Sinsheim. Im letzten Testspiel der Sommervorbereitung musste sich die TSG ihrem Ligakonkurrenten SC Freiburg knapp mit 2:3 (0:2) geschlagen geben. Dabei taten sich die Hoffenheimerinnen im ersten Durchgang schwer und gerieten mit zwei Toren in Rückstand. Nach der Pause präsentierte sich das Team von Cheftrainer Stephan Lerch in einem insgesamt zerfahrenen Spiel deutlich besser. Mara Alber (67.) und Chiara D’Angelo (80.) sorgten mit ihren Treffern für den Ausgleich, doch in der letzten Spielminute gelang dem Sport-Club der Lucky Punch.
Keine gelungene Generalprobe: Vor der Pokalpartie beim Zweitligisten SV Weinberg musste sich die TSG im Testspiel gegen den SC Freiburg mit 2:3 (0:2) geschlagen geben. „Gerade die erste Halbzeit kann man unter dem Motto ‚Müde Beine und müder Kopf‘ verbuchen“, resümierte Stephan Lerch nach dem insgesamt zerfahrenen Duell mit dem Ligakonkurrenten.
Nach zwei Minuten hatten die Hoffenheimerinnen durch Jill Janssens zwar die erste gute
Chance des Spiels, doch auf der Gegenseite traf Alicia-Sophie Gudorf nach einem Pass über die TSG-Defensive zum 1:0 für den Sport-Club (2.). Die TSG tat sich anschließend schwer, ins Spiel zu finden, die deutliche aktivere Mannschaft kam aus Freiburg. Richtig gefährlich wurde es aber über weite Strecken vor beiden Toren nicht. In der 38. Minute nutzte der SC Freiburg seine zweite gute Möglichkeit zum zweiten Treffer. Nach einem Angriff über den rechten Flügel setzte sich Cora Zicai im Strafraum durch und erhöhte mit einem platzierten Abschluss auf 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde die Lerch-Elf dann auch nochmal gefährlich, ein Schuss von Fabienne Dongus segelte aber knapp über das Tor (45. +2).
Deutlich stärker und wacher präsentierten sich die Hoffenheimerinnen nach der Pause. Zwar verzeichnete Freiburg durch Judith Steinert die erste Chance des zweiten Durchgangs (57.), doch es folgte eine gute Phase der TSG, die sich immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor kombinierte. Erst landete eine abgefälschter Schuss nach einem Sololauf von Paulina Krumbiegel an der Latte (62.), dann köpfte Franziska Harsch das Leder nach einer Ecke von Jana Feldkamp neben das Tor (63.). Nicole Billa scheiterte nach einer Feldkamp-Flanke am rechten Pfosten (64.). Den verdienten Anschlusstreffer erzielte schließlich Mara Alber, die nach einem Ballgewinn von Harsch von rechts aufs Tor des Sport-Clubs zusteuerte, beim ersten Versuch noch an Schlussfrau Julia Kassen scheiterte, den Ball im zweiten Anlauf aber
im linken Torwinkel versenkte (67.). Nach erneut mehreren guten Offensivaktionen sorgte Chiara D’Angelo zum Start in die Schlussphase für den Ausgleich. Einen langen Ball von Lisa Doorn verwertete der Neuzugang zum 2:2 (80.). In den letzten Spielminuten hatten Vanessa Leimenstoll und D’Angelo sogar noch Chancen, den Siegtreffer zu erzielen. Dieser gelang jedoch in der Nachspielzeit den Freiburgerinnen. Nach einem Pass in die Spitze steuerte Svenja Fölmli allein aufs Hoffenheimer Tor zu und schob den Ball an Laura Dick vorbei (90. +5). „In der zweiten Halbzeit war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen, nächste Woche wollen wir insgesamt aber ein anderes Gesicht zeigen“, betonte Lerch. Am Samstag (15 Uhr) trifft die
TSG in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den SV Weinberg.
(Quelle: TSG 1899 Hoffenheim Frauenfußball)