Wasserrohrbruch – Teile von Guntersblum ohne Wasser
Oppenheim (ots) – In der Nibelungenstraße in Guntersblum kam es zu einem Wasserrohrbruch, weshalb größere Wassermengen aus der Straße herausgelaufen sind. Die Alsheimerstraße Ecke Nibelungenstraße stand bis zum Eintreffen des Wasserversorgers dabei unter Wasser, sodass das Wasser abgedreht werden musste.
Ein Großteil der Haushalte war dadurch zeitweise ohne Wasser.
Bis zur Beseitigung des Schadens wird die Nibelungenstraße von der Alsheimerstraße bis zur Siegfriedstraße gesperrt bleiben, damit das Tiefbauamt den Schaden am Rohr beheben kann.
Verkehrsunfall mit verletztem 6-jährigen Kind
Bingen (ots) – Am 16.09.2023 gegen 16:20 Uhr kommt es auf dem Fahrradweg entlang der B 9 zwischen Bingerbrück und Trechtingshausen, Höhe Am Kreuzbach, zu einem Unfall mit einem verletzten 6-jährigen Kind aus Bingen. Der 6-jährige Junge befährt hier in Begleitung seiner Eltern und dem älteren Bruder den Radweg in Trechtingshausen.
Hier beginnt der Junge während des Fahrens herumzualbern und gerät mit einer Fußspitze in die Speichen des Vorderrades. Hierdurch fällt der 6-jährige ruckartig vorne über die Lenkstange zu Boden und wird hierbei verletzt.
Eine nachträglich hinzukommende Ersthelferin kann den Rettungsdienst verständigen und verbringt die Mutter und den 6-Jährigen zum Anfahrpunkt für den Rettungsdienst.
Auf Grund zeitweise bestehenden Bewusstseinseintrübungen wird der Rettungshubschrauber hinzugezogen. Hierfür muss die B 9 zeitweise für 30 Minuten vollgesperrt werden. Lebensgefahr für den 6-Jährigen aus Bingen bestand zu keinem Zeitpunkt.
Alkoholisierter Rollerfahrer missachtet jegliche Verkehrsregeln
Bingen-Gensingen (ots) – Am 16.09.2023 gegen 00:45 Uhr stellte eine auf der Kerb in Gensingen befindliche Präsenzstreife der PI Bingen einen trotz Sperrung in Schlangenlinien über das Kerbegelände am Pierre-de-Bresse-Platz fahrenden Motorroller fest. Weder Fahrer noch Sozius trugen einen Sturzhelm. Auf eine unmittelbar durchgeführte Ansprache wurde nicht reagiert, statt dessen die Fahrt auf die L420 in Fahrtrichtung Gewerbegebiet fortgesetzt.
Bei der anschließenden Nacheile konnten weitere Fahrunsicherheiten in Form weitläufiger Schlangenlinien festgestellt werden. Auch nach Einschalten des Blaulichts sowie akustischer Signale setzte der Fahrer die Fahrt zunächst unbeirrt fort. Der Versuch einer Ansprache des Fahrers unmittelbar durch den Beifahrer der Streife führte ebenfalls nicht zur gewünschten Reaktion des Fahrers.
Erst nachdem die Streife sich quer vor dem Motorroller postierte und diesem den Fahrtweg abschnitt, konnte der Fahrer des Motorrollers zum Anhalten bewegt werden. Der bereits vermutete Grund für das gezeigte Verkehrsverhalten bestätigte sich in der Kontrolle.
Der Fahrzeugführer stand unter Alkoholeinfluss, ein Test ergab einen Wert von 0,95 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und dem Fahrer eine Blutprobe entnommen.
Mainz – Altstadt; Doppelte Trunkenheitsfahrt mit Folgen
Mainz – Altstadt (ots) – Am Sonntagmorgen gegen 09:45 Uhr kontrollierten
Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Mainz 1 routinemäßig ein Auto in der
Dominikanerstraße. Wie sich schnell herausstellte hatte der 29-jährige Fahrer
eine Atemalkoholkonzentration von 1,42 Promille. Es folgten die
Standartmaßnahmen: Fahrzeug vor Ort verschlossen, Blutprobe auf der
Dienststellte, Entziehung der Fahrerlaubnis, Fahrzeugschlüssel sichergestellt,
Entlassung.
Nun zum nicht ganz alltäglichen. Etwa gegen 16:15 Uhr wurde das Fahrzeug erneut
im Straßenverkehr festgestellt und kontrolliert. Der Fahrer war zwischenzeitlich
nüchtern auf der Dienststelle erschienen und hatte seinen Schlüssel
wiederbekommen. Danach begann er wieder mit dem Trinken und setzte erneut zu
einer Spritztour an. Dieses Mal mit 1,27 Promille.
Es ging wieder zur Blutprobe, dieses Mal wurde jedoch auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft auch der PKW sichergestellt.
Der Mann hat nun mit zwei Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr zu rechnen.
Zudem soll sein Fahrzeug als Tatmittel eingezogen werden.
Mainz – Innenstadt; Mann klaut Kleidung mitsamt Schaufensterpuppe
Mainz – Innenstadt (ots) – „Das darf doch jetzt nicht wahr sein“, wird sich am
Samstagabend gegen 17 Uhr vermutlich eine Verkäuferin in der Mainzer
Stadthausstraße gedacht haben. Als sie ein ungewöhnliches Geräusch hörte, ging
die Verkäuferin auf die Straße um nach dem Rechten zu schauen. Dort sah sie
einen Mann der mit geklauter Kleidung aus dem Laden davonrannte.
Das kuriose daran: Die Kleidung wurde noch von dem Unterkörper einer
Schaufensterpuppe getragen. Gefahndet wird nun also nach dem Unterkörper einer
Schaufensterpuppe und einem männlichen, 170cm großen, dunkel gekleideten Mann
mit blonden Haaren.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Künstliche Intelligenz kann polizeiliche Arbeit unterstützen
Mainz (ots) – Landes- und Bundeskriminalamt sowie das Deutsche Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern kooperieren in einer für die
Polizei bundesweit einmaligen Kooperation seit 2021 im Bereich der Künstlichen
Intelligenz, um Wissenschaft und Forschung eng zu verzahnen. Ziel ist die
Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) für polizeiliche Zwecke.
Innenminister Michael Ebling, LKA-Präsident Mario Germano und der
Geschäftsführende Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche
Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, Prof. Dr. Andreas Dengel, haben nun erste
Teilprojekte der Kooperation vorgestellt. Unter anderem geht es um die
Identifikation und die Analyse von Schuhspuren sowie von Massendaten.
„Künstliche Intelligenz wird für die polizeiliche Arbeit der Zukunft
unverzichtbar sein. Kriminalität spielt sich zunehmend im digitalen Raum ab und
die Auswertung von Massendaten wie zum Beispiel im Fall des Cyberbunkers von
Traben-Trarbach wäre schon heute ohne technische Unterstützung undenkbar.
Künstliche Intelligenz kann riesige Datenmengen im Sinne eines Assistenzsystems
vorstrukturieren und die Arbeit deutlich erleichtern“, so Innenminister Michael
Ebling.
Die Kooperationspartner stellten die ersten Zwischenergebnisse des
KI-Transferlabs anhand einer Geldautomatensprengung vor. Zu den aktuellen
Forschungsschwerpunkten zählen in diesem Zusammenhang die KI-gestützte Analyse
von Schuhabdruckspuren, die Massendatenanalyse sowie die Wiederherstellung
gelöschter oder zerstörter Daten.
„Für das Landeskriminalamt ist es wichtig, mit KI den Menschen zu unterstützen
und nicht zu ersetzen, daher erforschen wir mit KI Lösungen für anwendungs- und
praxisorientierte Strukturen für die immensen Datenmengen, die die Polizei in
Strafverfahren zu bewältigen und zielgerichtet zu analysieren hat“, hob
LKA-Präsident Mario Germano hervor.
Das DFKI zählt in der internationalen Wissenschaftswelt zu den wichtigsten
„Centers of Excellence“ und ist als gemeinnützige Organisation in dieser Art das
weltweit größte Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Hochspezialisierte
Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Sie sollen auf diese Weise
gleichsam an die Sicherheitsbehörden herangeführt werden. Im Rahmen der
Zusammenarbeit wird ein polizeispezifisches Transferlab am DFKI in
Kaiserslautern betrieben, das aus einem gemischten Team von Mitarbeitern aus
Polizei und Wissenschaft besteht und sich gemeinsamen den
sicherheitsbehördlichen Projektfragestellungen widmet.
„Das gemeinsame Transferlab bietet den idealen Rahmen für den direkten und
dauerhaften Wissens- und Technologietransfer aus der aktuellen KI-Forschung in
die gesellschaftsdienliche polizeiliche Anwendung. Die ersten Ergebnisse zeigen
eindrucksvoll, wie moderne KI-Tools Ermittlungsbehörden bei ihren immer
komplexer werdenden Aufgaben entlasten und effektiv unterstützen können und
damit nachhaltig zur Verbrechensbekämpfung und -aufklärung beitragen“, sagte
Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in
Kaiserslautern.
Innenminister Ebling verspricht sich viel von der weiteren Arbeit im Rahmen der
Kooperation. „Die Polizei braucht die starken Partner an ihrer Seite, um mit der
Dynamik der technischen Entwicklungen Schritt zu halten. Mit dem DFKI haben wir
in Rheinland-Pfalz einen starken und hoch anerkannten Partner gefunden, der das
Landeskriminalamt und das Bundeskriminalamt mit seinem Know-how unterstützt und
Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht“, betonte er.
Abfahrtskontrollen zeigen Erfolg
Ingelheim/Rheinhessen (ots) – Am Sonntagabend, 17.09.2023, führten Beamte der
Autobahnpolizei Heidesheim auf den Rastanlagen Heidenfahrt Nord und Süd an der
BAB60 die turnusmäßigen Abfahrtskontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch.
Es wurden insgesamt 32 LKW-Fahrer auf ihre Fahrtüchtigkeit überprüft. Alle bis
auf einen LKW-Fahrer waren erfreulicherweise nüchtern. Die wiederholenden
Kontrollen zeigen offensichtlich ihre positive präventive Wirkung. Bei einem 42-
jährigen Fahrer wurden dennoch 2,22 Promille festgestellt. Dieser beabsichtigte
seine Fahrt am nächsten Vormittag gegen 11:00 Uhr anzutreten. Dies wurde ihm bis
zur Ausnüchterung untersagt. Aufgrund des Promillewertes zeigte sich der Fahrer
sehr einsichtig und gelobte in Zukunft diesbezüglich Besserung.