Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Südhessen: Das Polizeipräsidium Südhessen freut sich auf die Einführung des AKIK-Rettungsteddys

Überzeugt von der Bedeutung des Projekts freut sich Polizeipräsident Björn Gutzeit auf die Einführung der AKIK-Rettungsteddys beim Polizeipräsidium Südhessen. Dank der Zusammenarbeit mit dem Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS – AKIK Frankfurt / Rhein – Main e.V. und der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung Giersch werden die flauschigen Kuscheltiere künftig den Polizistinnen und Polizisten der drei Darmstädter Polizeireviere, der Polizeiautobahnstation Südhessen, der Kommissariate der Regionalen Kriminalinspektion sowie der vier Polizeistationen im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Griesheim, Pfungstadt, Dieburg und in Ober-Ramstadt zur Verfügung stehen. Im Rahmen einer Feierstunde in der Orangerie im Günthersburgpark in Frankfurt am Freitagmittag (8.9.) wurden insgesamt 320 Teddys offiziell durch Senatorin Karin Giersch, Kuratoriumsmitglied der Stiftung Giersch, und Karin Schmidt, 1. Vorsitzende des Aktionskomitee Kind im Krankenhaus e.V. (AKIK), an das Polizeipräsidium Südhessen übergeben.

„Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir den Kleinsten in unserer Gesellschaft in Extremsituationen, die ein polizeilicher Einsatz für sie darstellen kann, mit dem Teddy eine psychische Stütze bieten. Die AKIK-Rettungsteddys unterstützen uns darin, dass wir als Freund und Helfer wahrgenommen werden“, so Polizeipräsident Björn Gutzeit. Der Behördenleiter hatte dieses beeindruckende Projekt und die ehrenamtliche Arbeit von AKIK erstmals während seiner Zeit beim Polizeipräsidium Frankfurt kennengelernt und möchte es zunächst im Rahmen eines Pilotprojekts in der gesamten Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg etablieren. Er ist sich sicher, dass das Projekt intern gut angenommen und Erfolg haben wird. Einer Ausweitung im gesamten südhessischen Raum, bei der noch mehr betroffene Kinder von den tröstenden Begleitern profitieren könnten, stünde mit Unterstützung des Aktionskomitees Kind im Krankenhaus und Stiftung Giersch dann nichts entgegen.

Frankfurt – Gallus: Versuchter Raub mit Pfefferspray

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Mittag (07. September 2023) wurde ein 67-jähriger
Mann in der Idsteiner Straße von drei Jugendlichen mit Pfefferspray attackiert.
Alle drei Täter flüchteten.

Der Mann wartete gegen 13.15 Uhr an der Galluswarte auf seinen Bus und wurde
dort auf drei Jugendliche aufmerksam, die sich ebenfalls an der Haltestelle
aufhielten. Aus bislang unbekannten Gründen kam es zu einer verbalen
Auseinandersetzung. Anschließend stiegen alle vier in den einfahrenden Bus der
Linie 52 ein und verließen auch alle vier den Bus an der Haltestelle
„Eppenhainer Straße“. Nachdem sich der 67-Jährige einige Meter von der
Haltestelle entfernt hatte, bemerkte er, wie einer der drei Jugendlichen ihn von
hinten angriff und nach seinem Rucksack griff. Der Geschädigte wehrte sich,
woraufhin ihn der Tatverdächtige mit einem Reizstoffsprühgerät attackierte. Alle
drei Täter flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung.

Der ältere Mann wurde nach Eintreffen der Polizeistreife aufgrund von Rötungen
im Gesichts- und Halsbereich erstversorgt.

Täterbeschreibung:

  • Täter 1 :(Reizstoffsprüher) Männlich, etwa. 14 Jahre alt, schwarze Hautfarbe,
    krauseliges schwarze Haare, rotes T-Shirt, lila-graue Jogginghose.
  • Täter 2: Männlich, etwa. 11 Jahre alt, schwarze Hautfarbe, weiß-karierter Pullover.
  • Täter 3: Männlich, etwa. 15 Jahre alt, weiße Hautfarbe, schulterlange braune Haare,
    schwarz gekleidet, führte einen Rucksack mit sich.

Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen und / oder dem
Tatablauf machen können, werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen 4.
Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 / 755 – 10400 oder mit jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Innenstadt: Einbruch in Kiosk

Frankfurt (ots) – (dr) Unbekannte brachen in der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag (07.09.2023) in der Innenstadt in einen Kiosk ein und entwendeten aus
diesem unter anderem Zigaretten, Bargeld und einen Laptop.

Mindestens zwei Täter erschienen gegen 02:20 Uhr an dem mehrstöckigen Wohn- und
Geschäftsgebäude in der Allerheiligenstraße und verschafften sich gewaltsam
Zutritt. Anschließend betraten sie den Verkaufsraum eines dortigen Kiosks,
durchwühlten den Innenraum und bedienten sich an Bargeld, Zigaretten und noch
anderer ausgelegter Waren. Des Weiteren nahmen sie einen Laptop an sich. Sie
steckten alles in einen Rollkoffer, verließen anschließend wieder das Gebäude
und flüchteten in unbekannte Richtung. Die Schadenshöhe wird auf rund 5.000 Euro
geschätzt.

Nach Sichtung der Kameraaufzeichnungen ist zu den zwei Einbrechern lediglich
folgendes bekannt:

    1. Täter: hatte schulterlanges braunes Haar; trug einen blauen Pullover.
    1. Täter dunkler Haarkranz, dunkler Dreitagebart; grauer Pullover, schwarze
      kurze Hose.

Beide sollen französisch gesprochen haben.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den unbekannten Tätern werden gebeten,
sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755-52199
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Taschendiebe scheitern

Frankfurt (ots) – (dr) Zwei Taschendiebe versuchten gestern Abend (07.09.2023)
im Bahnhofsviertel durch „Antanzen“ Beute zu machen.

In einem Fall bemerkte ein Passant die Männer, wie sie gegen 22.40 Uhr in der
Taunusstraße einen 44-Jährigen bestehlen wollten und diesen in diebischer Manier
„antanzten“. Es blieb jedoch beim Versuch. Der Zeuge konnte beide Täter mit
seinem Handy filmen.

Knapp 20 Minuten später versuchten beide nun ihr Glück „Am Hauptbahnhof“, als
sie eine 29-jährige Frau in den Arm nahmen und so an ihre über die Schulter
getragene Handtasche gelangen wollten. Bevor es jedoch zum Diebstahl kam,
erschienen alarmierte Polizeibeamte und nahmen das Duo fest. Sie verbrachten die
zwei 20 und 34 Jahre alten Männer für die polizeilichen Maßnahmen auf die Wache.
Bei einem der Beschuldigten fanden sie zudem ein Mobiltelefon, das mutmaßlich
aus einer anderen Tat stammt. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Frankfurt – Westend: Autoknacker festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 56-jähriger Mann verschaffte sich in der Nacht zu
Freitag (08.09.2023) widerrechtlich Zugang zu dem Innenraum eines Fahrzeuges,
das im Westend abgestellt war. Polizeibeamte nahmen den Mann mit Diebesgut fest.

Der 56-Jährige begab sich gegen 0:30 Uhr in die Straße „Niedenau“ und zog an
mehreren Fahrzeugtüren. Ein aufmerksamer Passant sprach den Mann an und forderte
ihn auf, dies zu unterlassen. Doch stattdessen verlangte dieser von seinem
Gegenüber zunächst eine Zigarette und machte sich anschließend an einem Pkw zu
schaffen. Kurze Zeit später befand sich der Mann im Fahrzeuginnenraum, aus dem
er unter anderem einen hochwertigen Laptop, eine Weste, einen Tabakerhitzer,
einen Regenschirm, einen Taschenrechner, einen Verbandskasten und einen
Nothammer entwendete. Als der Dieb mit der gemachten Beute nun das Weite suchen
wollte, klickten die Handschellen der vom Zeugen verständigten Polizeibeamten.

Für den 56-jährigen, wohnsitzlosen Mann ging es mit einer Streife in die
Haftzellen. Er sollte heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Vier Haftbefehle vollstreckt – Drogenhandel, Alkoholeinfluss am Steuer und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Am 7. September vollstreckten Beamte der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main insgesamt vier Haftbefehle.

Weil er mit Drogen handelte und diese unerlaubt erwarb, verurteilte das Amtsgericht Seligenstadt im November 2022 einen 63-jährigen Amerikaner zu einer Geldstrafe in Höhe von 2486 Euro. Der Amerikaner zahlte die Geldstrafe und wendete damit eine Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen ab.

Ein 32-jähriger Guineer konnte seine Haftstrafe durch die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 578,50 Euro abwenden. Die Staatsanwaltschaft Hamburg suchte den Mann seit Oktober 2020 wegen Drogenhandels. Der Mann setzte seine Reise anschließend nach Luanda/Angola fort.

Kurz vor seinem Abflug in die Türkei zahlte ein 48-jähriger Türke seine offene Geldstrafe in Höhe von 1040 Euro und konnte seine Reise nach Istanbul fortsetzen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main suchte seit Januar 2023 mit Haftbefehl nach dem Türken wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit Urkundenfälschung und vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Ein 38-jähriger Deutscher wurde wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung vom Amtsgericht Hanau im August 2020 zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt. Der Deutsche zahlte eine Geldstrafe in Höhe von 810 Euro, um seine unmittelbare Verhaftung zu verhindern. Somit konnte er seine Weiterreise nach Belgrad/Serbien antreten.

Bundesweiter Warntag – was ist das und was genau passiert in Frankfurt?

Als auf lokaler Ebene zuständige Katastrophenschutzbehörde hat die Feuerwehr Frankfurt die wichtigsten Informationen zum bundesweiten Warntag am kommenden Donnerstag, 14.09.2023 für Frankfurterinnen und Frankfurter zusammengestellt.

Bundesweiter Warntag – was ist das und was genau passiert in Frankfurt?

Am bundesweiten Warntag wird die technische Infrastruktur der Bevölkerungswarnung in ganz Deutschland mit einer Probewarnung getestet. Zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird um 11 Uhr eine entsprechende Warnmeldung an alle sogenannten Warnmultiplikatoren geschickt, die an das nationale Warnsystem (MoWaS) angebunden sind. Deshalb sollten auch in Frankfurt die Sender des Hessischen Rundfunks die Probewarnung weitergeben, die WarnApps auslösen und die in der Stadt angeschlossenen Ströer-Displays die Testwarnung spiegeln. Es sollten am Warntag also auch sämtliche modernen Mobiltelefone Alarm geben. Von der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt aus werden am Warntag außerdem die Sirenen der Industrieparks Fechenheim und Höchst ausgelöst. 45 Minuten später soll es überall Entwarnung geben.

Was in Frankfurt nicht passiert: stadtweit heulen aktuell keine Sirenen. Der Magistrat beabsichtigt aber, ein flächendeckendes und modernes Sirenennetz aufzubauen. Die für den Aufbau notwendigen Planungen sollen über einen Dienstleister ausgeführt werden. Die Ausschreibungen werden aktuell vorbereitet. Nach derzeitigem Stand sind für ein flächendeckendes Sirenennetz in Frankfurt am Main etwa 150 Sirenen erforderlich. Für die Bedarfsplanung wurden Kosten in Höhe von rund 18.000 EUR pro Sirene veranschlagt. Hierzu kommen noch Wartungs- und Unterhaltungskosten sowie Kosten für mehrmals angelegte Aufklärungskampagnen der Bevölkerung zum Verhalten bei Auslösung der Sirenen. Je nach Marktlage und Verfügbarkeit der entsprechenden Fachfirmen ist für die Installation des Sirenennetzes von einem Realisierungszeitraum von ca. 5 Jahren auszugehen.

Was Frankfurterinnen und Frankfurter über die Bevölkerungswarnung wissen sollten

Flutkatastrophen und Waldbrände in Deutschland als Folge der Klimakrise, Krieg in nächster Nähe – es wird von niemandem mehr bezweifelt, dass es elementar wichtig ist, Menschen bei Gefahr schnell und effektiv warnen zu können. Dazu gehört zum einen die funktionierende Warninfrastruktur. Aber genauso, dass Bürgerinnen und Bürger ein Grundwissen darüber haben, wer warnt, wie gewarnt wird und was sie selbst tun sollten, damit sie gewarnt werden können.

WarnApp NINA

Am Warntag und bei bundesweiten Krisenlagen warnt das BBK. Wetterwarnungen sendet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bei nicht-polizeilichen Gefahren, die Frankfurt betreffen, wird die Warnung von der Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt ausgelöst. Dort steht eine MoWaS-Auslösestation, über die alle gerade erwähnten Warnmittel ausgelöst werden. Die Frankfurter Feuerwehr, ebenso wie das BBK, empfehlen ausdrücklich die WarnApp NINA. Die App unterscheidet zwischen Wetterwarnungen, Hochwasserinformationen und Bevölkerungsschutz-Warnungen wie etwa Großbrand oder Gefahrstoffausbreitung. Allerdings ist es wichtig, die App nicht nur herunterzuladen, sondern sie mit geringem Zeitaufwand zu verstehen und so einzustellen, dass es zu Wohnort und Lebenssituation passt. Wer kann, sollte älteren Angehörigen oder Nachbarn dabei helfen.

Cell Broadcast (CB)

Cell Broadcast erreicht über das Mobilfunknetz ohne spezielle Apps die Mobiltelefone, die sich im Warnbereich Bereich befinden. Dafür muss das Handy ein aktuelles Betriebssystem verwenden. Eine Warnung im Test- oder Ernstfall kommt außerdem nur an, wenn das Telefon eingeschaltet und nicht im Flugmodus ist. Bei den Geräten muss zudem über die Systemeinstellungen ausgewählt werden welche CB-Warnungen empfangen werden. Am Warntag werden in der Regel die Warnmeldungen in der höchsten Prioritätsstufe versendet, die nicht deaktiviert werden kann. Bei anderen Ereignissen können Gefahreninformationen auch mit niedrigerer Priorität versendet werden. Die Feuerwehr legt den Frankfurtern hier ans Herz alle Warnmeldungen zu erlauben: Wer gut mit Mobiltelefonen umgehen kann, sollte bei der Einstellung denen helfen, die Unterstützung brauchen, damit bei Gefahr alle gewarnt werden können.

Informieren und Vorbereiten

Eine Warnung ist in der Regel laut und knapp. Und sie enthält in der Regel die Aufforderung, sich im Anschluss aktiv zu informieren: im Lokalradio oder auf den Kanälen der warnenden Behörde. Auch wenn es im Krisenfall gegebenenfalls einen Moment dauert, dort werden alle wichtigen Informationen und Handlungshinweise verfügbar sein, aus zuständiger und vertrauenswürdiger Quelle. Wichtig ist aber auch, dass wir vor einer Warnung auf Krisenfälle schon so gut es geht vorbereitet sind. Und zwar auch, wenn sie nicht sehr wahrscheinlich sind. Neben einer begrenzten Vorratshaltung und Zugang zu Information gehört zum Vorbereitet sein für Frankfurterinnen und Frankfurter dabei auch: Sicherstellen, dass Warnungen ankommen.

Mehr Informationen zum Warntag finden sich auf der Webseite des BBK unter www.bbk.bund.de und von der Feuerwehr Frankfurt auf www.feuerwehr-frankfurt.de oder unter dem Kurzlink www.fwffm.info/w.

Drei Festnahmen – Vermögensarreste vollstreckt – Schlag der Zollfahndung Frankfurt gegen die Drogenkriminalität

Frankfurt am Main / Wiesbaden / Offenbach / Oberursel (ots) – Ermittlerinnen und
Ermittler des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main haben am 07.09.2023 einen
44-jährigen Hauptbeschuldigten und einen mutmaßlichen 43-jährigen Mittäter
aufgrund von Haftbefehlen festgenommen. Ein weiterer 40-jähriger dringend
Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen.

Im Rahmen der Vollstreckung von Vermögensarresten sicherten die Zollfahnder
diverse Vermögensgegenstände einer Tätergruppierung aus dem Rhein-Main-Gebiet,
die im Verdacht steht, illegal mit Betäubungsmittel gehandelt zu haben. Die
Gesamthöhe der erwirkten Vermögensarreste beläuft sich auf rund 1,2 Millionen
Euro.

Bei insgesamt 16 Durchsuchungen in Bingen, Wiesbaden, Offenbach und Oberursel
wurden außerdem über drei Kilogramm Betäubungsmittel sowie drei illegale
Schusswaffen sichergestellt. Die Betäubungsmittel, zu denen Amphetamin,
Marihuana und Haschisch zählen, wurden ebenso beschlagnahmt, wie rund 20.000
Euro Bargeld und 10.000 Stück unversteuerte Zigaretten.

Bereits seit 2021 ermitteln die Zollfahnderinnen und Zollfahnder unter
Sachleitung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden gegen die Tätergruppierung aus dem
Rhein-Main-Gebiet. Die Tatverdächtigen stehen im Verdacht des unerlaubten
Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Insbesondere
sollen insgesamt über 200 Kilogramm Marihuana und 80 Kilogramm Haschisch aus
Spanien unerlaubt eingeführt und vertrieben worden sein. Die Kommunikation der
Tatverdächtigen erfolgte über sogenannte Krypto-Chats.

„Durch die umfangreichen Ermittlungen im Vorfeld zu dem gestrigen Einsatz konnte
das kriminelle Netzwerk der Tätergruppierung aufgedeckt und durch die
Frankfurter Zollfahndung zerschlagen werden.“, so Sebastian Fuhr, Sprecher des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.

An den Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahmen waren über 90 Einsatzkräfte, neben
jenen des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main unter anderem des Hauptzollamtes
Frankfurt am Main, der Bundespolizeidirektionen Flughafen Frankfurt und Koblenz
sowie des Polizeipräsidiums Westhessen, beteiligt.

Die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden werden
durch das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main geführt.