
weitere betrügerische Abrechnungen in Höhe von ca. 500.000 Euro eingereicht
worden sein. In diesen Fällen kam es jedoch nicht zur Auszahlung. Drei weitere
Männer im Alter von 27 bis 52 Jahren sollen zu den Betrugstaten Beihilfe
geleistet haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erließ das Amtsgericht Heidelberg
mehrere Durchsuchungsbeschlüsse unter anderem wegen des Verdachts des gewerbs-
und bandenmäßigen Betrugs für die Wohn- und Geschäftsräume der sieben
Tatverdächtigen im Stadtgebiet Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis, die am
05.07.2023 vollzogen wurden. Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche
Beweismittel sichergestellt. Zudem erließ das Amtsgericht Heidelberg auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle gegen drei der Tatverdächtigen,
die im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen festgenommen und der Haftrichterin am
Amtsgericht Heidelberg vorgeführt wurden. Diese setzte die Haftbefehle gegen
zwei der Tatverdächtigen in Vollzug. Anschließend wurden beide Beschuldigte in
unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert. In Bezug auf einen
weiteren Tatverdächtigen wurde der Vollzug des Haftbefehls gegen Auflagen
ausgesetzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, insbesondere zu dem Verbleib der
widerrechtlichen Auszahlungen der Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg,
dauern an.

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: Kind fährt mit Fahrrad bei Rot über Ampel und wird von Auto erfasst

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Nach ersten Erkenntnissen fuhr am
Donnerstag, gegen 07:30 Uhr, ein 12-jähriges Mädchen bei Rot mit ihrem Fahrrad
über die Fußgängerampel an der Kreuzung Mannheimer Straße/ Handelsstraße. Ein
Skoda, der stadtauswärts auf der Mannheimer Straße unterwegs war, erfasste das
Kind, welches durch die Kollision schwer verletzt wurde und in ein Krankenhaus
gebracht werden musste. Die Unfallstelle war bis 09:15 Uhr für den Verkehr
gesperrt. Der Verkehrsdienst Heidelberg nahm die Ermittlungen auf.