Bundespolizisten decken Diebstahl auf
Heidelberg (ots) – In der Nacht auf Mittwoch (27. September) hat ein 23-Jähriger am Heidelberger Hauptbahnhof gleich mehrfach versucht, Reisende zu bestehlen. Ein Diebstahl wurde durch Bundespolizisten verhindert. Gegen 1:30 Uhr versuchte der marokkanische Staatsangehörige mehrfach den schlafenden 43-Jährigen zu bestehlen.
Hierbei griff er wiederholt in das abgestellte Gepäckstück des Geschädigten. Dieser wurde dadurch wach, weshalb der Tatverdächtige von seinen Handlungen abließ. Die Bundespolizei am Hauptbahnhof nahm den 23-Jährigen daraufhin vorläufig fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte dieser die Dienststelle wieder verlassen.
Gegen 03 Uhr wurden die Beamten im Bereich des Haupteingangs erneut auf den marokkanischen Staatsangehörigen aufmerksam. Dieser saß auf einem Rucksack, welchen er zuvor nicht bei sich hatte. Bei einer Befragung Reisender im Nahbereich wurde ein 65-jähriger Geschädigter ermittelt. Dieser schlief zur Tatzeit und bemerkte den Diebstahl seines Gepäckstücks nicht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erteilten die Bundespolizisten dem Tatverdächtigen einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Heidelberg. Der Geschädigte erhielt sein Eigentum zurück.
Bei den polizeilichen Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der 23-Jährige derzeit im Bundesgebiet unerlaubt aufhältig ist. Zudem wurde der Mann wegen des Verstoßes gegen das Asylgesetz zum Zwecke der Ermittlung seines Aufenthaltes gesucht.
Den marokkanischen Staatsangehörigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet und Diebstahls.
Die Bundespolizei rät Reisenden dazu, ihre Gepäckstücke nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Wertgegenstände sollten immer nah am Körper getragen werden. Nähere Informationen zum sicheren Reisen finden Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Couragierte Frau wird von Unbekannter angegriffen – Polizei sucht Zeugen
Heidelberg (ots) – Am Mittwoch stand eine 54-Jährige Frau an der Straßenbahnhaltestelle Kirchheim-Rathaus und beobachtete wie eine Frau um kurz nach 12:30 Uhr ihren Müll und Plastikflaschen dort zu Boden warf. Als sie die Unbekannte fragte, warum sie den Abfall nicht im dortigen Mülleimer entsorgte,
wurde ihr entgegnet, dass die 54-Jährige gar nichts zu sagen hätte.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ging die Unbekannte auf die ältere Frau zu und gab ihr unvermittelt einen so heftigen Stoß, dass sie nach hinten fiel und sich leicht verletzte. Danach stiegen beide Personen in die Straßenbahn ein, wo es erneut zu einem Streitgespräch zwischen den beiden Frauen kam. Dieses mündete darin, dass die Unbekannte erneut handgreiflich wurde und die 54-Jährige mehrmals schlug.
Nach der Tat stieg die Angreiferin an der Haltestelle Odenwaldstraße aus der Bahn aus. Die Polizei leitete die Ermittlungen gegen die Unbekannte wegen Körperverletzung ein.
- Die Täterin hatte einen afro-afrikanischen Phänotyp und einen kräftigen Körperbau. Sie war knapp 170 cm groß und Mitte 30. Sie trug eine schwarze Hose, ein gelbes Camouflage T-Shirt und eine Mütze. Die Frau hatte einen Kinderwagen und zwei Kinder dabei.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, unter der Telefonnummer 06221-1857-0, zu melden.
Autoeinbrecher in der Weststadt gefasst
Heidelberg (ots) – Am Donnerstag meldete sich um kurz nach 3 Uhr ein Anwohner der Belfortstraße bei der Polizei. Er hatte beobachtet, wie zwei Männer im Hinterhof mehrere Fahrräder umgeworfen hatten und danach in ein geparktes Auto einstiegen und dieses durchsuchten.
Während der Zeuge die Polizei verständigte, liefen die Männer von Auto zu Auto und überprüften, ob diese verschlossen waren. Als eine Streife des den Hinterhof absuchte, hielten sich die beiden Diebe hinter den Mülltonnen verborgen. Allerdings wurden sie rasch durch die Streife entdeckt und vorläufig festgenommen.
Bei der Durchsuchung der Männer konnte mutmaßliches Diebesgut sichergestellt werden. Beide, ein 25-Jähriger und ein 26-Jähriger, kamen auf die Wache, wo sie erkennungsdienstlich behandelt wurden. Die beiden Männer müssen sich nun wegen gemeinschaftlichem Diebstahl verantworten.