Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt – Gallus: Trickbetrug – Abgewandelte Form des Schockanrufs

Frankfurt (ots) – (lo) Am Samstagnachmittag (19. August 2023) kam es zwischen
10.00 Uhr und 16.30 Uhr in der Europa-Allee zu einer abgewandelten Form des
Schockanrufs. Die Täter erbeuteten mehrere tausend Euro. Nach bisherigen
Erkenntnissen erhielt ein Ehepaar im Alter von 66 und 74 Jahren am
Samstagvormittag einen Anruf ihres vermeintlichen Sohnes, der eine Notlage
vortäuschte. Der Sohn benötige Hilfe bei einigen ausstehenden Zahlungen und habe
durch ein Missgeschick sein Handy verloren. Deshalb rufe er mit einer den Eltern
unbekannten Nummer an. Die Geschädigten ahnten nicht, dass sie einem Betrüger
auf den Leim gegangen waren und überwiesen mehrere Geldbeträge im mittleren
vierstelligen Bereich an die Täter. In der Folge erhielten sie Anrufe von
derselben Nummer mit der Aufforderung, weitere Geldbeträge zu überweisen. In
diesem Moment wurden beide misstrauisch und der Betrug flog auf. Die Täter sind
flüchtig. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei
warnt: Bei dieser Betrugsmasche nutzen hochprofessionell agierende Täter gezielt
die Schockwirkung aus, die durch einen Anruf oder die Nachrichtenübermittlung
beim Angerufenen ausgelöst wird. Die Betrüger sind äußerst kreativ und flexibel.
Sie kombinieren unterschiedliche Fallvarianten „falsche Polizeibeamte“,
„Schockanrufer“ und „Enkeltrick“. Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren
vermeintlichen Verwandten mit weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen
vermeintlichen Polizisten, Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder
koordinierten Telefonanrufe gibt es in der Realität nicht. Lassen Sie sich daher
nicht durch angebliche Notlagen, Unfälle, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalte
im In- und Ausland unter Druck setzen. Lassen Sie sich von dieser Masche nicht
in die Irre führen. Versuchen Sie die angeblich betroffenen Angehörigen, deren
soziales Umfeld und die Polizei unverzüglich zu kontaktieren.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Dealer festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Zivilfahnder beobachteten gestern Nachmittag (22. August
2023) im Bahnhofsgebiet einen Drogenhandel, bei dem ein 37-jähriger Mann an eine
45-jährige Frau Crack veräußerte. Die Beamten nahm den Verkäufer des Rauschgifts
kurz darauf fest.

Der 37-Jährige hielt sich gegen 16:10 Uhr an der Kreuzung Moselstraße /
Taunusstraße auf und verkaufte dort offenkundig einer 45 Jahre alten Frau
Rauschgift. Zu seinem Pech beobachteten ihn dabei zivil gekleidete
Polizeibeamte, die ihn wenig später einer Kontrolle unterzogen. Sie fanden bei
seiner Durchsuchung 0,4 Gramm Crack sowie 150 Euro in szenetypischer Stückelung
auf. Die aufgefundenen Beweismittel stellten sie sicher. Der 37-Jährige wurde
festgenommen. Er kam in die Haftzellen des Polizeipräsidiums und soll heute dem
Haftrichter vorgeführt werden.

Er muss sich nun wegen des illegalen Handels mit Crack verantworten. Erst vor
vier Tagen wurde er aufgrund eines Drogendeliktes aus der Haft entlassen.

Frankfurt: Museumsuferfest 2023 – Hinweise der Polizei

Frankfurt (ots) – (th) Am Freitag, den 25. August 2023, um 17:00 Uhr, wird das
Museumsuferfest 2023 offiziell eröffnet. Mit diversen Bühnen, Verkaufs- und
Verköstigungsständen erstreckt sich das Fest zwischen Eisernem Steg und der
Friedensbrücke über beide Mainufer.

Das Fest ist am Freitag, den 25. August zwischen 15.00 Uhr und 01.00 Uhr
geöffnet, am Samstag, den 26. August zwischen 11.00 Uhr und 01.00 Uhr und am
Sonntag, den 27. August zwischen 11.00 Uhr und 00.00 Uhr.

Auch in diesem Jahr wird die Frankfurter Polizei vor Ort präsent und für die
Besucherinnen und Besucher jederzeit ansprechbar sein. Am Samstagnachmittag im
Zeitraum von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr werden zudem im Rahmen eines
internationalen polizeilichen Austauschs 14 Polizistinnen und Polizisten aus
zwölf verschiedenen Nationen die Streifenteams der Frankfurter Polizei
begleiten. Sie werden dabei ihre landestypischen Uniformen tragen und freuen
sich mit den Besucherinnen und Besuchern des Festes ins Gespräch zu kommen.

Zum Schutz der Veranstaltung werden zertifizierte technische Sperren aufgebaut.
Aus diesem Grund wird es zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. Wir
empfehlen daher, die gesperrten Bereiche weiträumig zu umfahren oder öffentliche
Verkehrsmittel zu benutzen.

Beginnend ab Montag, den 21. August, werden bis zum Dienstag, den 29. August in
den nachstehenden Bereichen zertifizierte technische Sperren errichtet bzw.
wieder abgebaut:

Schaumainkai (zwischen Schulstraße und Schaubstraße)

Südliches Mainufer (zwischen Friedenbrücke und Alte Brücke)

Nördliches Mainufer (Zufahrt Untermainkai, Wiesenhüttenstraße)

Untermainbrücke (Sperrung für Individualverkehr)

Schweizer Straße (auf Höhe der Metzlerstraße).

Das Überfliegen von Menschenmengen mit Drohnen sowie Flugmodellen ist verboten,
da ein möglicher Absturz Menschen schwer verletzen könnte. Ein Verstoß würde
durch das Regierungspräsidium Darmstadt geahndet und kann hohe Bußgelder (bis zu
50.000 EUR) nach sich ziehen. Seitens der Polizei ist zudem der Einsatz einer
polizeilichen Drohne zur Abwehr sowie Detektion von Drohnen geplant.

Weitere allgemeine Informationen zum diesjährigen Museumsuferfest sowie
Verkehrshinweise finden sie auf der Webseite www.museumsuferfest.de .

Um die Bevölkerung zudem gezielt und zeitnah über sicherheitsrelevante
Ereignisse zu informieren, nutzt die Frankfurter Polizei das Warn- und
Informationssystem hessenWARN. Hierbei handelt es sich um eine kostenlose App
(für iOS, Android und Windows), die im Appstore erhältlich ist.

Über ein dort verfügbares Themenabonnement „Museumsuferfest“ können Sie über die
gesamten drei Veranstaltungstage hinweg alle sicherheitsrelevanten Informationen
erhalten. Der Empfang der Nachrichten ist ebenfalls kostenlos.

Wir freuen uns auf das Museumsuferfest 2023 und wünschen allen Besucherinnen und
Besuchern eine schöne und interessante Zeit.

Frankfurt – Sachsenhausen: Polizei stellt Auto nach Straßenrennen sicher – Weiterer Raser gesucht

Frankfurt (ots) – (dr) Bereits am 17. August 2023 kam es in Sachsenhausen zu
einem illegalen Autorennen, bei dem die Fahrer eines Kompaktsportwagens und
eines Transporters mit überhöhter Geschwindigkeit die Schweizer Straße
entlangfuhren. Polizeibeamte stoppten einen der Raser. Der „Kontrahent“ wird
allerdings noch gesucht.

Beamte der Bundespolizei stellten am vergangenen Donnerstag, gegen 13:25 Uhr, an
der Kreuzung Schweizer Straße / Hedderichstraße zwei Fahrzeuge fest, die aus
Richtung Mörfelder Landstraße kamen und teils mit aufheulenden Motoren und
knallenden Auspuffgeräuschen auf sich aufmerksam machten. Eine Radfahrerin
musste sogar an der Stelle ausweichen. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit
(ca. 80 km/h) fuhren die zwei Raser weiter in nördliche Richtung. Dabei
missachteten die Fahrer mehrere rote Ampeln. Glücklicherweise kam es trotz
starken Verkehrsaufkommens zu keinen Sach- oder Personenschäden.

Die Beamten konnten in der Folge einen Audi RS3 auf der Schweizer Straße stoppen
und informierten das zuständige Polizeirevier. Der 27-jährige Fahrer musste
seinen Führerschein abgeben, sein Auto wurde sichergestellt. Der andere
beteiligte Fahrer, der einen dunklen Kastenwagen, mutmaßlich einen Fiat Doblo
oder Ducato, gefahren hatte, war jedoch bereits weg.

Die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner (KART) ermittelt nun aufgrund des
Verdachts eines illegalen Straßenrennens sowie der Gefährdung im Straßenverkehr
und sucht Zeugen, die Angaben zu dem zweiten Fahrer, dem Kastenwagen und / oder
dessen Kennzeichen machen können. Insbesondere die noch unbekannte Radfahrerin
wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt KART unter der
Rufnummer 069 / 755-46608 (Mo. bis Fr., 07:30 Uhr bis 16 Uhr) entgegen sowie das 8. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755 – 10800.

Gefährliche Körperverletzung mittels Messer in der S-Bahn

Offenbach am Main; Rodgau- Jügesheim; Rodgau- Nieder Roden (ots) – Am späten
Dienstagabend erhielt die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main Kenntnis von
einer körperlichen Auseinandersetzung in einer S-Bahn, bei der ein 19-jähriger
Geschädigter mittels Messer verletzt wurde.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand kam es gegen 22:00 Uhr in der S-Bahn der Linie
1 auf der Fahrt von Rodgau- Jügesheim nach Rodgau-Nieder Roden zwischen dem
16-jährigen Täter und dem 19-jährigen Geschädigten und dessen gleichaltrigen
Begleiter zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf
zückte der Täter ein Teppichmesser und fügte dem Geschädigten tiefe
Schnittverletzungen im Bereich der Wange und am Kinn zu. Der 19-Jährige wurde
durch Rettungskräfte umgehend zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes
Klinikum verbracht.

Der 16-jährige Täter entfernte sich nach Halt der S- Bahn in Rodgau-Nieder Roden
zunächst unerkannt vom Tatort, wurde jedoch wenig später durch Kräfte der
Landespolizei im Nahbereich des Haltepunkts festgenommen und Beamten der
Bundespolizei übergeben. Gegen die weiteren polizeilichen Maßnahmen leistete der
16-Jährige massiv Widerstand und trat in Richtung der Beamten. Daraufhin wurde
er zu Boden gebracht, wobei er sich leicht verletzte. Eine medizinische
Versorgung war jedoch nicht von Nöten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der hinlänglich polizeibekannte
16-Jährige in einer Jugendeinrichtung untergebracht. Gegen ihn wird nun u.a.
wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
ermittelt.

Musikinstrument im Wert von 4.600 Euro entwendet

Frankfurt am Main; Darmstadt (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am
Main ermittelt derzeit wegen des Anfangsverdachts eines Diebstahls einer Posaune
im Wert von 4.600 Euro.

Am Dienstag (22.08.) wurde eine 49-jährige Geschädigte aus Frankfurt am Main bei
der Bundespolizei vorstellig und gab an, bereits am Sonntag (20.08.) eine
Regionalbahn von Darmstadt Hbf nach Frankfurt am Main Hbf genutzt zu haben.

Beim Verlassen der Bahn am Endhalt in Frankfurt am Main habe sie ihre hinter dem
Sitz verstaute Posaune zurückgelassen. Als die Frau das Fehlen des
Musikinstruments bemerkte, befand sich der Zug bereits in der Zugabstellanlage.

Die 49-Jährige begab sich daraufhin umgehend zur Fundstelle der Deutschen Bahn
und Mitarbeiter stellten den Kontakt zum Zugbegleiter her. Doch dieser konnte
die Posaune im Zug nicht auffinden. Da das Musikinstrument bislang bei sämtlich
kontaktierten Fundstellen nicht abgegeben wurde, wird von einem Diebstahlsdelikt
ausgegangen.

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main sucht im Zusammenhang der
laufenden Ermittlungen Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können und nimmt
diese unter der Telefonnummer 069/130145- 1100 oder unter der E-Mailadresse
bpoli.frankfurtm@polizei.bund.de entgegen.