Bundespolizei fahndet mit Hubschraubern in Rheinland-Pfalz und Saarland
Kaiserslautern, Trier, Koblenz, Saarbrücken (ots) – Am Donnerstag führte die
Bundespolizeidirektion Koblenz in der Zeit von 10-18 Uhr im Bereich des Grenzübergangs Saarbrücken „Goldene Bremm“ und weiteren, benachbarten Grenzübergängen eine sogenannte Hubschraubersprungfahndung durch.
Die Bilanz des Fahndungseinsatzes kann sich sehen lassen: Insgesamt kontrollierte die Bundespolizei 674 Personen sowie 337 Fahrzeuge, darunter 5 Busse. Hierbei stellten die Einsatzkräfte 10 Fahndungstreffer fest. Insgesamt wurden 10 Personen festgestellt, die unerlaubt eingereist sind.
Besonders zu erwähnen ist, dass ein Mann kontrolliert wurde, der 100.000 Euro in bar sowie
mehrere kleine Goldbarren in seinem Fahrzeug mit sich führte. Der Zoll wurde informiert und wird im Rahmen eines Clearingverfahrens die Rechtmäßigkeit der Einfuhr überprüfen. Bis dahin werden das Geld und die Goldbarren durch den Zoll sichergestellt.
Ferner stellten die Beamten drei Urkundenfälschungen, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Ins Netz der Fahndungskräfte geraten sind ebenfalls 4 Personen, die ohne die entsprechende Fahrerlaubnis unterwegs waren.
Durch stationäre Kontrollstellen überwachten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, Saarbrücken und Trier sowie der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit (MKÜ), den grenzüberschreitenden Verkehr an den hochfrequentierten Hauptverkehrsrouten im Grenzgebiet zu Frankreich, Belgien und Luxemburg.
Die Hubschraubersprungfahndung ergänzte dazu die Kontrolle des Grenzverkehrs durch temporäre Kontrollstellen an Ausweichrouten. Sie ist eine planmäßig vorbereitete, gezielte, mit Einsatzschwerpunkten durchgeführte Suche nach Personen oder Sachen, auch unter Verwendung von Polizeihubschraubern als Einsatzmittel. Zum Einsatz kamen ein großer Transporthubschrauber vom Modell Super Puma sowie ein leichter Transporthubschrauber vom Modell EC 155, welche die Einsatzkräfte der MKÜ schnell und dynamisch zwischen den Kontrollstellen transportierte.
Zwei französische Urkundenfachkräfte der Police Aux Frontières sowie Einsatzkräfte der deutsch-französischen Einsatzeinheit der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern, unterstützten die Arbeit der luftverlasteten Polizeikräfte. Mit dieser Art der Fahndung können viele Routen und Strecken in einem großen Einsatzraum flexibel abgedeckt werden.
Die Bundespolizeidirektion Koblenz die örtlich für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig ist, setzt ihr Personal zeitlich und örtlich flexibel ein. Hiermit reagiert sie lageangepasst, schnell und effizient auf polizeiliche Anlässe oder Lageentwicklungen. Ziel dieser flexiblen Kontrollen im deutschen Grenzgebiet ist es, die irreguläre Migration sowie die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und das Dunkelfeld aufzuhellen.
Der Einsatzleiter der heutigen Hubschraubersprungfahndung, Polizeirat Gerald Voß, zeigte sich zufrieden mit der Bilanz des Tages und stellt fest:
„Wir haben mit dem heutigen Fahndungseinsatz gezeigt, dass wir unsere Beamten jederzeit schnell, flexibel und koordiniert zu den Kontrollörtlichkeiten verlegen können und dadurch, auch in Zukunft, für das Gegenüber letztlich unberechenbar bleiben.“
Quelle: Bundespolizeidirektion Koblenz
Ungewöhnlicher Diebstahl
Kaiserslautern (ots) – Sozusagen in flagranti hat die Polizei am späten Donnerstagabend Diebe im Gersweilerweg erwischt. Die Gruppe befand sich am Lager eines Supermarktes, als eine Streife auf sie aufmerksam wurde. Wie sich herausstellte, stahlen die Täter zwei Tüten voller gepresster Plastikflaschen. Mehrere Streifenwagen hielten die Diebe auf.
Sie setzten den Filialleiter in Kenntnis und führten diesem das Diebesgut wieder zurück. Die Gruppe muss sich nun auf ein Strafverfahren wegen Diebstahls einstellen. |ksr
Alkoholisierter Fahrradfahrer unter Drogeneinfluss
Kaiserslautern (ots) – Weil er unter Drogen stand, hat ein Radfahrer am Donnerstagabend die Kontrolle über sein Fahrrad verloren. Der 36-Jährige befuhr die Straße Barbarossaring, als er der Polizei aufgrund seines riskanten Fahrverhaltens auffiel. Die Beamten hielten den Mann an und unterzogen ihn einer
Kontrolle.
Dabei stellten sie betäubungsmitteltypische Auffälligkeiten bei dem Radfahrer fest. Ein Drogenvortest schlug positiv an.
Um den Mann daraufhin an der Weiterfahrt zu hindern, ließen die Polizisten am Fahrrad kontrolliert die Luft aus den Rädern ab. Der 36-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. |ksr
Ladegerät löst Brand aus
Kaiserslautern (ots) – Im Lager eines Supermarktes in der Mainzer Straße wurde am Donnerstagabend ein Brand gemeldet. Als die Anwesenden eine Rauchentwicklung wahrnahmen, räumten die Mitarbeiter des Ladens direkt das Geschäft. Wie diese mitteilten kam der Rauch aus der Lagerhalle.
Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr war das Feuer bereits von alleine erloschen. Ursächlich für den Brand war nach aktuellem Ermittlungsstand das Ladekabel eines Staplers. Das Kabel hatte einen technischen Defekt. Durch den Brand wurde keiner verletzt. Es kam zu keinem Gebäudeschaden. Die Feuerwehr lüfteten den Supermarkt sowie den Lagerraum. |ksr
Unfallflucht: Wem ist ein SUV aufgefallen?
Kaiserslautern (ots) – Vermutlich der Fahrer eines VW Tiguan oder eines ähnlichen SUV hat am Freitag (21. Juli 2023) zur Mittagszeit in der Ebertstraße einen Unfall verursacht, danach flüchtete der Unbekannte. Im Vorbeifahren beschädigte der Verantwortliche den Lastenaufzug einer Dachdeckerfirma. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 500 Euro.
Die Beamten gehen davon aus, dass an dem Wagen des Unfallverursachers ein weit höherer Schaden entstand. Vermutlich ist eine Fahrzeugseite stark zerkratzt, und ein Außenspiegel dürfte beschädigt worden sein. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, fuhr der Unbekannte in Richtung Mannheimer Straße weg. Der Wagen ist in Blaugrau-metallic lackiert.
Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Wer kann Hinweise zu dem Verursacher oder dem Unfallwagen geben? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf
50 Fahrer zu schnell, drei davon doppelt
Insgesamt 50mal „blitzte“ es bei einer Geschwindigkeitsmessung der Zentralen Verkehrsdienste des Polizeipräsidiums Westpfalz auf der B48 bei Leimen. Das Team der Geschwindigkeits- und Abstandsüberwachung hatte hier am Dienstag von 14.50 bis 19.55 Uhr seine Messstelle eingerichtet und nahm in beiden Fahrtrichtungen die vorbeikommenden Fahrzeuge ins Visier.
In dieser Zeit wurden insgesamt 618 Messungen durchgeführt – 275 in Richtung Johanniskreuz und 343 in Richtung Rinnthal. Das Ergebnis: 50 Fahrerinnen und Fahrer missachteten die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h, darunter 26 Motorräder. Sechsmal wurde das Tempolimit so deutlich überschritten, dass der Bußgeldkatalog dafür ein Fahrverbot vorsieht, darunter fünf Zweiradfahrer und ein Autofahrer. Allerdings: Gleich drei Motorradfahrer wurden doppelt erwischt, das heißt sie waren sowohl auf ihrem Hin- als auch auf dem Rückweg zu schnell.
Der unverantwortlichste Raser wurde an diesem Tag mit 192 km/h gemessen und war damit fast doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs. Neben einem dreimonatigen Fahrverbot kommen auf ihn zwei Punkte in der „Verkehrssünderdatei“ sowie ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro zu. Es könnte allerdings auch noch mehr werden, weil der Fahrer zuvor schon in der Gegenrichtung mit seinem Motorrad mit 182 km/h „geblitzt“ worden war.
Diese fragwürdige „Besonderheit“, gleich zweimal an einem Tag als Raser erwischt zu werden, erreichte auch ein Motorradfahrer, der zuerst mit 122 km/h gemessen wurde, etwas später dann mit 154 km/h. Ein weiterer hatte bei der ersten Messung in Richtung Rinnthal 142 km/h, bei der zweiten in Richtung Johanniskreuz 180 km/h. Auch diese beiden Fahrer dürfen mit eher unangenehmer Post von der Bußgeldstelle rechnen.
Wer rast, gefährdet sich und andere. Die Kontrollteams der Polizei werden deshalb die Geschwindigkeitsmessungen konsequent weiterführen, um die Raser aus dem Verkehr zu ziehen! |cri
Fahrerwechsel an der Ampel
Kaiserslautern (ots) – Nicht schlecht gestaunt hat eine Streife in der Nacht zu Freitag in der Pirmasenser Straße. Die Beamten beobachteten gegen 01 Uhr eine Frau, die während der Rotphase einer Ampel auf der Beifahrerseite eines Autos ausstieg und auf der Fahrerseite wieder einstieg. Die 26-Jährige und ihr
Beifahrer wurden daraufhin einer Kontrolle unterzogen.
Dabei konnten die Beamten bei der Fahrerin drogentypische Auffälligkeiten feststellen. Ebenso ermittelten sie, dass der Beifahrer, welcher vermutlich vor dem Fahrerwechsel den Pkw geführt hat, keine Fahrerlaubnis besitzt. Im Verlauf der Kontrolle fiel den Polizisten zudem auf, dass die am Fahrzeug montierten Kennzeichen nicht zu dem Pkw passten.
Die weiteren Recherchen ergaben, dass der Wagen wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zur Fahndung ausgeschrieben ist. Infolgedessen wurden die Papiere sowie der Schlüssel des Autos sichergestellt und der Pkw sicher abgestellt.
Die Ermittlungen gegen die Fahrerin und ihren Beifahrer dauern an. |ksr
Mann verursacht zwei Unfälle an einem Tag
Kaiserslautern (ots) – Ein alkoholisierter Fahrer war am Donnerstag in den frühen Morgenstunden Verursacher von gleich zwei Unfällen. Der 24-Jährige befuhr mit seinem Pkw die Berliner Straße stadtauswärts. Als er nach rechts in eine Seitenstraße abbiegen wollte, hatte er nach eigenen Angaben einen Sekundenschlaf. Er kam von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einer Ampel.
Die Ampel und der Pkw wurden beschädigt. Als die Polizei den Unfallschaden inspizierte, stellten die Beamten am Auto des 24-Jährigen noch einen anderen „frischen“ Schaden feststellen. Nach aktuellem
Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Fahrer unweit der ersten Unfallstelle ein anderes Fahrzeug streifte.
Den Wagen machten die Einsatzkräfte ausfindig. Er war an der rechten Fahrzeugseite beschädigt. Ein
Außenspiegel war zerstört. Jetzt ermittelt die Polizei und wirft dem Mann u.a. Fahrerflucht vor. |ksr
Versuchter Aufbruch eines Zigarettenautomaten
Sitters (Donnersbergkreis) (ots) – Unbekannte Täter beabsichtigten am 21.07.2023 gegen ca. 1:15 Uhr einen Zigarettenautomaten in der Hauptstraße in Sitters mittels Winkelschleifer gewaltsam zu öffnen. Dabei wurden der oder die Täter vermutlich durch Anwohner gestört und flüchteten.
Der Schaden am Automaten wird auf rund dreihundert Euro geschätzt. Die Polizei in Rockenhausen bittet um Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, unter der Telefonnummer 06361 / 917-0. |pirok
Lkw blockiert Baustellenumfahrung
Offenbach-Hundheim (ots) – Am Donnerstag den 20.07.2023 gegen 16:15 Uhr blockierte ein Sattelschlepper die Baustellenumgehung in Offenbach-Hundheim. Entgegen der Beschilderung befuhr der ortsfremde Lkw-Fahrer verbotswidrig besagte Umgehung. In einer Engstelle fuhr sich der Lastkraftwagen fest. Zu einer Schadenslage kam es nicht.
Durch eine Streife wurde der Lkw aus der Engstelle gelotst, sodass der Verkehr wieder fließen konnte. Kurzweilig kam es zu einem Rückstau auf der B 420. Gegen den Lkw-Fahrer wurde ein
Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. |pilek
Mähdrescher gerät in Brand, Feuer schlägt auf Felder über
Schweinschied (ots) – Am Donnerstag den 20.07.2023 geriet gegen 14:15 Uhr ein Mähdrescher bei Erntearbeiten am Schweinschieder Berg in Brand. Das Feuer breitete sich kurzweilig über zwei Felder aus. Das schnelle Einschreiten der eingesetzten Feuerwehren verhinderte ein weiteres Ausbreiten des Feuers. Letztlich war eine Fläche von ca. 15 ha betroffen.
Am Erntegerät entstand erheblicher Sachschaden. Eine Kraft der Feuerwehr als auch der Landwirt erlitten eine leichte Rauchgasintoxikation. Ärztliche Versorgung erfolgte vor Ort. Die umliegenden Wehren waren mit fast 50 Mann im Einsatz. |pilek
Dixi-Toilette brennt erneut
Kusel (ots) – Am Freitagmorgen gegen 03:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr über einen Flächenbrand informiert. Im Bereich des Parkplatzes am Musikantenlandkreisel brannte erneut eine Toilettenkabine und wurde hierdurch komplett zerstört. Das Feuer sprang auch auf die umliegende Vegetation über, sodass auch ein Verkaufsstand durch die Flammen beschädigt
wurde.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kusel konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Brandstiftung und sucht Zeugen, die im Tatzeitraum etwas beobachten konnten und sachdienliche Hinweise geben können.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kusel unter Tel.: 06381/919-0 bzw. per E-Mail unter: pikusel@polizei.rlp.de entgegen. |pikus