vHakenkreuze und Parolen in Herborn-Schönbach geschmiert Kriminalpolizei bittet um Mithilfe
Herborn – Schönbach: Wie bereits mitgeteilt, brannte in der Straße „Im Weyertchen“ ein ehemaliges, aktuell unbewohntes Hotel. Die Ermittler der Kriminalpolizei gehen derzeit von einer vorsätzlichen Inbrandsetzung aus und ermitteln wegen schwerer Brandstiftung.
Im Brandort, im Erdgeschoss eines Anbaus, der nicht von dem Brand betroffen war, entdeckte die Polizei ein an eine Wand gemaltes Hakenkreuz. In dem Raum befanden sich weitere Schmierereien ohne erkennbare Symbolik. Zudem brachten Unbekannte zwei falsche Hakenkreuze, die Ziffern „88“ sowie „verpisst euch“ auf die Fassade eines direkten Nachbarhauses des ehemaligen Hotels auf. Das Nachbarhaus wird von Asylsuchenden bewohnt.
Derzeit ist nicht bekannt, wann die Hakenkreuze sowie die Parolen und anderen Symbole aufgebracht wurden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Hakenkreuzschmierereien und der Inbrandsetzung des Hauses gibt, kann momentan nicht gesagt werden – Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.
Die Ermittler suchen Zeugen und fragen:
- Wem sind am frühen Montagmorgen in der Straße „Im Weyertchen“ im
Zusammenhang mit dem Brand Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? - Wer hat entsprechende Beobachtungen im Zusammenhang mit den
Hakenkreuzschmierereien gemacht?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Wetzlar unter Tel.: (06441) 9180 entgegen.
Dillenburg: Schulkiosk Ziel von Dieben –
Das Schulbistro der gewerblichen Schulen in der Herwigstraße rückte zu Beginn der Woche in den Fokus unbekannter Diebe. Zwischen Montag und Dienstagmorgen, gegen 11.50 Uhr versuchten die Täter eine Notausgangstür aufzubrechen und ein Fenster einzuschlagen. Sie scheiterten und ließen einen Schaden von rund 2.500 Euro zurück. Hinweise zu den Dieben nehmen die Ermittler der Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070 entgegen.
Herborn: Opel übersehen –
Zwei demolierte Autos und ein Leichtverletzter, das ist die Bilanz eines Zusammenstoßes gestern Abend an der Anschlussstelle Herborn-Süd. Gegen 20.15 Uhr wollte die 61-jährige Fahrerin eines Fiesta von der Autobahn kommend nach links in Richtung Sinn abbiegen. Hierbei übersah die Kölnerin einen aus dieser Richtung herannahenden Opel Insignia. Der 58-jährige Sinner im Opel konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen und prallte mit dem Fiesta zusammen. Der Opelfahrer trug leichte Verletzungen davon und wurde zu weiteren Untersuchungen von einer Rettungswagenbesatzung ins Dillenburger Krankenhaus gefahren. Auslaufende Betriebsstoffe machten den Einsatz der Feuerwehr erforderlich. Aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste der Zubringer von Sinn aus für knapp 45 Minuten voll gesperrt werden. Angaben zu den Blechschäden können noch nicht gemacht werden.
Wetzlar-Hermannstein: Mit Schusswaffe bedroht? –
Etwas ungewöhnliche Ermittlungen beschäftigen derzeit die Kriminalpolizei in Wetzlar: Bei dem Verdacht einer Bedrohung mit Schusswaffe liegen nämlich weder Angaben zu geschädigten Personen- noch zu beschuldigten Personen vor. Lediglich ein Zeugenhinweis führte zum Start der Ermittlungen: Demzufolge befanden sich zwei Personengruppen am Sonntag, 24. September, gegen 17.45 Uhr in der Hermannsteiner Straße in einem offensichtlichen Streit miteinander. Die Zeugen fuhren in einem Auto an den Personengruppen vorbei, die sich gegenüber der Hausnummer 92 befanden. Aus dem Auto heraus sahen sie, wie ein Mann einen Mann aus der anderen Gruppe mit einer Schusswaffe, vermutlich einer Pistole, bedrohte. Der Mann mit der Waffe wird als 30 bis 40 Jahre alt und etwa 175 bis 180cm groß beschrieben. Er soll ein südländisches Erscheinungsbild und eine normale Statur mit leichtem Bauchansatz haben, zudem kurze, schwarze Haare. Er trug ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose, vermutlich eine Jeans. Mit der Waffe zielte er den Äußerungen zufolge auf einen Mann, der ebenfalls ein südländisches Erscheinungsbild haben soll, etwa 20 bis 25 Jahre alt und 180 bis 185cm groß und dünn ist, kurze Haare hat und einen weißen Jogginganzug trug. Beide Männer waren in Begleitung weiterer Personen. Die Zeugen sahen noch, wie eine Gruppe die Hermannsteiner Straße in Richtung Aßlar entlangrannte, während die anderen Personen zunächst noch stehenblieben. Die Polizei sucht Zeugen: Wer hat die Auseinandersetzung gesehen? Wer kann die Beschreibungen ergänzen oder kennt die Namen der Beteiligten? Hinweise bitte an die Telefonnummer 06441/9180. (Y.S.)