Kaiserslautern (ots) – Nach einer Zechtour ist ein Jugendlicher aus dem Stadtgebiet in der Nacht zu Sonntag ausgetickt. Nach den bisherigen Erkenntnissen kehrte der 16-Jährige am frühen Morgen kurz vor 6 Uhr in seine Wohngemeinschaft zurück und fing dort an zu randalieren.
Im Verlauf des Streits boxte er seiner Mitbewohnerin ins Gesicht und trat ihr gegen die Schienbeine. Außerdem warf er mit einem Küchenstuhl nach der 33-Jährigen. Noch vor dem Eintreffen der verständigten Polizeistreife machte sich der Randalierer aus dem Staub.
Er konnte bei der Fahndung nicht mehr entdeckt werden. Dem "langen Arm des Gesetzes" kann sich der Jugendliche trotzdem nicht entziehen – auf ihn kommt ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung zu.
Ebenfalls wegen Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen 35-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet. Er war am frühen Sonntagmorgen im Rahmen einer privaten Geburtstagsfeier in der Vogelwoogstraße mit einem anderen Partygast aneinander geraten. Der Streit eskalierte und der 35-Jährige schlug seinem Gegenüber so heftig ins Gesicht, dass dieser für kurze Zeit bewusstlos war. Der vom Gastgeber sofort verständigte Rettungsdienst musste jedoch unverrichteter Dinge wieder abziehen, weil das 27-jährige "Opfer" jede ärztliche Versorgung ablehnte. Nachdem sich die Gemüter insgesamt wieder beruhigt hatten, rückte auch die Polizeistreife wieder ab.