Eschwege (Landkreis Werra-Meißner): Wohnungsbrand mit tödlich verletzter Person
Am gestrigen späten Sonntagabend gegen 22.20 Uhr, kam es in Eschwege, Gartenstraße 13, zu einem Gebäudebrand. Bei dem Gebäude handelt es sich um Einrichtung für betreutes Wohnen. Im Laufe des Rettungseinsatzes konnte eine 56-jährige Hausbewohnerin lebensgefährlich verletzt aus dem Bereich des Dachgeschosses evakuiert werden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb diese wenig später. Nach derzeitigem Erkenntnisstand konnten vier weitere Hausbewohner unverletzt aus dem Gebäude gerettet werden. Am Einsatzort befinden sich neben Kräften der Feuerwehr auch zahlreiche Rettungs – und Polizeikräfte.
Die Ursache für den Brand ist bisher nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Kommissariats 10 der Polizeidirektion Werra-Meissner.
betrügerische Anrufe Raum Witzenhausen
Im Verlauf des heutigen Tages wurden eine Vielzahl von betrügerischen Anrufen unter der Masche „falsche Polizeibeamte“ im Raum Witzenhausen getätigt. Zwischen 10:00 und 12:00 Uhr erfolgten bislang sechs derartige betrügerische Anrufe, die bei der Polizei gemeldet wurden. Betroffen waren Anschlussinhaber mit Witzenhäuser Ortsnetzvorwahl.
Die Anrufe erfolgten überwiegend von einem Mann, der sich als Herr Berger ausgab und vorgab von der Kriminalpolizei zu sein. In einem Fall meldete sich eine Frau, die vorgab vom Landeskriminalamt zu sein.
Erfreulich ist es, dass alle angerufenen Personen diese betrügerische Masche schnell erkannten und auch die Polizei darüber informierten. Es ist davon auszugehen, dass weiterhin derartige Anrufe im Raum Witzenhausen eingehen, so dass die Polizei davor aktuell warnen möchte.
Daher nochmal an dieser Stelle die nachfolgenden Tipps:
- Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in
Ihrem Telefondisplay. -Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin
oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und
wählen Sie selbst die örtliche Polizei unter deren
Festnetznummer (in diesem Fall in Witzenhausen unter
05542/93040) an. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre
persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. - Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen
Vertrauensperson über den Anruf. - Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen,
auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder
Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder
Geldinstituten. - Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind, wenden
Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.
Weitere Informationen und Präventionsangebote finden Sie unter:
Fuchs ausgewichen, Beifahrer leicht verletzt
Um 01:13 Uhr befuhr vergangene Nacht ein 64-Jähriger aus Herleshausen mit einem Ford Transit die B 7 zwischen Datterode und Röhrda. Ca. 200 Meter nach dem Ortsausgang von Datterode lief ein Fuchs auf die Bundesstraße. Der 64-Jährige versuchte auszuweichen, geriet dabei aber auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Dadurch kam er mit dem Fahrzeug nach links von der Straße ab, kollidierte dort mit einem Baum und kam dann auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen. Bei dem Unfall wurde ein 21-Jähriger Beifahrer aus Gerstungen leicht verletzt. Der Sachschaden wird mit ca. 5000 EUR angegeben.
Kennzeichendiebstahl
Zwischen dem 31.07.23 und dem 06.08.23, 09:00 Uhr wurde das amtliche Kennzeichen „ESW-AS 530“ in der Thüringer Straße in Eschwege entwendet. Das Kennzeichen war an einem Pkw-Anhänger angebracht, der wiederum auf dem Privatparkplatz der Fa. Möbel-Hartmann abgestellt war. Hinweise: 05651/9250.
Unfallflucht in Sontra
Um 22:05 Uhr wurde gestern Abend der Polizei in Sontra mitgeteilt, dass „beim Edeka einer betrunken herumfährt und dort abgestellte Autos beschädigt“. Die entsandte Streife konnte dort jedoch nichts feststellen. Im Zuge eines Rückrufs hieß es dann, dass es beim Barbaraplatz sein soll, wo ebenfalls kein derartiger Sachverhalt festgestellt werden konnte.
Kurz drauf wurde mitgeteilt, dass in der Hüttenstraße in Sontra eine Unfallflucht begangen wurde.
Durch die Polizeistreife wurde dann folgen Sachverhalt in Erfahrung gebracht.
Gegen 22:03 Uhr versuchte ein noch unbekannter Fahrzeugfahrer im Bereich der Hüttenstraße (Zufahrt zur Hüttenstraße 13) zu rangieren. Dabei wurde in dort abgestellter Pkw Renault auf der linken Fahrzeugseite beschädigt. Der Unfallverursacher streifte zudem mit der linken Fahrzeugseite die Hauswand des Hauses- Nr.9, das am Fenstervorsprung leicht beschädigt wurde. Dabei fuhr der Unfallflüchtige den linken Außenspiegel seines Autos ab. Den Spuren nach dürfte auch die Seitenscheibe der Fahrerseite zu Bruch gegangen sein. Im Anschluss wurde noch ein Gartenzaun beschädigt, bevor der Verursacher „das Weite“ suchte.
Aufgrund der Spurenlage dürfte der Flüchtige durch einen unbefestigten Verbindungsweg „Auf dem Alten Schacht“, über die Freiherr-vom-Stein-Straße wieder in die Hüttenstraße gefahren sein und sich dann in Richtung Bäckergasse entfernt haben. Aufgrund von Hinweisen und den Spuren am Unfallort soll es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen Seat Ibiza handeln. Der Gesamtschaden wird mit ca. 6500 EUR angegeben.
Hinweise nimmt die Polizei in Sontra unter 05653/97660 entgegen.
Brand in Dachgeschosswohnung am gestrigen Sonntagabend
Am gestrigen Abend kam es zu einem Brandausbruch in einer Dachgeschosswohnung in der Gartenstraße in Eschwege bei der die 56-Jährige Bewohnerin ums Leben kam (siehe auch PM vom 07.08.23, um 00:30 Uhr).
Vorausgegangen war die Feststellung eines Zeugen, der gegen 22:20 Uhr Flammen im Bereich des Dachfensters der Doppelhaushälfte in der Gartenstraße bemerkte. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizeistation Eschwege und der Feuerwehren aus Eschwege, Niederhone, Albungen und Bad Sooden-Allendorf stellten fest, dass es in der rechten Hälfte des Doppelhauses im Dachgeschossbereich brannte.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unter der Leitung des Stadtbrandinspektors Rathgeber evakuierten die Bewohner der unteren Etagen, die allesamt unverletzt blieben.
Im Zuge der Brandbekämpfung in der Dachgeschosswohnung konnte die 56-Jährige Bewohnerin in der Wohnung aufgefunden und von der Feuerwehr geborgen werden. Die 56-Jährige wurde sofort den Rettungsdiensten übergeben und in das Krankenhaus gebracht. Dort verstarb sie um kurz nach Mitternacht. Todesursächlich dürfte eine Rauchgasintoxikation sein. Die Betreuung der weiteren Bewohner sowie der Bewohner der anderen Haushälfte wurde durch die Sozialeinrichtung „Aufwind“ in Zusammenarbeit mit dem DRK der Notfallseelsorge durchgeführt.
Brandbetroffen ist die Wohnung im Dachgeschoss, die darunterliegende Wohnung wurde bei dem Löscheinsatz ebenfalls beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird nach erster Einschätzung mit ca. 100.000 EUR angegeben.
Weitere Personen / Einsatzkräfte wurden nicht verletzt.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei übernommen.