Gießen: Nach Parkplatzrempler abgehauen –
Auf rund 750 Euro schätzt die Polizei den Blechschaden, den ein flüchtiger Unfallfahrer am 21.07.2023 (Freitag) an einem am Intersport-Geschäft im Schiffenberger Weg geparkten Mercedes zurückließ. Zwischen 17.45 Uhr und 18.30 Uhr prallte der Flüchtige beim Rangieren gegen das Heck eines dort geparkten weißen GLA und beschädigte die Stoßstange des Benz. Hinweise zu dem Unfallfahrer nehmen die Ermittler der Polizeistation Gießen Süd unter Tel.: (0641) 7006-3555 entgegen.
Langgöns: Unfallfahrer gesucht –
Am Dienstagmorgen flüchtete ein Unfallfahrer nach einem Zusammenstoß vom Parkplatz des Rewe-Marktes in der Straße „Am Lindenbaum“. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Flüchtige mit seinem Wagen beim Rangieren gegen einen silberfarbenen Ford Fiesta stieß und einen rund 1.000 Euro teuren Schaden zurückließ. Zeugen, die den Unfall zwischen 11.00 Uhr und 11.45 Uhr beobachteten, werden gebeten sich unter Tel.: (0641) 7006-3555 mit der Polizeistation Gießen Süd in Verbindung zu setzen.
Gießen: Falsche Polizisten in die Wohnung gelassen / Polizei fahndet nach Diebes-Duo –
Dreiste Diebe brachten gestern Nachmittag eine Seniorin um ihr Gespartes. Das Duo klingelte zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr in der Kropbacher Straße an der Wohnung des betagten Opfers. Die beiden Männer zeigten einen „Dienstausweis“ der Polizei und erklärten, dass eine Einbrecherbande festgenommen worden sei. Da jedoch nicht ausgeschlossen werden könne, dass weitere Komplizen in Wohnungen einbrechen werden, ließen sich die falschen Polizisten die Wertsachen der Seniorin zeigen. Einer der Täter verwickelte die Gießenerin in ein Gespräch, so dass sein Komplize in der Wohnung nach Wertsachen suchen konnte und einen mittleren vierstelligen Eurobetrag an Bargeld mitgehen ließ. Letztlich machten sich die beiden Männer mit ihrer Beute aus dem Staub.
Die Seniorin kann die beiden Betrüger wie folgt beschreiben: Beide waren etwa Ende 30 Jahre alt und von ausländischem Aussehen, mit gebräunter Hautfarbe. Sie trugen dunkle Handschuhe, vermutlich Einweghandschuhe. Derjenige Täter, der den Dienstausweis vorzeigte, war zwischen 180 und 185 cm groß, von schlanker Statur, hatte ein schlankes Gesicht und trug einen Bart. Bekleidet war er mit einem braun-beigen Mantel. Sein Komplize ist mit 175 cm etwas kleiner, hatte dunkle kurze Haare und war mit einem blauen Mantel bekleidet. Die Männer sprachen akzentfrei Deutsch.
Die Polizei sucht Zeugen und fragt:
- Wer hat das Duo gestern Nachmittag im Kropbacher Weg beobachtet?
- Wo haben die beiden ihre Masche möglicherweise noch versucht?
- Wer kann sonst in diesem Zusammenhang Angaben zu Personen oder
Fahrzeugen am Mittwochnachmittag im Kropbacher Weg machen?
Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Gießen unter Tel.: (0641) 7006-6555.
Gießen: Rechts vor Links missachtet –
Mit einem Sturz und Verletzungen endete gestern Nachmittag der Zusammenprall eines Radfahrers mit einem Pkw. Der 63-jährige Biker war gegen 16.15 Uhr auf der Curtmannstraße in Richtung Tannenweg unterwegs. An der Kreuzung zur Fröbelstraße missachtete der Gießener die Vorfahrt eines von rechts kommenden VW Caddy-Fahrers. Der 59-jährige Caddyfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte mit dem Radfahrer zusammen. Der stürzte zu Boden und trug Verletzungen davon. Eine Rettungswagenbesatzung übernahm seine Erstversorgung und brachte ihn zu weiteren Untersuchungen ins Gießener Klinikum. Die Schäden an dem Fahrrad und dem VW summieren sich auf rund 3.000 Euro.
Gießen: Beamte finden Betäubungsmittel – 28-jähriger Tatverdächtiger in U-Haft –
Nachdem Kollegen der Bereitschaftspolizei Lich an den Lahnwiesen (Zu den Mühlen) am Montagnachmittag mehrere Päckchen mit insgesamt über 50 Gramm Marihuana entdeckt hatten, wurden sie auf einen Mann aufmerksam, der sich in der Nähe aufhielt und sich im Beisein der Polizisten sogar einen Joint drehte. Nachdem sich der Mann weigerte, seine Personalien anzugeben, wollten ihn die Beamten durchsuchen. Dabei wehrte und sperrte sich der Mann, so dass ihn die Ordnungshüter fesseln mussten. Anschließend brachten sie ihn zur Identitätsfeststellung auf die Wache. Während der Kontrolle und auf der Wache beleidigte der 28-jährige wohnsitzlose Mann die Beamten und Beamtinnen fortwährend. Er räumte zudem ein, der Besitzer der gefundenen Betäubungsmittel zu sein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen führten die Ermittler den syrischen Staatsangehörigen einem Haftrichter vor. Nachdem dieser Haftbefehl erließ, kam der 28-Jährige in eine hessische Justizvollzugsanstalt.
Gießen: Schockanruf – Nachbarin verhindert Geldübergabe –
Nachdem ein 90-jähriger Gießener einen Schockanruf erhielt, verhinderte seine Nachbarin letztendlich die Übergabe von Wertsachen an die Betrüger.
Am Mittwoch (26.07.23) meldete sich eine Unbekannte bei dem Senior und gab vor, von der Staatsanwaltschaft zu sein. Anschließend übergab sie das Gespräch an den vermeintlichen Enkel des Seniors. Der falsche Enkel gaukelte dem 90-Jährigen vor, er hätte eine Frau totgefahren, werde aktuell bei der Staatsanwaltschaft festgehalten und solle ins Gefängnis. Anschließend übernahm wieder die falsche Staatsanwältin und fragte den offensichtlich geschockten Rentner nach seinen Vermögensverhältnissen aus. Sie verwickelte ihn in ein Gespräch und setzte den Mann fortlaufend unter Druck. Der Senior packte daraufhin Bargeld in fünfstelliger Höhe sowie zwei Uhren zusammen und wollte damit zu einem Treffpunkt in der Frankfurter Straße gehen. Auf dem Weg dorthin, traf er auf seine Nachbarin und sprach sie glücklicherweise an. Sie erkannte die Betrugsmasche und informierte die Polizei.
Um nicht Opfer der Betrugsmasche zu werden, empfiehlt die Polizei:
- Nehmen Sie direkt Kontakt mit dem mutmaßlich betroffenen
Angehörigen auf. Nutzen sie hierbei ebenfalls die Ihnen
bekannten und bisher benutzten Erreichbarkeiten. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn
Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.