Wiesbaden: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Mit Reizstoff besprüht,

Wiesbaden, Schwalbacher Straße, 19.10.2023, 07.45 Uhr,

(pl)Im Rahmen einer Auseinandersetzung in der Schwalbacher Straße wurden am
Donnerstagmorgen mehrere Personen von einem unbekannten Täter mit Reizstoff
besprüht. Eine 23-jährige Frau und deren 21-jähriger Begleiter waren gegen 07.45
Uhr mit dem späteren Angreifer im Bereich der Bushaltestelle an der Ecke zur
Dotzheimer Straße aneinandergeraten. Im Verlauf des Streits habe der Unbekannte
dem 21-Jährigen ins Gesicht geschlagen und dann beide mit Reizstoff attackiert.
Von dem versprühten Reizstoff wurden auch noch drei in der Nähe befindliche
Personen getroffen und verletzt. Der Angreifer soll nach der Tat in Richtung
Oranienstraße davongelaufen sein. Er wurde als ca. 40 Jahre alt, etwa 1,60-1,70
Meter groß und kräftig mit heller Haut beschrieben. Getragen habe er eine
schwarze Jacke, eine blaue Jeans und einen dunklen Rucksack. Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 entgegen.

Wohnhaus von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden-Biebrich, Josef-Brix-Straße,

19.10.2023, 14.50 Uhr bis 15.35 Uhr,

(pl)Am Donnerstagnachmittag wurde ein Wohnhaus in der Josef-Brix-Straße von
Einbrechern heimgesucht. Die Täter hebelten eine Terrassentür des Hauses auf, um
sich Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. Anschließend durchsuchten sie
die Wohnräume nach Wertgegenständen und erbeuteten diverse Schmuckstücke sowie
Bargeld. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer
(0611) 345-0 entgegen.

Ohne gültige Fahrerlaubnis erwischt und Schreckschusswaffe sichergestellt,

Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Ring, 20.10.2023, 04.10 Uhr,

(pl)Am frühen Freitagmorgen hat die Polizei bei einer Verkehrskontrolle in
Wiesbaden einen Autofahrer ohne gültige Fahrerlaubnis erwischt und eine
mitgeführte Schreckschusswaffe sichergestellt. Eine Streife kontrollierte den
22-jährigen Audifahrer gegen 04.10 Uhr im Kaiser-Friedrich-Ring. Zunächst kam
heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Im
weiteren Verlauf wurde bei der Kontrolle noch eine Schreckschusswaffe
aufgefunden und sichergestellt. Der 22-Jährige muss sich nun wegen des Verstoßes
gegen das Waffengesetz und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in entsprechenden
Ermittlungsverfahren verantworten.

Aktueller Blitzerreport,

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie die Messstellen für die
kommende Woche:

Montag: A66 Ri. RÜD, zw. AS Frauenstein & AK Schierstein

Dienstag: A3 Ri. FFM, Höhe Parkplatz Theißtal

Donnerstag: Bundesstraße 263

Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichen, auch unangekündigte Messstellen geben kann.

Autobahnpolizei

Zwei Verletzte bei Auffahrunfall,

Wiesbaden, Bundesautobahn 3, Donnerstag, 19.10.2023, 16:05 Uhr

(wie) Bei einem Auffahrunfall auf der A 3 bei Wiesbaden wurden am
Donnerstagnachmittag zwei Menschen verletzt. Ein 66-jähriger Schweizer befuhr
mit einem Renault die A 3 auf dem linken der drei Fahrstreifen in Richtung Köln.
Als die vorausfahrenden Fahrzeuge verkehrsbedingt bremsen mussten, bemerkte dies
der Renault-Fahrer zu spät und prallte gegen das Heck eines Audi, der von einem
47-Jährigen gesteuert wurde. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls noch
gegen den vorausfahrenden VW eines 56-Jährigen geschoben. Bei dem Unfall wurden
die beiden Insassen des Renault verletzt, beide brachte der Rettungsdienst in
ein Krankenhaus. Den Renault musste die Autobahnpolizei abschleppen lassen, der
Sachschaden wird auf circa 19.000 EUR geschätzt.

Randalierer aus Reisebus geholt,

Wiesbaden, Bundesautobahn 3, Donnerstag, 19.10.2023, 15:50 Uhr

(wie) Die Autobahnpolizei hat am Donnerstagnachmittag einen Randalierer aus
einem Reisebus geworfen. Der Fahrer eines Flixbuses rief gegen 15:50 Uhr die
Polizei, da ein Fahrgast andere Mitfahrer beleidigte, laut Musik hörte und
dessen Anweisungen ignorierte sowie den Bus auf Aufforderung nicht verlassen
wollte. Da der Fahrer somit den Bus nicht sicher steuern konnte, hatte er an der
Tank- und Rastanlage Medenbach angehalten. Dort holte eine Streife den
betrunkenen 52-Jährigen von seinem verdreckten Sitz, auch den Beamten gegenüber
war er äußert unkooperativ und uneinsichtig gegenüber. Somit setzte der Bus
schließlich die Fahrt ohne den Störenfried weiter. Damit der Betrunken keine
weiteren Gefahren an der Autobahn verursachen konnte, brachte die Streife ihn
zum Hauptbahnhof Wiesbaden. Von da aus konnte er seine Reise fortsetzen.

Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) veranstaltet Hochschultag zum Thema: „Öffentliche Verwaltung 2030 – menschlich, vielfältig, digital „

Wiesbaden (ots) – Die Hessische Hochschule für öffentliches Management und
Sicherheit(HöMS)nimmt die wachsenden Herausforderungen für die öffentliche
Verwaltung bis zum Jahr 2030 in den Blick und diskutiert den damit verbundenen
Veränderungsbedarf in den Bereichen Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten.

Ziel muss es sein, auch zukünftig mit den aktuellen Entwicklungen in diesen
Bereichen Schritt zu halten und die nächsten Generationen für Verwaltungsberufe
begeistern zu können. Dafür gilt es einen Blick in die Zukunft der öffentlichen
Verwaltung zu werfen und sich mit den Neuerungen und Chancen der kommenden Jahre
auseinanderzusetzen. Dabei steht die Bedeutung von Menschlichkeit, Vielfalt und
Digitalisierung für eine moderne und effiziente Verwaltung im Fokus.

Der Fachbereich Verwaltung der HöMS führte in Kooperation mit der
Landeshauptstadt Wiesbaden am 10. Oktober 2023 seinen ersten Hochschultag durch
und machte genau das zum Thema.

In seiner Eröffnungsrede sprach der Präsident der HöMS Dr. Walter Seubert seinen
besonderen Dank für die Unterstützung und Zusammenarbeit an Oberbürgermeister
Gert-Uwe Mende aus und betonte:

„Ich bin ganz begeistert vom heutigen Hochschultag. Wir haben die richtigen
Zukunftsthemen auf der Agenda. Ich freue mich über einen regen Austausch und
viele Diskussionen. Am Ende geht es darum, wie die Verwaltung zukunftsgerecht
aufgestellt werden kann, so dass sie vielfältig, digital als auch menschlich
ist“.

In einem digitalen Grußwort führte die Hessische Ministerin für Digitale
Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus aus:

„Die öffentliche Verwaltung muss vielfältig, digital aber auch menschlich sein
und bleiben, ganz analog. Der Titel der Veranstaltung zeigt sehr gut, worum es
geht und worauf es ankommt. Für Sie als Studierende gilt, sich dabei
insbesondere notwendige Kompetenzen im Digitalbereich anzueignen. Für Sie als
Lehrende geht es darum, die Studierenden bestmöglich auf ihr Berufsleben
vorzubereiten, aber auch ihnen einfach mal Mut zu machen, digitaler zu werden.
Ihre Expertise und Erfahrung, da kommt es darauf an, weil die Zukunft der
Verwaltung – und das wissen wir alle – muss um die Prozesse zu erleichtern,
digitaler werden. Über allem steht aber, dass die Verwaltung mehr denn je, sich
an den menschlichen Bedürfnissen auszurichten hat. Denn Digitalisierung soll dem
Menschen nutzen, nicht umgekehrt. Das gilt auch in der Verwaltung. Und damit
Bürgerinnen und Bürger mit der Verwaltung zufrieden sind, müssen wir die
Prozesse so anpassen, dass sie ihnen nutzen“.

Im ersten Teil der Veranstaltung befasste sich der Vortrag des Keynotespeakers
Prof. Dr. Richard Merker, Personal- und Organisationsexperte an der HöMS, Campus
Kassel, mit dem Thema „Ausgewählte Baustellen des Personalmanagements“.

Er arbeitete in einem rund 45-minütigen Vortrag aktuelle Probleme im
Zusammen-hang mit Fragen des demografischen Wandels, des Wissensmanagements und
einem modernen Personalmarketing heraus. Hierbei plädierte er für eine
längerfristige, offensive Kampagne aller hessischen Lan-des- und
Kommunalbehörden, um das Image der öffentlichen Verwaltung als Arbeitgeber
hessenweit positiv zu beeinflussen.

„Keine Kirchturmpolitik mehr! Wir können uns das dezentrale „Herumwursteln“ im
Personalmarketing nicht mehr leisten! Hessen benötigt für die Gesamtheit der
öffentlichen Institutionen dauerhaft eine landesweite Imagekampagne!“, so Prof.
Dr. Richard Merker.

Im Anschluss diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Workshops
aus-gewählte Facetten des Themas. New Work, Zukunftskompetenzen und kreative
Ideen zum Employer Branding standen dabei im Fokus. Die Workshops wurden
gemeinsam von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verwaltungspraxis
geleitet.

Zum Abschluss des Hochschultages fand die Verleihung des Hochschulpreises des
Fachbereichs Verwaltung statt. An dieser Stelle wurden die besten
Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen geehrt. Dies geschah zum
ersten Mal nach einer Überarbeitung der Kriterien, die dem breiteren
Studienangebot im Fachbereich Verwaltung geschuldet ist. Verbunden damit war
auch eine Umbenennung des Preises, der zuvor 14 Mal als Annette von
Harbou-Förderpreis vergeben wurde, im An-denken an die 2006 verstorbene Gießener
Hochschullehrerin. Deren Witwer Dr. Joachim von Harbou stiftete dem Förderverein
an der (damals noch) HfPV alljährlich das Preisgeld, wofür Hochschule und
Förderverein noch einmal herzlich dankten.

Den ersten Preis gewann Lorena Helmer mit ihrer Arbeit zu baurechtlichen Fragen
des „Wohntrends ‚Tiny House'“. Die Jury entschied statt eines dritten Platzes,
zwei zweite Plätze zu vergeben und zwar an Pawel Kolesnik für seine Bewertung
des „Assessment-Center als multimodale Auswahlmethode“ für die Personalauswahl
in der öffentlichen Verwaltung und an Kirsten Vesper für ihre Arbeit zur
„Bürgernahe[n] Verwaltungssprache in der Praxis“. Ein großes Dankeschön
richteten Hochschule und Förderverein an die Jury des dies-jährigen
Hochschulpreises, die aus 27 spannenden und interessanten Einreichungen der
Abschlussjahrgänge 2022 und 2021, die besten Arbeiten auswählte.

Der diesjährige Hochschultag diente dem intensiven Austausch gemeinsam mit
Studierenden, Lehrenden und Angehörigen der HöMS sowie Expertinnen und Experten
aus Wissenschaft und Verwaltungspraxis.

Die Veranstaltung bot für alle Beteiligten und Teilnehmenden die ideale
Plattform, um über die Bedeutung von Menschlichkeit, Vielfalt und
Digitalisierung für eine moderne und effiziente Verwaltung zu diskutieren, den
Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen zu suchen und sich
mit diesen zu vernetzen.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Taxi-Fahrer mit Messer bedroht, Oestrich-Winkel,

Hauptstraße, Freitag, 20.10.2023, 01:50 Uhr

(fh)In der Nacht zum Freitag hat ein Fahrgast einen Taxi-Fahrer in
Oestrich-Winkel mit einem Messer bedroht. Im weiteren Verlauf wurde der Mann mit
Drogen im Gepäck festgenommen. Gegen 01:50 Uhr wurde die Polizei zu einer
Bedrohung eines Taxi-Fahrers in die Hauptstraße gerufen. Vor Ort wurde der 58
Jahre alte Fahrer des Taxis angetroffen, welcher den Beamten gegenüber angab,
dass er einen Fahrgast in die Hauptstraße gefahren habe. Während des
Bezahlvorgangs habe der Gast plötzlich ein Messer gezogen und den 58-jährigen
bedroht. Der Mann habe den Chauffeur nicht angegriffen und sei von ihm in die
Flucht geschlagen worden. Während der fußläufigen Flucht habe der Unbekannte
lauthals und wirr umhergerufen, was auch mehrere Anwohnerinnen und Anwohner auf
den Plan rief, ihrerseits die Polizei zu verständigen. Während der
Fahndungsmaßnahmen konnte der flüchtige Täter, ein 29-jähriger aus Frankfurt,
angetroffen und festgenommen werden. In seinen Taschen fanden die Beamten Drogen
in Form von Amphetamin und stellten diese sicher. Da er sich offenbar in einem
psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er in eine Fachklinik gebracht und
dort aufgenommen. Er muss sich nun wegen verschiedener Delikte verantworten.

Fahrzeug aufgebrochen und Portemonnaie entwendet, Rüdesheim am Rhein,

St.-Urban-Straße, Mittwoch, 18.10.2023, 20:30 Uhr bis Donnerstag, 19.10.2023,
08:45 Uhr

(fh)In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag entwendeten Autoknacker in
Rüdesheim ein Portemonnaie. Im Schutze der Dunkelheit näherten sich die
Unbekannten einem in der St.-Urban-Straße geparkten BMW X3 und schlugen die
Scheibe der Fahrerseite ein. Auf diesem Wege gelang es ihnen, den Pkw zu öffnen
und aus einer im Fahrzeug zurückgelassenen Handtasche ein Portemonnaie samt
Inhalt zu stehlen. Im Anschluss suchten die Diebe mit ihrer Beute das Weite.

Hinweise zur Tat nimmt die Polizeistation Rüdesheim unter der Rufnummer (06722)
9112-0 entgegen.

Postauto angefahren und geflüchtet, Idstein, Wiesbadener Straße, Mittwoch,

18.10.2023, 10:50 Uhr bis 10:55 Uhr

(fh)Am Mittwochmorgen wurde das Fahrzeug eines Paketzustellers angefahren und
beschädigt. Der Verursacher oder die Verursacherin flüchtete. Am Mittwoch
erschien der Fahrer eines Postautos bei der Polizeistation Idstein, um eine
Verkehrsunfallflucht anzuzeigen. Seinen Angaben zufolge hatte er sein Fahrzeug
gegen 10:50 Uhr in der Wiesbadener Straße am Fahrbahnrand in Höhe der Hausnummer
38 abgestellt. Als er nach mehreren Zustellungen nur fünf Minuten später zum
Fahrzeug zurückkehrte, musste er feststellen, dass ein unbekanntes Fahrzeug beim
Vorbeifahren den linken Außenspiegel des Transporters abgefahren hatte.
Anschließend war die unbekannte Person einfach weitergefahren. Die Polizei
ermittelt nun wegen Verkehrsunfallflucht.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06126) 9394-0
bei der Polizeistation Idstein zu melden.

Blitzerreport

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. In der kommenden Woche finden im
Rheingau-Taunus-Kreis ausschließlich unangekündigte Messungen statt.