Frankfurt – Bahnhofsviertel: Frau mit Pfefferspray verletzt – Zeugen gesucht
Frankfurt (ots) – (dr) Am Mittwochnachmittag (20. September 2023) kam es im
Bahnhofsviertel zu einer gefährlichen Körperverletzung, als ein unbekannter Mann
einer Frau Reizstoff ins Gesicht sprühte.
Die 25-jährige Geschädigte saß gegen 16:52 Uhr in ihrem Fahrzeug, das mit
heruntergelassenen Scheiben gegenüber der Moselstraße 27 geparkt war. Zu diesem
Zeitpunkt trat ein unbekannter Mann an den Pkw heran uns sprühte ihr
unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht. Nach der Tat entfernte sich der Angreifer
in Richtung des Hauptbahnhofs. Die Frau klagte anschließend über Atembeschwerden
und wollte in der Folge einen Arzt aufsuchen. Zwei im Fahrzeug befindliche
Kleinkinder blieben glücklicherweise unverletzt. Eine Fahndung nach dem bislang
unbekannten Täter blieb erfolglos. Dieser soll sich in Begleitung eines weiteren
Mannes befunden haben.
Täterbeschreibung:
Männlich, circa 190 cm groß, schlanke Statur, schwarze Hautfarbe; trug ein
schwarzes Unterhemd sowie eine weiße Baseballmütze und führte eine schwarze
Umhängetasche mit sich.
Beschreibung der Begleitperson:
Männlich, schwarze Hautfarbe; dunkel gekleidet.
Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich beim
zuständigen 4. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755 – 10400 oder bei
jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Ammoniak Austritt in Gewerbegebäude
Frankfurt am Main (ots)
Gegen 17 Uhr wurde über die Notruf-Nummer 112, der Leitstelle Frankfurt a.M, ein unkontrollierter Ammoniak-Austritt im Bereich einer Kühlmaschine eines Gebäudes in der Lyoner Straße gemeldet.
Entsprechend dieser Meldung wurden mit dem Einsatzstichwort „Hilfeleistung Stufe 3 – Gefahrstoffaustritt“ sofort umfängliche Kräfte an das betreffende Objekt im Stadtteil Niederrad alarmiert. Die ersteintreffenden Feuerwehreinheiten konnten unter Einsatz von Atemschutz und erweiterter Schutzkleidung eine Leckage an der Kühlmaschine feststellen. Diese dient dazu die umfängliche Server-Technik im Bereich des angrenzenden Verwaltungsgebäudes zu kühlen.
Im weiteren Einsatzverlauf kamen mehrere Trupps unter Atemschutz und in Summe 3 Trupps unter Anwendung von Chemieschutzanzügen zum Einsatz. Die festgestellte Leckage konnte zeitnah über ein Absperrventil gesichert und so der weitere Stoffaustritt unterbunden werden. Die unter Chemieschutzanzug eingesetzten Feuerwehrkräfte wurden nach ihrer Tätigkeit einer sachgerechten Dekontamination unterzogen. Personen und benachbarte Gebäude waren zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes unmittelbar gefährdet.
Die ausgetretenen Gase und Dämpfe von Ammoniak sind prinzipiell schwerer als Luft. Sie wurden durch die Einsatzkräfte zur weiteren Gefahrenabwendung mit mehreren Strahlrohren durch Wassernebel niedergeschlagen. Angrenzende Gebäudeteile wurden durch den Stoffaustritt mit Gasen und Dämpfen beaufschlagt. Der Nachweis erfolgte hierbei durch umfängliche Analytik und Messungen durch den Sonderdienst Umwelt und Sicherheit. In Folge waren umfängliche Belüftungsmaßnahmen der betroffenen Liegenschaften am Schadensobjekt erforderlich.
Die eigentlichen Einsatzmaßnahmen waren nach rund 4 Stunden gegen 21 Uhr beendet. In Folge ergeht der Rückbau der eingesetzten Technik und Gerätschaften.
In Summe waren über diesen Zeitraum rund 60 Kräfte im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr wurde unter anderem durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Niederrad und der Dekontaminationseinheiten der Freiwilligen Feuerwehr Praunheim unterstützt.
Die Feststellung der Ursache des Stoffaustrittes obliegt im Nachgang den polizeilichen Ermittlungen.