Glastür mit Pflastersteinen eingeworfen: Mit Haftbefehl gesuchter Randalierer bei Fahndung festgenommen
Kassel-Mitte: Die Fahndung nach einem flüchtigen Randalierer, der zuvor eine Glastür an einer Tanzschule mutwillig beschädigt hat, führte am heutigen Dienstagmorgen in der Kasseler Innenstadt zur Festnahme eines bereits mit Haftbefehl gesuchten 23-jährigen Tatverdächtigen. Eine Passantin hatte die Polizei gegen 5:55 Uhr alarmiert, da ein Mann in der Werner-Hilpert-Straße mit Pflastersteinen die Glastür einwarf und anschließend in Richtung Innenstadt flüchtete. Die sofort eingeleitete Fahndung durch mehrere Streifen des Polizeireviers Mitte führte anhand der von der Zeugin abgegebenen Personenbeschreibung schnell zum Erfolg, denn keine fünf Minuten später klickten für den Tatverdächtigen in der Rudolf-Schwander-Straße die Handschellen. Den erheblich alkoholisierten 23-Jährigen brachte die Polizisten auf das Revier. Dort stellten die Beamten fest, dass der polizeibekannte Wohnsitzlose mit somalischer Staatsangehörigkeit bereits mit einem Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz gesucht wird. Die Polizeibeamten brachten ihn aus diesem Grund nach den polizeilichen Maßnahmen zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kassel. Da der 23-Jährige durch das Einwerfen der Glastür einen Schaden von rund 1.000 Euro angerichtet hat, muss er sich darüber hinaus wegen Sachbeschädigung verantworten.
Schwerer Raub in Wohnhaus in Vellmar ist Fall in Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“: Kasseler Kripo hofft auf neue Hinweise
Vellmar (Landkreis Kassel): In der nächsten Folge der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ am morgigen Mittwoch, um 20:15 Uhr, wird ein bislang ungeklärter Raubüberfall aus Vellmar einer der Fälle der Sendung sein. Der in diesem Fall ermittelnde Kriminalbeamte, Kriminalhauptkommissar Oliver Wagner von der Ermittlungsgruppe Raub des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo, wird im Studio zu Gast sein und den Fall vorstellen sowie über den aktuellen Stand der Ermittlungen berichten. In der bevorstehenden Sendung wird sich die Kasseler Kriminalpolizei nun mit einem weiteren Zeugenaufruf an die Zuschauer wenden und um neue Hinweise in diesem Fall bitten.
Zu dem schweren Raubdelikt war es im Mai des vergangenen Jahres in Vellmar im Landkreis Kassel gekommen. Zwei unbekannte Täter waren in der Nacht zum 23.05.2022, gegen 2:30 Uhr, in ein Reihenendhaus in der Hauffstraße eingebrochen. Als die Bewohner wach wurden, bedrohten die beiden Unbekannten sie mit einem Schlagwerkezug und fesselten sie. Anschließend erbeuteten die Täter hochwertige Schmuckstücke aus einem Tresor und ergriffen die Flucht. Den Bewohnern gelang es, sich kurze Zeit später zu befreien und die Polizei zu alarmieren. Die sofort nach der Tat eingeleitete großangelegte Fahndung sowie die im weiteren Verlauf angestellten intensiven Ermittlungen führten bislang nicht zur Aufklärung des Falls.
Belohnung ausgelobt; Hinweistelefon während Sendung geschaltet
In der Sendung am morgigen Mittwoch wird auch darauf hingewiesen, dass die Staatsanwaltschaft Kassel für Hinweise, die zur Aufklärung des Falls führen, eine Belohnung in Höhe von 2.500 Euro ausgelobt hat.
Während der Sendung wird das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel ein Hinweistelefon unter
Tel. 0561 – 910 4444
schalten. Dieses wird nach der Sendung noch bis 1:00 Uhr erreichbar sein. Anschließend werden Hinweise zu diesem Fall wieder unter der üblichen Erreichbarkeit der Polizei in Kassel unter Tel. 0561 – 9100 entgegengenommen.
Niestetal und Lohfelden (Landkreis Kassel):
Unbekannte Täter haben am Sonntag zwei Seniorinnen aus dem Landkreis Kassel mit der miesen Masche der falschen Polizisten betrogen. Während eine hochbetagte Frau aus Lohfelden sämtliche Wertsachen an einen Abholer übergab, erbeuteten die Täter im anderen Fall in Niestetal die EC-Karte des Opfers und hoben damit anschließend Geld ab. Beide Seniorinnen meldeten sich am gestrigen Montag bei der Polizei, nachdem die Betrugstaten aufgeflogen waren. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen, die möglicherweise auf das Konto ein und derselben Täterbande gehen, und suchen nach Zeugen.
Täter erbeuten EC-Karte in Niestetal
Der Anruf der Betrüger hatte die Seniorin aus Niestetal am Sonntagabend auf dem Festnetzanschluss erreicht. Durch die äußerst geschickte Gesprächsführung ließ man die Frau glauben, dass sie von der echten Polizei angerufen werde und erzählte ihr eine Lügengeschichte über eine festgenommene rumänische Einbrecherbande, die ihr Unwesen in der Nachbarschaft treibe. Auf der Liste, die bei den Tätern gefunden wurde, stehe auch der Name der Seniorin und ihre Adresse. Ihre Wertsachen seien in großer Gefahr, weshalb diese besser von der Polizei abgeholt werden. Die Täter bauten großen Druck auf die hochbetagte Frau auf, sodass sie schließlich verängstigt den Anweisungen des vermeintlichen Polizisten nachkam und ihre EC-Karte gegen 18:45 Uhr an einem VW Caddy deponierte, der nahe dem Obelweg geparkt war. Eine Beschreibung der Täter, die die Karte dort abholten, liegt momentan nicht vor. Gegen 19:30 Uhr wurde schließlich mit der Bankkarte und der im Telefongespräch erfragten PIN ein niedriger vierstelliger Betrag an einem Geldautomaten in der Hannoverschen Straße in Niestetal abgehoben.
Abholung von Kochtopf mit Geld und Wertsachen in Lohfelden
Ähnlich trug sich der zweite Fall in Lohfelden zu. Ebenfalls war hier eine hochbetagte Frau am späten Sonntagabend durch einen Anruf falscher Polizeibeamter und der Nachricht über einen bei ihr bevorstehenden Einbruch eingeschüchtert worden. Unter großem Druck verunsicherten die Täter die Seniorin so sehr, dass sie einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag, einige Papiere und sogar ihren Ehering in einen Kochtopf packte. In dem Glauben, ihre Wertsachen in amtliche Verwahrung und somit in Sicherheit zu bringen, übergab sie den großen Kochtopf gegen Mitternacht im Wohngebiet zwischen der BAB 7 und dem Triftweg an einen angeblich geschickten Abholer. Dieser wird wie folgt beschrieben:
- Männlich, 18 bis 25 Jahre alt, ca. 1,60 Meter groß, schlank,
dunkelhäutig, trug einen „Schlapphut“ und eine weite Jeans,
sprach akzentfrei Deutsch.
Zeugen, die am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Tatorte gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Wartehaus besprüht – Bundespolizei sucht Zeuge
Ludwigsau-Friedlos (ots) – Am Bahnhaltepunkt Ludwigsau-Friedlos haben bislang
Unbekannte das Wetterschutzhaus durch Graffiti beschädigt. Die Beschädigung
wurde der Bundespolizeiinspektion Kassel gestern Vormittag (11.9. / 9:46 Uhr)
mitgeteilt. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Wer Hinweise zu diesem Fall
oder anderen Vandalismustaten im Bereich von Bahnanlagen geben kann, wird
gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de
zu melden.
Wartehaus besprüht – Bundespolizei sucht Zeugen
Ludwigsau-Friedlos (ots) – Am Bahnhaltepunkt Ludwigsau-Friedlos haben bislang
Unbekannte das Wetterschutzhaus durch Graffiti beschädigt. Die Beschädigung
wurde der Bundespolizeiinspektion Kassel gestern Vormittag (11.9. / 9:46 Uhr)
mitgeteilt. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Wer Hinweise zu diesem Fall
oder anderen Vandalismustaten im Bereich von Bahnanlagen geben kann, wird
gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de
zu melden.