Karlsruhe (ots) – Gleich zwei Fahndungserfolge konnte die Bundespolizei am vergangenen Wochenende verzeichnen.
Den Anfang stellte die Kontrolle eines 24-Jährigen Mannes aus dem Sudan am Samstagnachmittag im Hauptbahnhof Mannheim dar. Der junge Mann wies sich gegenüber den Beamten mit falschen Ausweispapieren aus, weshalb er durch die Beamten zur Feststellung der Personalien auf das Bundespolizeirevier Mannheim verbracht wurde. Im Rucksack fanden die Beamten dann keine Ausweisdokumente, jedoch ein gestohlenes Smartphone.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Missbrauchs von Ausweispapieren eingeleitet.
Am Sonntagabend teilte ein 21-Jähriger Mann aus Friedrichshafen der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Karlsruhe mit, dass er soeben Opfer eines Diebstahls geworden ist und die Täter im Hauptbahnhof wieder erkannt hätte. Die Beamten kontrollierten aufgrund des Zeugenhinweises eine vierköpfige Personengruppe. Das Diebesgut fanden die Beamten nicht, jedoch führte einer der aus Algerien stammenden Personen ein gestohlenes Smartphone mit sich. Nachdem die Beamten das entwendete Handy sicherstellten, beschimpfte er die Beamten als Rassisten und zeigte diesen im Anschluss den Mittelfinger.
Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Beleidigung.
Die entwendeten Smartphones werden in den kommenden Tagen ihren rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben.