Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Exhibitionist im Zug festgenommen

Frankfurt am Main/Friedberg – Beamte der Bundespolizei haben am
Freitagabend einen 33-jährigen wohnsitzlosen Mann festgenommen, der in einem
Regionalexpress von Friedberg nach Frankfurt am Main als Exhibitionist in
Erscheinung getreten ist. Während der Fahrt hatte der Mann eine 28-jährigen Frau
sexuell belästigt, als er sich vor sie stellte und die Hose fallen ließ. Nachdem
die Frau andere Reisende um Hilfe bat, flüchtete der Mann in einen anderen Teil
des Zuges. Bei Ankunft im Frankfurter Hauptbahnhof konnten eine Streife den Mann
stellen und festnehmen. Nach Feststellung seiner Personalien und Einleitung
eines Ermittlungsverfahrens wegen sexueller Belästigung wurde er wieder auf
freien Fuß gesetzt.

Frankfurt – Fechenheim: Einbruch in Lebensmittelgeschäft

Frankfurt – (yi) In den frühen Morgenstunden des Sonntages, den 08.10.2023
gegen 04:10 Uhr, kam es zu einem Diebstahl im Lebensmittelgeschäft in Fechenheim
im Bereich Alt-Fechenheim.

Drei unbekannte Täter hebelten die Eingangstür des Geschäfts auf. Die Langfinger
wüteten im Tresen- und Kassenbereich und verließen anschließend mit den
geklauten Sachen im Gepäck das Geschäft. Kurze Zeit später kam das Diebestrio
erneut in den Lebensmittelladen und klaute die dortigen Tabakartikel. Die drei
Täter flüchteten sodann in unbekannte Richtung.

Nach Sichtung der Kameraaufzeichnung ist zu dem Trio zu sagen, dass diese
vermummt und mit Handschuhen bekleidet gewesen sind.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den unbekannten Tätern werden gebeten,
sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755-52199
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Rödelheim: Wahlbehinderung endet mit Festnahme

Frankfurt – (yi) Am gestrigen Sonntag, den 08.10.2023 nahmen Polizeibeamte
des 14. Reviers gegen 11:45 Uhr einen 65-jährigen Mann nahe eines Wahllokals der
Michael-Ende-Schule fest.

Schon beim Betreten des Wahllokales in der Turnhalle wirkte der 65-Jährige
sichtlich aggressiv. Diesen Eindruck untermauerte er gegenüber dem Wahlvorsteher
indem er diesem drohte und daraufhin in der Toilette verschwand. Anschließend
stürmte er in das zweite Wahllokal auf dem Pausenhof und beleidigte dort eine
Wählerin. Der Mann verhielt sich auch hier aufbrausend, störte den reibungslosen
Ablauf und zweifelte die Rechtmäßigkeit der Wahl an. Er verließ die Örtlichkeit
und wurde kurze Zeit später durch ein Streifenteam festgenommen. Während der
Anzeigenaufnahme teilte man den Polizeibeamten mit, dass eine Toilette
vermutlich durch ein Mobiltelefon des Aggressors, welches dieser mit
Toilettenpapier umwickelt und in den Toilettensiphon legte, verstopft worden
sei.

Nach den polizeilichen Maßnahmen erteilte man dem 65-Jährigen einen Platzverweis
und entließ diesen sodann.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Bilanz der Großkontrolle

Frankfurt – (hol) Vergangenen Freitag (06.10.2023) führte die Frankfurter
Polizei mit Unterstützung des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums erneut
eine Großkontrolle im Bahnhofsviertel durch. Ziel dieser Maßnahmen, die in
Ergänzung zu den seit September vergangenen Jahres intensivierten
Präsenzmaßnahmen der Frankfurter Polizei ergriffen werden, ist es unter anderem
potentielle Straftäter aus der Anonymität zu holen, verbotene Substanzen und
Gegenstände aufzufinden und zu beschlagnahmen sowie den Kontrolldruck auf die
kriminelle Szene weiter hochzuhalten und dadurch das Sicherheitsgefühl der
Bürgerinnen und Bürger zu steigern.

Rund 80 kontrollierte Personen, 23 eingeleitete Ermittlungsverfahren, davon neun
Festnahmen nach Drogenhandel, die Beschlagnahme von Betäubungsmitteln mit einem
Straßenverkaufswert von ca. 90.000 Euro sowie das Auffinden zweier Messer
schlugen am Ende zu Buche.

Zudem legte die Polizei erneut einen besonderen Fokus auf die Prävention. Ein
Schwerpunkt lag dabei diesmal auf der Aufklärung von E-Scooternutzern. Beamte
der Verkehrsprävention informierten Bürgerinnen und Bürger über den
sachgerechten Umgang mit diesem relativ jungen Verkehrsmittel und
sensibilisierten hinsichtlich möglicher Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung
und dem Abstellen dieses beliebten Fortbewegungsmittels. Insbesondere das
„wilde“ Abstellen der elektrisch betriebenen Roller auf Gehwegen, wie es im
Bahnhofsgebiet häufig zu finden ist, kann vor allem für mobilitätseingeschränkte
oder sehbehinderte Menschen zur Gefahr werden, wenn diese darüber stolpern und
anschließend stürzen. Darüber hinaus werden diese achtlos abgestellten Fahrzeuge
dort als Sitzgelegenheiten und Drogenbunker zweckentfremdet. So stellte die
Polizei mehr als 100 verkehrsbehindernd abgestellte Roller wieder ordnungsgemäß
auf bzw. um.

Hervorzuheben ist die Festnahme eines Drogenhändlers an der Bahnhofssüdseite.
Zunächst fanden die Fahnder mehr als 60 Gramm Marihuana in seiner Umhängetasche.
Doch damit nicht genug: Den Beamten gelang es, das Hotelzimmer zu lokalisieren,
wo sie weitere 8,5 Kilogramm Marihuana sowie geringe Mengen Kokain und XTC
fanden. Der Tatverdächtige wurde am Folgetag richterlich vorgeführt und sitzt
nun in Untersuchungshaft.

Gewerbetreibende, Gastronomen und Pendler reagierten positiv auf die neuerliche
Großkontrolle und brachten zum Ausdruck, dass das Sicherheitsgefühl durch die
deutliche wahrnehmbare Polizeipräsenz merklich gesteigert wird.

Frankfurt – Gallus: Rollerfahrer kollidiert mit Polizeiwagen

Frankfurt – (dr) Ein 16-jähriger Rollerfahrer stieß am vergangenen Samstag
(07.10.2023) im Gallus mit einem Streifenfahrzeug zusammen und ergriff zunächst
die Flucht. Die Polizeibeamten nahmen den Jugendlichen wenig später fest. Den
verunfallten Roller, welcher zudem gestohlen war, stellten sie sicher.

Bereits vor einer Woche ging bei der Polizei eine Anzeige aufgrund eines
gestohlenen Rollers ein. Eine Streife entdeckte gegen 11:55 Uhr das besagte
Kleinkraftrad in der Schmidtstraße, das zu diesem Zeitpunkt von einem
Jugendlichen gefahren wurde. Die Beamten entschlossen sich den Fahrer für eine
Kontrolle anzuhalten, welcher jedoch sämtliche Anhaltezeichen missachtete und
stattdessen über die Mönchhofstraße in Richtung Mainzer Landstraße flüchtete.

An der Ecke Mönchhofstraße / Mainzer Landstraße kam es dann zu einer Kollision
mit einem zufällig vorbeifahrenden Kleintransporter, bei dem es sich um ein
Polizeifahrzeug handelte. Der Rollerfahrer ließ nun sein Gefährt zurück, nahm
seine Beine in die Hand und flüchtete zunächst in Richtung Bischofsheimer Platz.
Im Rahmen der Fahndung bewiesen die Polizeibeamten jedoch den richtigen Riecher.
Sie entdeckten den Flüchtigen in einer Biomülltonne, in welcher er sich
versteckt hatte. Was folgte, war die Festnahme des erst 16-jährigen und die
Verbringung zu einem Polizeirevier. Bei seiner Überprüfung stellte sich zudem
heraus, dass er unter dem Einfluss von Cannabis stand und nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis war. Nach einer durchgeführten Blutentnahme übergaben die
Polizisten den Jugendlichen seinem Vater.

Der Roller wurde sichergestellt. An dem Polizeifahrzeug entstand aufgrund der
Kollision leichter Sachschaden. Niemand wurde verletzt.

Frankfurt – Seckbach: „Haben Sie einen Zettel und einen Stift?“ – Trickdieb erbeutet Schmuck

Frankfurt – (dr) Ein dreister Trickdieb nutzte am Freitag (06.10.2023) die
Gutmütigkeit einer 84 Jahre alten Frau aus und entwendete mit der Masche des
sogenannten „Zetteltricks“ bzw. „Zettel-Stift-Tricks“ aus ihrer Wohnung eine
Schmuckschatulle samt Inhalt.

Nach diversen Erledigungen kehrte die 84-jährige Seniorin gegen 12:00 Uhr mit
zwei Einkaufstüten zurück nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein Mann
im Eingangsbereich des „Im Heimgarten“ gelegenen Mehrfamilienhauses, der auf
Nachfrage angab, Reparaturarbeiten bei einer Frau im Haus durchführen zu müssen.
Dies klang plausibel, da er auch Arbeitskleidung trug.

Als die 84-Jährige kurz darauf mit dem Einkauf ihre Wohnung betrat, erschien nun
der „Handwerker“ und fragte sie nach einem Notizzettel und einen Stift, um der
Nachbarin, die angeblich nicht zuhause sei, eine Nachricht zu hinterlassen.
Offensichtlich war dies jedoch alles erfunden. Denn schon wenig später, als die
hilfsbereite Frau aus ihrem Büroraum zurückkehrte, musste sie feststellen, dass
der Mann zwischenzeitlich ihr Schlafzimmer betreten hatte. Der ertappte
Eindringling nahm umgehend eine auf einer Kommode befindliche Schmuckschatulle
an sich und flüchtete anschließend zum Treppenhaus und mutmaßlich von dort aus
dem Gebäude in unbekannte Richtung.

In der schwarzen Schatulle befanden sich sieben Goldringe, zwei Halsketten
(Marke „Meißen“) im Wert von mehreren tausend Euro.

Täterbeschreibung:

Männlich, circa 40 bis 45 Jahre alt, sehr schlanke Statur, kurze Haare;
bekleidet mit einer dunklen Basecap sowie einer dunklen Arbeitsjacke und -hose,
trug zudem eine Aldi-Plastiktüte über der Schulter; sprach mit Akzent und
höherer Stimme.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Täter
und / oder dem Diebesgut machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 –
10600 beim örtlich zuständigen 6. Revier oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Raub auf Rollstuhlfahrer – Zeugen gesucht

Frankfurt – (dr) Am Freitag, den 6. Oktober 2023, kam es in der
Taunusstraße zu einem Raub auf einen 46-jährigen Rollstuhlfahrer. Der Täter
entriss ihm eine Umhängetasche und ergriff anschließend die Flucht.

Der 46 Jahre alte Geschädigte befand sich gegen 12:45 Uhr mit seinem
elektrischen Rollstuhl in Höhe der Taunusstraße 37 und telefonierte.
Währenddessen trug er eine Umhängetasche um seinen Hals. Zu diesem Zeitpunkt
näherte sich ihm ein unbekannter Mann von hinten und beabsichtigte, ihm die
Tasche abzunehmen. Für einen kurzen Moment konnte der 46-Jährige diese noch
festhalten, bevor der Unbekannte ihm die Tasche entriss und entkam. Der Räuber
flüchtete mit der Beute über die Kaiserpassage in Richtung Kaiserstraße und
weiter in unbekannte Richtung.

In der schwarzen Umhängetasche befanden sich 70 Euro Bargeld sowie persönliche
Dokumente (Personalausweis, Krankenkassenkarte, Schwerbehindertenausweis) des
Geschädigten.

Täterbeschreibung:

Männlich, circa 20 bis 25 Jahre alt, circa 160 cm groß, dunkle Haare, dunkle
Augen; trug eine blaue Jacke, eine schwarze Hose und weiße Schuhe.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem gesuchten Täter machen können, werden
gebeten sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 –
51499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Gutleutviertel: Autoknacker geortet und festgenommen

Frankfurt – (dr) Beamte des 4. Polizeireviers haben gestern (07.10.2023)
einen 35-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, im Gutleutviertel ein
Fahrzeug aufgebrochen zu haben. Die Beute hatte er noch einstecken.

In den frühen Morgenstunden kam es in einem Parkhaus in der Karlsruher Straße zu
einem Einbruch in eine Geländelimousine, aus der Bargeld sowie kabellose
Kopfhörer entwendet wurden. Dabei schlug der Täter eine Scheibe ein und
flüchtete unerkannt. Als dann später der Geschädigte den Schaden an seinem SUV
sowie den Diebstahl feststellte, aktivierte er die Ortungsfunktion der
Kopfhörer. Dies führte ihn in die Nähe des Hauptbahnhofs. Er informierte die
Polizei. Eine alarmierte Streife nahm sodann einen 35-jährigen Mann fest, der im
Besitz der gestohlenen Kopfhörer war.

Der wohnsitzlose Mann kam in die Haftzellen des Polizeipräsidiums mit dem Ziel
der richterlichen Vorführung.