Grauer Hyundai Santa Fe und weißer Hyunda Staria in Leipziger Straße gestohlen: Polizei bittet um Hinweise
Kassel-Bettenhausen: Bislang unbekannte Täter haben in der Zeit zwischen Samstag, 13:30 Uhr, und Montagmorgen, 8:00 Uhr, zwei Hyundai im Gesamtwert von rund 100.000 Euro vom Gelände eines Autohauses in der Leipziger Straße, unweit der Walkmühlenstraße, gestohlen. Der wenige Monate alte Hyundai Staria war zum Tatzeitpunkt als Vorführwagen zugelassen und mit Kennzeichen versehen, der knapp zwei Jahre alte Santa Fe verfügt aktuell über keine Zulassung und Kennzeichen. Wie die Täter bei dem Diebstahl genau vorgingen und wann sie die Tat verübten, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der nun laufenden Ermittlungen der Kasseler Kripo. Die Beamten des zuständigen Kommissariats 21/22 bitten dabei auch um Hinweise von Zeugen, die im Tatzeitraum möglicherweise verdächtige Beobachtungen im Bereich des Autohauses gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib der beiden gestohlenen Pkw geben können. Hinweise nimmt die Polizei in Kassel unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.
Schäferhund in Espenau mutmaßlich vergiftet: Polizei sucht Zeugen
Espenau (Landkreis Kassel): Am heutigen Dienstag erstattete ein Hundebesitzer aus Espenau nach dem Tod seines Schäferhundes eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz beim Polizeirevier Nord. Wie er berichtete, verstarb am vergangenen Freitagmittag plötzlich sein drei Jahre alter Hund. Bei einer anschließenden Untersuchung in einer Tierklinik sei festgestellt worden, dass das Tier offenbar Rattengift gefressen und dies letztlich zum Tod geführt hat. Nach Angaben des Hundebesitzers kann der Schäferhund einen vergifteten Gegenstand nur auf seinem Wohngrundstück im Wiesenweg zu sich genommen haben. Weitere Fälle sind in Espenau nicht bekannt geworden. Einen konkreten Tatverdacht, wer den Hund vergiftet haben könnte, gibt es bislang nicht. Aus diesem Grund bitten die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Zeugen, die am vergangenen Freitag und in den Tagen davor verdächtige Beobachtungen im Bereich des Tatorts gemacht haben, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100 zu melden.
Bewohner wird von Einbrecher geweckt: Zeugen in Niederzwehren gesucht
Kassel-Niederzwehren: In der Nacht zum heutigen Dienstag versuchte ein bislang unbekannter Täter in eine Souterrain-Wohnung im Kasseler Stadtteil Niederzwehren einzubrechen. Dabei wurde der ungebetene Gast von dem Bewohner ertappt, der wegen des Einbruchs wach geworden war. Der Täter ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht. Die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo erbitten Zeugenhinweise.
Der Notruf des Bewohners aus der Korbacher Straße, nahe dem Langenhofsweg, war um 4:30 Uhr bei der Polizei eingegangen. Sofort hatten mehrere Streifen die Fahndung nach dem flüchtigen Täter, der von dem Anrufer als 30 bis 40 Jahre alter, ca. 1,80 Meter großer Mann mit kräftiger Statur, dunkelblonden kurzgeschorenen Haaren, rotem T-Shirt und osteuropäischen Erscheinungsbild beschrieben wurde, aufgenommen, ohne dass man den Einbrecher noch festnehmen konnte. Wie die Anzeigenaufnahme am Tatort durch eine Streife des Polizeireviers Süd-West ergab, hatte der Unbekannte das Fliegengitter vor einem Fenster des Schlafzimmers abgerissen, dass zum Lüften geöffnet war. Bevor der Einbrecher durch dieses Fenster in die Souterrain-Wohnung einsteigen konnte, wurde er von dem wachgewordenen Bewohner angesprochen und lief in unbekannte Richtung davon.
Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Tatortbereich verdächtige Personen beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
Nach Betrugsanruf: Falsche Polizisten holen zwischen Mülltonnen deponiertes Geld im Gladiolenweg ab; Kripo bittet um Hinweise
Kassel-Harleshausen: Die Kasseler Kriminalpolizei sucht Zeugen, die Hinweise auf ein oder mehrere Betrüger geben können, die in der Nacht zum Samstag und am gestrigen Montag im Gladiolenweg zwischen Mülltonnen deponiertes Geld abholten. Dieses Geld war dort von einer hochbetagten Seniorin zuvor jeweils deponiert worden, nachdem die Täter sie am Telefon mit der Betrugsmasche der „falschen Polizeibeamten“ unter großen Druck gesetzt hatten. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, erhoffen sich durch die Veröffentlichung des Falls, Hinweise auf die Täter zu bekommen.
Der erste Anruf der Betrüger hatte die Kasseler Seniorin am Freitagnachmittag erreicht. Durch eine äußerst geschickte Gesprächsführung ließ man die Frau glauben, dass sie von der echten Polizei angerufen wurde und tischte ihr dann eine Lügengeschichte über eine festgenommene rumänische Einbrecherbande auf. Auf deren Liste, die man bei einem der Festgenommenen gefunden habe, stehe auch der Name der Seniorin sowie ihre Kontodaten. Ihre gesamten Wertsachen seien daher momentan in großer Gefahr, sie solle sie besser der Polizei übergeben. In einer Vielzahl von lang andauernden Telefonaten bauten die Täter sehr großen Druck auf das Opfer auf und verunsicherten die Frau so sehr, dass diese sowohl am Freitag als auch am Montag jeweils fünfstellige Beträge von ihren Konten abhob. Das Geld packte die Seniorin jeweils in Plastiktüten und deponierte diese, wie von den vermeintlichen Polizisten verlangt, zwischen Mülltonnen im Bereich von Parkplätzen im Gladiolenweg, unweit der Brücke über die Obervellmarer Straße. In der Nacht zum Samstag hatte sie das Geld dort gegen Mitternacht abgelegt, am Montag gegen 17:30 Uhr, angeblich immer „unter Polizeischutz“ von observierenden und versteckten Zivilbeamten. Der Betrug flog schließlich am Montagabend auf, nachdem sich die Frau an Angehörige gewendet hatte. Eine Beschreibung der Täter, die das Geld im Gladiolenweg abholten, liegt momentan nicht vor.
Nun bitten die Ermittler der EG SÄM mögliche Zeugen, die in der Nacht zum Samstag oder am Montagnachmittag im Gladiolenweg oder angrenzenden Straßen verdächtige Personen beobachtet haben, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei in Kassel zu melden.
Pfefferspray in Straßenbahn gesprüht: Drei Fahrgäste verletzt
Kassel-Süd: Am gestrigen Montagnachmittag wurden die Polizei und der Rettungsdienst gegen 15:50 Uhr zur Haltestelle „Auestadion“ in die Frankfurter Straße gerufen, da dort laut mehreren Mitteilungen ein Fahrgast in einer Straßenbahn Pfefferspray gesprüht hat. Die hinzugeeilten Streifen trafen auf drei Verletzte aus Kassel, zwei Männer im Alter von 30 und 53 Jahren sowie einen 15-jährigen Jugendlichen, die vor Ort von Rettungssanitätern wegen Augen- und Atemwegsreizungen behandelt werden mussten. Zwei von ihnen wurden zur weiteren ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter war bereits mit einem E-Scooter in Richtung Auestadion geflüchtet. Die sofort eingeleitete Fahndung durch zahlreiche Streifen führte zwar nicht zu seiner Festnahme, allerdings konnte die Identität des mutmaßlichen Täters bei den ersten Ermittlungen geklärt werden. Nach bisherigem Kenntnisstand hatte der 17-Jährige aus Kassel den ihm bekannten 15-Jährigen im Verlauf eines Streits in der stadtauswärts fahrenden Tram mit Pfefferspray besprüht, bevor er an der Haltestelle aus der Bahn flüchtete. Die beiden 30 und 53 Jahre alten Fahrgäste wurden durch das gesprühte Reizgas ebenfalls getroffen und verletzt. Die Tram musste an der Haltestelle zunächst gelüftet werden, weshalb es zu Behinderungen im Schienenverkehr kam. Nach einer halben Stunde konnte die Straßenbahn ihre Fahrt fortsetzen. Der 17-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.