Jagdwilderei – Polizei sucht Zeugen
Hungen-Rabertshausen (ots) – Zwei Fälle von Jagdwilderei beschäftigen derzeit die Ermittler der Grünberger Polizei. Im Zeitraum vom 31.07.2023 (Montag) gegen 22.00 Uhr bis zum 01.08.2023 (Dienstag) gegen 11.00 Uhr, erschoss ein Unbekannter im Feld im Bereich des Hofgut Ringelhausen einen Rehbock. Wenige Tage zuvor, zwischen dem 24.07.2023 und dem 30.07.2023 erlegte ein Unbekannter, ebenfalls durch Schüsse, einen Rehbock zwischen Hungen und Rodheim, in der Nähe des „Hof Grass“.
In beiden Fälle sucht die Polizei Zeugen, die zu den genannten Zeiten bei Ringelhausen oder in der Nähe des „Hof Grass“ in diesem Zusammenhang Personen oder Fahrzeuge beobachteten.
Zudem schließen die Ermittler nicht aus, dass weitere Tiere im Bereich Hungen, aber auch in den angrenzenden Bereichen der Wetterau oder des Vogelsbergkreises getötet wurden und bitten Jagdpächter, die sich in Fällen von Jagdwilderei bisher noch nicht an die Polizei gewandt haben, dies nachzuholen.
Die Polizei bittet ferner Spaziergänger, die Beobachtungen im Zusammenhang mit möglicher Jagdwilderei machen, diese ebenfalls zu melden. Hinweise zu den Tätern nehmen die Ermittler der Grünberger Polizei unter Tel.: (06401) 91430 entgegen.
Hungen: „Heil Hitler“ – Rufe und Böller
Im Zusammenhang mit „Heil Hitler“-Rufen fahndet der Staatsschutz der Kriminalpolizei nach den Insassen eines weißen bzw. grauen Kleinwagen. Derzeit gastiert ein Zirkus auf der Wiese an der Lindenallee. Gestern Abend, gegen 22.15 Uhr fuhr der Kleinwagen über die Untertorstraße und den Parkplatz eines Drogeriemarktes zu der Wiese und hielt vor dem Zirkus an. Die Insassen zündeten 2 Böller und warfen sie in Richtung dort stehender Personen. Die Böller detonierten jedoch nicht.
Der Wagen fuhr danach über die Straße „Am Zwenger“ in die Lindenallee und blieb dort nochmals in Höhe des Zirkus stehen. Jetzt stiegen die beiden Insassen aus, zündeten einen weiteren Böller, der auch explodierte, zeigten den Hitlergruß und riefen lautstark „Heil Hitler“. Der Böller detonierte im Bereich eines Tiergeheges. Anschließend fuhren die Täter in Richtung Nonnenröther Straße davon. Weitere Angaben zu dem Fahrzeug oder zu den beiden Insassen können die Zeugen nicht abgeben.
Die Polizei sucht weitere Zeugen und fragt: Wer hat die Böllerwürfe vom Parkplatz des Drogeriemarktes aus oder die „Heil Hitler“-Rufe und den Böllerwurf in der Lindenallee beobachtet? Wer kann weitere Angaben zu dem weißen oder grauen Kleinwagen oder dessen Insassen machen? Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Gießen unter Tel.: (0641) 7006-6555.
Gießen: Drogenfahrer gestoppt
Gießener Polizisten stoppten heute in den frühen Morgenstunden einen unter Drogeneinfluss stehenden Motorradfahrer. Gegen 01.40 Uhr kontrollierten die Ordnungshüter den 45-Jährigen im Asterweg. Reaktions- und Konzentrationstests ließen den Verdacht zu, dass der Laubacher Betäubungsmittel konsumiert hatte. Ein Drogenschnelltest wies dem Kawasakifahrer die Einnahme von Kokain nach.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass dem 45-Jährigen 2021 die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Der Laubacher musste sich auf der Wache einer Blutentenahme unterziehen. Auf ihn kommen nun Strafanzeigen wegen des Verdachts einer Drogenfahrt sowie wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu.
Gießen: In Motorhaube geritzt
Auf rund 500 Euro schätzt die Polizei den Lackschaden, den ein Unbekannter in der Motorhaube eines roten Fiestas zurückließ. Der Ford parkte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Wiesecker Weg, in Höhe der Hausnummer 16. Mit einem spitzen Gegenstand trieb der Täter Kratzer in den Lack. Hinweise erbittet die Polizeistation Gießen Nord unter Tel.: (0641) 7006-3755.
Gießen: Außenspiegel abgefahren
Im Eichendorffring, in Höhe der Hausnummer 125, fuhr ein flüchtiger Unfallfahrer den linken Außenspiegel eines Mazdas ab. Vermutlich beim Vorbeifahren touchierte der Flüchtige den Spiegel und ließ einen Schaden von rund 200 Euro zurück. Zeugen, die den Zusammenstoß am Montag, zwischen 14.00 Uhr und 10.30 Uhr beobachteten, werden gebeten sich unter Tel.: (0641) 7006-3555 mit der Polizeistation Gießen Süd in Verbindung zu setzen.
Pohlheim – Watzenborn-Steinberg: Opel aufgebrochen
Auf Beute aus einem grauen Opel Kombi hatten es Diebe in der Ludwigstraße abgesehen. Die Diebe schlugen eine Scheibe des Astras ein und griffen sich vom Beifahrersitz eine Bauchtasche der Marke „Louis Vuitton“. Mit der Tasche erbeuteten sie unter anderem Bargeld, Kundenkarten, Führerschein und Personalausweis. Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat die Diebe am Donnerstagmorgen, zwischen 01.00 Uhr und 10.40 Uhr in Höhe der Hausnummer 19 beobachtet? Hinweise erbittet die Polizeistation Gießen Süd unter Tel.: (0641) 7006-3555.
Lich/B 457: Beim Linksabbiegen Gegenverkehr übersehen
Mit schweren Verletzungen kamen die Beteiligten einer Kollision bei Lich gestern Nachmittag in Krankenhäuser. Gegen 14.45 Uhr wollte der Fahrer eines Skoda von der Bundesstraße 457 nach links in Richtung Langsdorf abbiegen. Hierbei übersah der Licher einen ihm entgegenkommenden Kleinlaster.
Der 70-jährige Fahrer des Lasters konnte nicht mehr bremsen oder ausweichen und prallte mit dem Skoda zusammen. Der Unfallfahrer wurde im Skoda eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus seinem Wagen befreit werden. Er und sein ebenfalls in Lich lebender Unfallgegner trugen schwere Verletzungen davon. Rettungswagenbesatzungen übernahmen die Erstversorgung und den anschließenden Transport in die Krankenhäuser.
Die Totalschäden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 82.000 Euro. Skoda und der Laster waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Bergungs- und Rettungsarbeiten und der sich anschließenden Reinigungsarbeiten der Fahrbahnen, musste die Bundesstraße voll gesperrt werden.
Staufenberg: Lkw verliert Heckklappe
Am Mittwochvormittag verlor ein Lkw auf der Bundesstraße 3 seine Heckklappe. Der Fahrer eines Corsas konnte nicht mehr ausweichen und überfuhr die Klappe. Lkw und dahinterfahrender Opel waren gegen 11.30 Uhr zwischen Staufenberg und Wolfshausen in Richtung Marburg unterwegs. Ein Reifen des Opels platzte beim Überfahren der Klappe – der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Marburg fort.
Der grau-weiße Lkw hatte eine ausländische Zulassung. Weitere Angaben zu dem Laster kann der Opelfahrer nicht machen. Möglicherweise hat der Lasterfahrer den Verlust der Heckklappe erst später bemerkt. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu dem Laster machen können und bitten zudem den Fahrer des Lasters sich ebenfalls unter Tel.: (0641) 7006-3755 bei der Polizeistation Gießen Nord zu melden.
Besuche uns in Telegram
Du möchtest direkt und ohne Umwege über News und Artikel informiert werden ?
Dann besuche unseren Telegramkanal: https://t.me/blaulichthessen