Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Polizeiwache © Alexas_Fotos on Pixabay

Wiedererkannt und festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Wiedererkannt und festgenommen haben Beamte der
Bundespolizei am Montagmorgen einen 20-jährigen marokkanischen
Staatsangehörigen. Der hatte am Sonntag einem 35-jährigen amerikanischen
Touristen einen Koffer im Hauptbahnhof Frankfurt am Main gestohlen. Den Koffer,
in dem sich neben persönlichen Sachen, Ausweisdokumenten auch ein hochwertiges
Tablet befand, hatte der 20-Jährige in einem unbeobachteten Moment entwendet,
als der Reisende seine anderen Gepäckstücke in einem Schließfach einschließen
wollte. Aufgrund einer vorliegenden Beschreibung konnten eine Streife den Täter
am Montagmorgen gegen 5 Uhr im Hauptbahnhof erkennen und festnehmen. Zum
Verbleib des Koffers wollte sich der 20-Jährige nicht äußern. Bei der
Feststellung seiner Personalien stellte sich heraus, dass er sich unerlaubt im
Bundesgebiet aufhält. So wurde das Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls um den
Tatbestand des unerlaubten Aufenthaltes erweitert. Die Vorführung beim
Haftrichter ist für heute vorgesehen.

Frankfurt – Altstadt: Tatort Römerberg – Senior Opfer von dreistem Trickdieb

Frankfurt (ots) – (di) Um mehrere Hundert Euro Bargeld brachte gestern Mittag
(24. Juli 2023) ein dreister Dieb einen hilfsbereiten Senior in der Frankfurter
Altstadt. Der Täter konnte unerkannt entkommen.

Der 76-jährige Geschädigte ging gegen 14:30 Uhr gerade über den Römerberg, als
er von einem Unbekannten angesprochen wurde, der den Anschein erweckte, eine
Zwei-Euro-Münze gewechselt haben zu wollen. Der hilfsbereite Senior blieb
stehen, zückte seinen Geldbeutel und öffnete das Kleingeldfach. Der Unbekannte
griff selbst auch in das Münzfach und durchsuchte die dortigen Münzen. Was dem
76-Jährigen jedoch verborgen blieb: In diesem Moment nahm der Dieb offenbar
unbemerkt das Papiergeld aus dem Scheinfach an sich. Dies stellte der Senior
aber erst später bei einem anschließenden Geschäftsgang fest. Der Täter war
zwischenzeitlich über alle Berge.

Der Täter wurde folgendermaßen beschrieben: männlich, 180 – 185 cm groß, ca. 40
Jahre alt, er machte einen gepflegten Eindruck, hatte mittelblonde Haare, trug
ein weißes Hemd sowie eine beige-farbene Hose.

Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zur Tat oder
dem Täter geben können, werden gebeten, sich telefonisch beim örtlich
zuständigen Polizeirevier (1. Polizeirevier) unter der Rufnummer 069/ 755 –
10100 zu melden.

Frankfurt – Niederursel: Diebe haben es auf Diesel abgesehen

Frankfurt (ots) – (di) In der Nacht von Montag auf Dienstag (25. Juli 2023)
hatten es Vater und Sohn in Niederursel auf Dieselkraftstoff abgesehen. Hierbei
wurden Sie jedoch durch eine Polizeistreife gestört. Der Sohn flüchtete zunächst
mit seinem Fahrzeug. Er konnte jedoch nach einer kurzen Verfolgungsfahrt
gestellt werden.

Gegen 03:00 Uhr fiel Beamten des 14. Polizeireviers im Bereich der Feldgemarkung
nahe des Dorfwiesenweges ein Fahrzeug am Wegesrand auf. Noch bevor die Beamten
die Situation genauer unter die Lupe nehmen konnten, rannte eine Person von
einer angrenzenden Pferdekoppel zum Fahrzeug, stieg ein und raste mit Vollgas
westwärts davon. Während der Flucht hatte es mehrfach den Anschein, dass der
Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren würde. Zudem warf er wiederholt
Gegenstände aus dem Fahrzeug.

Kurz vor der Ortsgrenze Eschborn hatte die Verfolgung ein Ende, da der Fahrer
jetzt plötzlich an einer roten Ampel anhielt. Aus dem Fahrzeug war sofort
deutlicher Kraftstoffgeruch wahrnehmbar. Der Fahrer saß nur in Unterhose und
T-Shirt bekleidet im Fahrzeug. Es stellte sich im Nachgang heraus, dass er
während der Fahrt seine Kleidungstücke und eine Sturmhaube aus dem Fenster warf,
die ebenfalls einen deutlichen Kraftstoffgeruch aufwiesen. Im Kofferraum des
Fahrzeuges waren insgesamt vier 20-Liter-Kanister, von denen drei mir Diesel
befüllt waren. Zur Herkunft des Sprits machte der Fahrer unglaubhafte Angaben.

Die Beamten folgten der Spur zurück zur Pferdekoppel. Im Dunkel der Nacht trafen
sie hier den Vater des Fluchtfahrers an und fanden drei weitere befüllte
Kanister mit Diesel, die zum Abtransport bereitstanden, sowie einen Schlauch zum
Absaugen.

Der 54-jährige Vater und sein 32-jähriger Sohn sind in der Vergangenheit bereits
wegen des besonders schweren Fall des Kraftstoffdiebstahls aufgefallen. Aufgrund
der Umstände erhärtete sich auch hier der Verdacht. Gegen beide wurde ein
Verfahren wegen des Verdachts des Diebstahls von Kraftstoff eingeleitet. Trotz
Absuche der Umgebung konnte der genaue Tatort bislang noch nicht ausgemacht
werden. Beide wurden nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.

Erneute Rauschgiftsicherstellung in Postpaketen – Zollfahndung und Polizei nehmen zwei Tatverdächtige fest

Bad Hersfeld / Frankfurt am Main / Rosbach v. d. H. / Wiesbaden (ots) –
Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des
Hessischen Landeskriminalamtes vom 25.07.2023

Nachdem erst kürzlich rund eine Tonne Cannabis durch die Gemeinsame
Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und
des Hessischen Landeskriminalamtes aus dem Verkehr gezogen wurde, stellten die
Fahnderinnen und Fahnder erneut Marihuana, versendet in Paketen, sicher.

Durch Kräfte des Hauptzollamtes Gießen – Kontrolleinheit Verkehrswege – waren
zwei verdächtige Paketsendungen aus Spanien bei zollrechtlichen Kontrollen am
18.07.2023 in einem Paketverteilzentrum in der Nähe von Bad Hersfeld
sichergestellt worden. Darin: rund 36 Kilogramm Marihuana.

Mittels sich anschließender kriminaltaktischer Maßnahmen konnten die
mutmaßlichen Empfänger der inkriminierten Drogensendung identifiziert und am
19.07.2023 in Rosbach vor der Höhe sowie Frankfurt am Main festgenommen werden.

„Die laufenden Ermittlungen der GER Hessen werden zeigen, in welchem Umfang die
Tatverdächtigen versuchten, unerkannt Betäubungsmittel auf dem Postweg nach
Deutschland einzuschmuggeln. Dass es sich dabei mitunter um große Mengen handeln
kann, verdeutlicht die Großsicherstellung von rund einer Tonne Cannabisprodukten
zu Beginn des Monats beispielhaft“, so Carina Orth, Pressesprecherin des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.

Die beiden 28- und 40-jährigen Personen müssen sich nun wegen des Verdachts der
unerlaubten Einfuhr einer nicht geringen Menge von Betäubungsmitteln
verantworten. Beide Beschuldigte befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die
Ermittlungen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Gießen dauern an.

Zusatzinformationen:

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als
Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des
Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die
Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität.
Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche
Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit
dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.