Bergstrasse
Lorsch: Schwertransporte im Fokus/Polizei untersagt mehrfach die Weiterfahrt
Lorsch (ots) – In der Nacht zum Donnerstag (21.09.) kontrollierten Beamte aus
mehreren hessischen Polizeipräsidien, unterstützt von Kräften aus
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, den gewerblichen Gütertransport auf der A67. An den Kontrollen waren auch Bedienstete des Bundesamtes für Logistik und
Mobilität (BALM) beteiligt. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf der
Überwachung von Großraum- und Schwertransporten. Insgesamt mussten von 39
kontrollierten Fahrzeugen 23 beanstandet werden. Fehlende Genehmigungen,
Verstöße gegen die EU-Sozialvorschriften, Mangelhafte Ladungssicherung und
Verstöße gegen die Gefahrgutbestimmungen wurden hierbei unter anderem von den
Kontrolleuren geahndet.
Zwei Schwertransporte, die vor der Abfahrt die Fahrtstrecke nicht wie
vorgeschrieben geprüft hatten, wären an einer folgenden Baustelle auf der A 67
an ihre Grenzen gestoßen. Sie hätten dort entweder festgesteckt oder
Baustelleneinrichtungen beschädigt, wenn die Ordnungshüter sie nicht rechtzeitig
gestoppt hätten. Die maximale Breite von 3,25 innerhalb der Baustelle hatten
beide Transporte mit 3,50 Meter und 4,35 Meter überschritten. Die Weiterfahrt
wurde untersagt. Es wurde eine neue Genehmigung mit geänderter Fahrtstrecke
benötigt. Zudem erstatteten die Beamten Anzeige.
Ebenfalls nicht weiter ging es für einen Schwertransport, der einen Kettenbagger
mit 53 Tonnen beförderte und damit die zulässigen Achslasten deutlich
überschritt. Der Bagger war außerdem auch breiter als genehmigt. Ein mit einer
31 Tonnen schweren Maschine beladener Schwertransport war ohne jegliche
Transportgenehmigung unterwegs. Auch dieses Fahrzeug wurde sofort aus dem
Verkehr gezogen. Fahrer und Halter erwarten empfindliche Bußgelder.
Weiterhin untersagten die Beamten einem Transporter mit deutlicher
Ladungsüberschreitung, einem Schaustellerfahrzeug mit gerissener Bremsscheibe
und dem Fahrer einer dreiachsigen Zugmaschine mit zahlreichen technischen
Veränderungen, bei der nun geprüft werden muss, ob die das Erlöschen der
Betriebserlaubnis zur Folge hat, die Weiterfahrten und leiteten entsprechende
Verfahren ein.
Darmstadt
Darmstadt: Geschlagen und bestohlen / Polizei ermittelt und sucht Zeugen
Darmstadt (ots) – Nachdem ein 41 Jahre alter Mann auf seinem Nachhauseweg von
noch unbekannten Tätern angegriffen, geschlagen und bestohlen wurde, hat die
Kripo in Darmstadt die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen mit
sachdienlichen Hinweisen.
Nach ersten Erkenntnissen näherten sich drei oder vier Kriminelle dem
Darmstädter am Donnerstagabend (21.9.) gegen 21 Uhr von hinten, als er in Höhe
der Modau und im Bereich eines Feldwegs, parallel zur B3/ Karlsruher Straße,
eine Brücke überquerte. Bisherigen Ermittlungen zufolge schlugen sie
unvermittelt auf ihn ein und entwendeten seine Uhr, Geld und Kopfhörer. Danach
traten sie die Flucht in unbekannte Richtung an. Zu ihrer Beschreibung liegen
den Beamten bislang keine Informationen vor. Für den Fortgang der Ermittlungen
bitten die Ermittler um Hinweise von Zeugen, die die Tat möglicherweise
beobachten konnten oder anderweitige sachdienliche Angaben machen können
(Rufnummer 06151/9690).
Darmstadt-Nord: Katalysatoren entwendet / Kripo ermittelt
Darmstadt (ots) – Am Donnerstagmorgen (21.9.) sind die Spuren von Dieben auf
einem Abstellplatz in der Otto-Röhm-Straße entdeckt worden. Wie sich
herausstellte, hatten es die noch unbekannten Täter auf vier Katalysatoren dort
abgestellter Fahrzeuge abgesehen. Die Tatzeit reicht nach ersten Erkenntnissen
bis zum Montag (18.9.) zurück. In diesem Zeitraum verschafften sich die
Kriminellen Zugang zu dem Gelände, bauten die Geräte ab und flüchteten mit ihrer
Beute. Zurück blieb ein Schaden, der aktuell auf mindestens 2000 Euro geschätzt
wird. Das Kommissariat 21/22 ermittelt in diesem Fall und nimmt unter der
Rufnummer 06151/9690 sachdienliche Hinweise von Zeugen entgegen.
Darmstadt-Dieburg
Griesheim: Handydieb kommt nicht weit
Griesheim (ots) – Ein 60 Jahre alter Mann aus Griesheim wird sich wegen des
Verdachts des Diebstahls zukünftig strafrechtlich verantworten müssen. Beamte
hatten am Donnerstagmorgen (21.9.) seine Wohnung durchsucht, nachdem sich
Hinweise verdichtet hatten, dass er zuvor in der Lahnstraße ein Handy aus einem
Auto entwendet hatte und dies in seinen Räumen aufbewahrte. Der Durchsuchung
stimmte der Griesheimer freiwillig zu und die Ordnungshüter wurden fündig. Er
wurde vorläufig festgenommen, kam mit zur Wache und musste eine
erkennungsdienstliche Behandlung über sich ergehen lassen. Nach Einleitung des
Strafverfahrens und Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er nach Hause
entlassen.
Gross-Gerau
Raunheim: „Dachhaie“ betrügen Hausbesitzerin/Kripo warnt
Eine betrügerische Bande hat am Donnerstag (21.09.) bei einer Seniorin in der Hermann-Hesse-Straße ihre Dienstleistung angeboten und mit dubiosen Reparaturarbeiten an der Dachrinne mehrere Tausend Euro ergaunern können.
Gegen 15.30 Uhr tauchten die drei Kriminellen ohne Vorankündigung bei der Frau auf und überredeten sie zur Reparatur ihrer vermeintlich beschädigten Dachrinne und der Fallrohre. Nachdem sie Rinne und Rohre abgerissen hatten, forderten die Unbekannten von ihr einen horrenden Preis von 3000 Euro, um die Arbeiten fortzusetzen. Die Seniorin bezahlte bar. Die Unbekannten flüchteten anschließend, ohne die Arbeiten fertigzustellen, mit einem Auto mit polnischer Zulassung.
Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 23) wegen des Verdachts des Betruges im Zusammenhang mit dem Phänomen der sogenannten „Dachhaie“. Neben der Suche nach weiteren Zeugen oder Geschädigten, möchten die Beamten zudem den aktuellen Fall nutzen, um wiederholt und eindringlich vor unseriösen Geschäften an der Haustür zu warnen.
Die Beamten schließen nicht aus, dass die drei Männer bereits im Vorfeld bei anderen Hausherren vorgesprochen und ihre zwielichtige Hilfe angeboten haben. Vor diesem Hintergrund fragen die Ermittler: Wo sind sie aufgetreten und haben ihre unseriösen Dienstleistungen angeboten? Wer hat für Leistungen am Dach überzogene Rechnungen bekommen, die bar bezahlt wurden?
Die Polizei nimmt unter der Nummer 06142/6960 Hinweise zu den sogenannten „Dachhaien“ entgegen.
Raunheim: Drei leicht verletzte Personen nach Brand auf einem Balkon
Der Brand auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Elbestraße rief am Donnerstagabend (21.09.) die Feuerwehr, den Rettungsdienst und die Polizei auf den Plan. Gegen 21:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte über den Brand informiert. Sofort begaben sich diese zum Einsatzort. Der Brand wurde noch vor dem Eintreffen erster Einsatzkräfte durch die Bewohner gelöscht, sodass nur noch eine Nachkontrolle des Brandortes sowie die Belüftung der angrenzenden Wohnung erforderlich waren. Aufgrund der Rauchgasentwicklung wurden drei Personen, darunter der 62-jährige Wohnungsinhaber sowie ein 33-jähriger Nachbar und eine 32-jährige Nachbarin leicht verletzt. Der 62-jährige musste zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert werden, die beiden anderen Personen konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden. Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Raunheim mit einem Löschzug und insgesamt 20 Kräften, der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug, der DRK Ortsverein Raunheim-Kelsterbach mit zwei Krankentransportwagen sowie eine Streife der Polizeistation Rüsselsheim. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Brand beim Anzünden von Kohle für eine Wasserpfeife entstanden sein. Der Schaden an dem Mobiliar auf dem Balkon sowie der Hausfassade wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt.
Odenwaldkreis
Reichelsheim: Mit 86 „Sachen“ durch Ober-Kainsbach
Eine Geschwindigkeitsmessung in der Talstraße führten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen am Freitag (22.09.), in der Zeit zwischen 8.00 und 12.00 Uhr durch. Erlaubt sind dort maximal 50 Stundenkilometer.
Im Rahmen der vierstündigen Überwachung wurden 337 Fahrzeuge gemessen. 54 Fahrerinnen und Fahrer erwarten nun Verwarnungsgelder, 16 weitere Wagenlenker zudem Punkte in Flensburg.
Auf zwei davon kommen nun sogar Fahrverbote zu, weil sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 30 km/h überschritten. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Sprinterfahrer der mit 86 km/h „geblitzt“ wurde und nun mit einem einmonatigen Fahrverbot, 260 Euro Bußgeld und zwei Punkten in Flensburg rechnen muss. Er hatte den „Blitz“ offenbar beim ersten Mal gar nicht wahrgenommen. Auf der Rückfahrt wurde er 10 Minuten später, diesmal mit 69 km/h, erneut geblitzt.