Bundespolizei ermittelt gesuchten Mann mit Pistole!
Wie in der gestrigen Pressemitteilung berichtet, sorgte
vorgestern Abend (12.9. / 17:58 Uhr) ein bislang unbekannter Mann, der in einer
Cantusbahn auf der Fahrt von Göttingen in Richtung Kasseler Hauptbahnhof
unterwegs war, für große Aufregung. Der Gesuchte führte eine Pistole mit sich
und trug diese für jeden erkennbar im Hosenbund. Dieser Vorfall löste einen
Polizeieinsatz aus. Die unmittelbare Fahndung verlief jedoch ohne Erfolg – bis
gestern Abend (13.9. / 17:53 Uhr). Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel
konnten den Mann in der Cantusbahn 24027 bei Halt in Niedervellmar antreffen und
einer polizeilichen Kontrolle unterziehen. Bei der Überprüfung stellte sich
heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole handelt.
Weiterhin konnte der 27-Jährige aus Immenhausen einen ,,kleinen Waffenschein
vorlegen“, der ihn dazu berechtigt, eine Schreckschusspistole zu führen. Die
eingesetzten Beamten belehrten den 27-Jährigen, die Schreckschusspistole
verdeckt zu tragen, um sich zukünftigen Ärger zu ersparen. Darüber hinaus wurde
die zuständige Waffenbehörde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Folgemeldung zum Unfall auf A 44: Drei Verletzte; Gutachter eingeschaltet; Autobahn wieder frei
Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Nachdem es am heutigen Donnerstagmorgen, gegen 9:20 Uhr, zu einem schweren Unfall auf der A 44 in Richtung Kassel gekommen war, ist die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Kassel-Bad Wilhelmshöhe nun gegen 13:10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Wie die zur Unfallaufnahme eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, waren bei dem Unfall drei Menschen teils schwerst verletzt und in Krankenhäuser gebracht worden. Darüber hinaus zog sich ein Polizeibeamter beim Leisten von Erster-Hilfe eine Schnittverletzung zu und musste anschließend ebenfalls mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. In die Ermittlungen zur Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es kurz vor dem schweren Unfall bereits zu dem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw auf der A 44 Richtung Kassel gekommen, dessen Fahrer daraufhin auf dem Standstreifen anhielten und die Polizei riefen. Noch bevor Streifen der Autobahnpolizei an dem Unfallort eintrafen, war eine 60 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Göttingen aus noch unbekannten Gründen mit ihrem Kleinwagen in die beiden auf dem Standstreifen stehenden Fahrzeuge gefahren. Deren 38 und 61 Jahre alten Fahrer hielten sich zu diesem Zeitpunkt offenbar außerhalb ihrer Autos im Bereich des Standstreifens auf und wurden bei dem Zusammenstoß von den Fahrzeugen erfasst. Dabei zog sich der 38-Jährige aus Mühlheim an der Ruhr sehr schwere Verletzungen zu, sodass die Rettungskräfte an der Unfallstelle eine Lebensgefahr bei ihm nicht ausschließen konnten. Der 61-Jährige aus Münster wurde ebenfalls schwer verletzt, die 60-jährige Autofahrerin zog sich mutmaßlich leichte Verletzungen zu.
Aufgrund des Unfalls musste die A 44 in Richtung Kassel voll gesperrt werden, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Zierenberg abgeleitet. Den zwischen Zierenberg und der Unfallstelle festsitzenden Verkehrsteilnehmern wurde ermöglicht, ebenfalls von der Autobahn abzufahren. An der Unfallstelle war neben Polizeistreifen, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die drei Pkw, an denen Totalschäden entstanden waren, wurden für die Ermittlungen sichergestellt und abgeschleppt.
Der genaue Unfallhergang und die Unfallursache ist nun Gegenstand der Ermittlungen sowie der Arbeiten des Unfallgutachters.
Dreistes Trio beklaut Mann in Krankenfahrstuhl: Polizei sucht Zeugen in Herkulesstraße
Kassel-Vorderer Westen: Das Opfer von drei besonders dreisten Dieben wurde am gestrigen Mittwochabend im Kasseler Stadtteil Vorderer Westen ein in einem Krankenfahrstuhl sitzender Mann. Der 63-Jährige hatte sich in dem motorisierten Rollstuhl an dem runden Unterstand an der Herkulesstraße, Ecke Freiherr-vom-Stein-Straße, aufgehalten. Als er gegen 18:10 Uhr einen als Geldbörse genutzten Klarsichtbeutel herausholte, in dem sich seine Wertsachen befanden, kamen die drei jungen Täter auf den Mann zu und nutzten ihre Überlegenheit aus, indem sie ihm den Beutel aus der Hand rissen. Anschließend flüchteten die Diebe mit erbeutetem Bargeld und Papieren des 63-Jährigen über die Wilhelmshöher Allee in Richtung Hansteinstraße, wo sich ihre Spur verliert. Von den 16 bis 17 Jahre alten und männlichen Tätern liegt folgende Beschreibung vor:
- Ca. 1,80 Meter groß, schlank, hellhäutig, kurze blonde Haare, helle Jacke, gestreiftes Shirt, kurze khakifarbene Hose.
- Ca. 1,75 Meter groß, sportliche Figur, dunklerer Teint, kurze dunkle Haare, Sweatjacke, Dreiviertel-Hose.
- Ca. 1,65 Meter groß, normale Statur, dunkelhäutig, kurze kleingelockte Haare, dunkles Shirt, schwarz-weiß gestreifte Hose.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Diebstahl werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf die drei Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Fahrrad-Codieraktion der Polizei am 21. September im Kasseler Stadtteil Waldau
Kassel-Waldau: Das Polizeirevier Ost bietet im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche am Donnerstag, dem 21. September 2023, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr, eine kostenlose Fahrrad-Codieraktion im Kasseler Stadtteil Waldau an. Der Stand der Polizei zur Fahrrad-Codierung wird im Bereich der Grundschule Waldau in der Görlitzer Straße zu finden sein. Im Vorfeld ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Bei der Fahrrad-Codierung wird eine individuelle Nummer in den Rahmen des Rades eingraviert. Im Falle des Diebstahls gibt der Code der Polizei Hinweise auf den rechtmäßigen Eigentümer. Dies macht es den Dieben zudem erheblich schwerer, ihr Diebesgut weiterzuverkaufen.
Die Anmeldung und Terminvergabe im Vorfeld ist erforderlich, weil jede Codierung Zeit in Anspruch nimmt und die Nachfrage erfahrungsgemäß sehr groß ist. Interessierte melden sich daher bitte werktags unter der Tel. 0172 – 6522593 bei dem Schutzmann vor Ort des Polizeireviers Ost, Markus Imke, an.
Zum Termin muss ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) sowie ein Eigentumsnachweis für das zu codierende Rad mitgebracht werden. Carbon- und Bambusrahmen können nicht codiert werden. E-Bike- und Pedelec-Besitzer werden gebeten, den Schlüssel für den Akku mitzubringen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass bei neueren Fahrrädern durch das Einstanzen des Codes und der damit vorgenommenen Veränderung am Rahmen eine noch vorhandene Herstellergarantie erlöschen kann. Interessierte werden daher gebeten, dies vor der Terminvergabe bei ihrem Fahrradhersteller abzuklären.
Fußgänger angefahren und geflüchtet: Ermittler fahnden nach schwarzem BMW Kombi und suchen Zeugen
Kassel-Mitte: Der bislang unbekannte Fahrer eines schwarzen BMW soll am gestrigen Mittwochabend gegen 22:25 Uhr am „Entenanger“ in Kassel einen Fußgänger angefahren haben und anschließend geflüchtet sein. Der verletzte 24-jährige Fußgänger hatte selbst kurz nach der Kollision die Rettungsleitstelle alarmiert. Wie er anschließend der zum Unfallort geeilten Streife des Polizeireviers Mitte schilderte, war er in Höhe der Mittelgasse über die Straße „Entenanger“ gegangen. Als er die Fahrbahn fast überquert hatte, sei er seitlich von dem in Richtung „Graben“ fahrenden Auto erfasst worden. Nach dem Zusammenstoß habe der Fahrer des BMW wenige Meter weiter kurz angehalten, sei dann aber einfach in Richtung Steinweg weggefahren, so der 24-Jährige aus Schauenburg. Die umgehend eingeleitete Fahndung nach dem Pkw, der als schwarzer BMW Kombi mit Kasseler Kennzeichen beschrieben wurde, verlief bisher ohne Erfolg. Das Auto soll von einem Mann mit dunklen Haaren gesteuert worden sein. Rettungskräfte brachten den Fußgänger mit leichten Verletzungen und einem Schock in ein Krankenhaus.
Die weiteren Ermittlungen werden bei der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden.
Schwerer Unfall auf A 44 bei Schauenburg: Fahrbahn Richtung Kassel aktuell voll gesperrt
Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Auf der Autobahn 44 in Fahrtrichtung Kassel ist es gegen 9:20 Uhr in Höhe Schauenburg zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war dort ein Pkw aus noch unbekannten Gründen offenbar in zwei Fahrzeuge gefahren, die wegen eines vorherigen Unfalls auf dem Standstreifen gestanden haben sollen. Dabei sind nach ersten Meldungen mindestens zwei Personen schwer verletzt worden. Auch Rettungskräfte sowie ein Rettungshubschrauber sind an der Unfallstelle im Einsatz.
Die A 44 ist wegen des Unfalls in Fahrtrichtung Kassel aktuell zwischen den Anschlussstellen Kassel-Bad Wilhelmshöhe und Zierenberg voll gesperrt, weshalb es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt. Der Verkehr wird derzeit an der Anschlussstelle Zierenberg abgeleitet. Es wird die Umleitungsstrecke U 77 empfohlen.