Heidelberg: 30-jähriger Mann wegen besonders schweren räuberischen Diebstahls in Untersuchungshaft. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Heidelberg (ots) – Am 16.10.2023 begab sich um 16:22 Uhr ein 30-jähriger Mann in
ein Lebensmittelgeschäft in Heidelberg-Handschuhsheim. Dort entnahm er
Alkoholika sowie mehrere Takakdosen in einem Gesamtwert von 401,77 Euro aus der
Auslage. Die Waren verpackte er in mitgeführten Einkaufstaschen und verließ
anschließend das Geschäft ohne die entnommenen Waren zu bezahlen. Nach dem
Passieren des Kassenbereichs wurde der Mann von einem Ladendetektiv angesprochen
und aufgefordert, die entnommenen Waren zu bezahlen. Dem kam der 30-Jährige
nicht nach und lief weiter. Als der Ladendetektiv nach den Einkaufstaschen
griff, holte der Mann eine Glasflasche aus einer der Taschen und schlug mit
dieser heftig gegen das Gesicht des Ladendetektivs. In der Absicht sich im
Besitz des Diebesgutes zu erhalten, trat der 30-Jährige im weiteren Verlauf mit
seinem rechten beschuhten Fuß gegen das linke Knie des Ladendetektivs und schlug
ihm mit der Faust in den Bauch. Anschließend ergriff der Tatverdächtige mit
einem Teil der entwendeten Waren die Flucht. Der Ladendetektiv erlitt durch den
Schlag mit der Flasche eine ca. 5 bis 7 cm lange Wunde auf Höhe des rechten
Jochbeins und durch den Tritt gegen das linke Knie Schmerzen. Der Tatverdächtige
konnte gegen 23 Uhr durch die Polizei vorläufig festgenommen werden.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragte daraufhin beim Amtsgericht
Heidelberg Haftbefehl wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr gegen den
31-Jährigen.
Der Tatverdächtige wurde am 17.10.2023 der zuständigen Haftrichterin am
Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, die den Haftbefehl erließ und in Vollzug
setzte. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert.
Heidelberg: Beschleunigtes Verfahren gegen Klimaaktivist nach Beschädigung eines historischen Gebäudes der Universität Heidelberg beim Amtsgericht Heidelberg beantragt
Heidelberg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg
und des Polizeipräsidiums Mannheim
Am 16.10.2023 gegen 10:00 Uhr hat der 27-jährige Beschuldigte zusammen mit einem
gesondert verfolgten Heranwachsenden die Fassade des unter Denkmalschutz
stehenden Gebäudes der neuen Universität Heidelberg mit orangener Farbe
beschmiert.
Hierzu führten die Täter Feuerlöscher mit sich, die mit orangener Farbe gefüllt
waren und beschädigten hiermit großflächig die Fassade des Gebäudes. Nach
vorläufiger Schätzung entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.
Der Beschuldigte war erst am 11.10.2023 durch das Amtsgericht Heidelberg wegen
einer anderen Tat im Zusammenhang mit einer Aktion der „Letzten Generation“ zu
einer Freiheitsstrafe von drei Monaten ohne Bewährung verurteilt worden.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat am 17.10.2023 beim Amtsgericht Heidelberg
beantragt, das beschleunigte Verfahren durchzuführen.
Heidelberg: LKW-Fahrer prallt aus Unachtsamkeit auf Auto
Heidelberg (ots) – Um kurz nach 8 Uhr ereignete sich am Montag auf der B 535 ein
Unfall zwischen einem LKW und einem vorausfahrenden Skoda. Der 41-jährige Fahrer
des Autos war, aus Richtung Heidelberg kommend, auf dem Weg zur Autobahn. Kurz
nach der Überführung über die Speyerer Straße prallte auf dem
Verzögerungsstreifen ein dahinterfahrender LKW auf das Heck des Autos. Durch die
mutmaßlich aus Unachtsamkeit verursachte Kollision, wurde der 41-Jährige leicht
verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt 4.500 Euro.
Das Polizeirevier Heidelberg-Süd übernahm die Ermittlung der genauen
Unfallursache.
Heidelberg: Frau rennt bei Rot über Ampel und verursacht Unfall mit Verletzter – Polizei sucht Zeugen
Heidelberg (ots) – Gegen 13:45 Uhr bog am Montag ein Bus der Linie 32 von der
Karl-Metz-Straße nach links auf die Kurfürstenanlage ein, um die Haltestelle
Heidelberg-Hauptbahnhof anzufahren. Plötzlich rannte eine Frau bei Rot über die
Straße und der Fahrer des Busses musste eine Gefahrenbremsung einlegen, um eine
Kollision mit der Fußgängerin zu vermeiden. Dadurch kam ein weiblicher Fahrgast
zu Fall und verletzte sich leicht. Die 84-Jährige kam zur weiteren medizinischen
Behandlung in ein Krankenhaus. Als der Busfahrer die Unfallverursacherin
ansprach und ihre Personalien aufnehmen wollte, rannte diese nach kurzem Zögern
davon. Diese wird als 50 bis 55 Jahre alt, schlank und knapp 170 cm groß
beschrieben. Sie trug ihre silbergrauen, schulterlangen Haare mit
Seitenscheitel. Bekleidet war sie mit einer silbergrauen Winterjacke und einer
dunklen Cordhose.
Die Polizei leitete die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und
Unfallflucht ein und sicherte Videoaufzeichnungen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim
Verkehrsdienst Heidelberg, unter der Telefonnummer 0621-1744111, zu melden.