Frankfurt (ots) – (lo) Heute in den frühen Morgenstunden kam es nach der
Feststellung einer Handgranate zu einer großräumigen Absperrung der B-Ebene der
Hauptwache. Der Bahnverkehr fuhr die Haltestelle „Hauptwache“ in der Folge
zunächst nicht mehr an.
Gegen 06:35 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Meldungen über die Sichtung eines
handgranatenähnlichen Gegenstandes ein, der in der B-Ebene der Hauptwache auf
dem Boden liegen solle. Eine sofort entsandte Streife bestätigte diese
Meldungen, woraufhin die B-Ebene unverzüglich weiträumig für den
Publikumsverkehr gesperrt wurde.
Unter Hinzuziehung von Spezialisten des HLKA, die den Gegenstand als echte
Handgranate identifizierten, wurde dieser vor Ort unbrauchbar gemacht,
sichergestellt und zur weiteren kriminaltechnischen Untersuchung zum HLKA
gebracht.
Die Sperrung der B-Ebene der Hauptwache wurde daraufhin wieder aufgehoben.
Die zuvor nur noch durchfahrenden S- und U-Bahnen nahmen sukzessive ihren
normalen Betrieb wieder auf und halten mittlerweile wieder an der Hauptwache.
Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die
Hintergründe sind derzeit noch völlig unklar. Hinweise auf eine mit dem
Nahostkonflikt zusammenhängende Motivlage liegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht
vor.
Aktuell wertet die Polizei die Aufnahmen der ober- und unterirdisch verbauten
Sicherheitskameras aus.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu Tatverdächtigen, dem Tatablauf geben
können oder sonst verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich
mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 755 53110 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.