Einbruch in Friseurgeschäft in Rothenditmold: Kripo sucht Zeugen
Kassel-Rothenditmold: Unbekannte sind in der Nacht von Sonntag auf Montag in ein Friseurgeschäft in der Wolfhager Straße in Kassel, ggü. der Siemensstraße, eingebrochen. Die Täter hatten mit einem unbekannten Gegenstand ein Loch in die große Schaufensterscheibe des Geschäfts geschlagen. Wertgegenstände oder Geld fanden die Einbrecher zwar nicht vor, nahmen aber Rasiergel, Haarspülung und eine Kaffeemaschine mit. In welche Richtung sie anschließend mit ihrer Beute flüchteten, ist nicht bekannt. Ein Anwohner hatte gegen 3:30 Uhr in der Tatnacht laute Geräusche gehört, die mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnten.
Die weiteren Ermittlungen in dem Fall werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei.
Auto nur 30 Minuten abgestellt: Zeugen nach Unfallflucht in Ludwig-Mond-Straße gesucht
Kassel-Wehlheiden: Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen Zeugen eines Unfalls, der sich am Samstagnachmittag in Kassel-Wehlheiden ereignet hat. Eine Frau hatte ihr Auto, einen weißen BMW, gegen 14:00 Uhr auf dem Parkstreifen neben der Ludwig-Mond-Straße, nahe der Steubenstraße, abgestellt. Bei ihrer Rückkehr zum Pkw nur 30 Minuten später musste sie den frischen Unfallschaden an der Fahrertür, dem vorderen Radkasten und Außenspiegel auf der linken Fahrzeugseite feststellen, die der Straße zugewandt war. Vom Verursacher des Schadens in Höhe von rund 3.000 Euro, der beim Vorbeifahren in Richtung Auestadion gegen den abgestellten BMW gefahren war, fehlte jede Spur. Hinweise, um was es sich für ein Fahrzeug gehandelt hat, liegen gegenwärtig nicht vor.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise auf den flüchtigen Verursacher geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei.
Räuber schüttet Suppe auf 17-Jährigen: 36-Jähriger nach Rückkehr zum Tatort festgenommen
Kassel-Mitte: Als sich der Täter offenbar bereits in Sicherheit wähnte, gelang der Polizei am gestrigen Montagnachmittag vier Stunden nach einem Straßenraub am Kasseler Stern die Festnahme eines 36 Jahre alten Tatverdächtigen. Das leicht verletzte Raubopfer, ein 17-Jähriger aus Borken, hatte den zum Tatort zurückgekehrten Mann wiedererkannt und sofort die mit dem Fall betrauten Ermittler verständigt. Den festgenommenen 36-Jährigen mit tunesischer Staatsangehörigkeit, der in einer Flüchtlingseinrichtung im Lahn-Dill-Kreis wohnt, brachten die Beamten für die polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle. Er muss sich nun wegen des Raubes verantworten.
Der Raub hatte sich gegen 12:30 Uhr an der Straßenbahnhaltstelle „Am Stern“ ereignet. Nach Schilderung des 17-Jährigen hatte er zu dieser Zeit auf eine Tram gewartet, als der Täter auf ihn zukam und Suppe aus einem Becher über seine Kleidung schüttete. Anschließend soll der Räuber mehrfach ins Gesicht des Opfers geschlagen und dessen Umhängetasche entrissen haben, bevor er die Flucht in Richtung Holländischer Platz ergriff. Sofortige Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifen hatten zunächst nicht zum Erfolg geführt. Vier Stunden später rief der 17-Jährige bei den Ermittlern des Kommissariats 35 an und teilte mit, dass er den Täter gerade am Stern wiedererkannt habe und mit Abstand im Blick behalte. Die hinzugeeilten Zivilpolizisten konnten sogar noch beobachten, wie der 36-Jährige vermutlich Betäubungsmittel verkaufte, bevor für ihn die Handschellen klickten. Bei dem Tatverdächtigen fanden die Beamten einen Teil der Raubbeute und stellten sie sicher. Zudem förderte die Durchsuchung des 36-Jährigen zwei Plomben Kokain zutage, weshalb nun zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen ihn ermittelt wird.