Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, RLP © Holger Knecht

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Ludwigshafen (ots) – Am Montag 06.11.2023 wurde die Polizei gegen 17:05 Uhr zu einem Randalierer in die Rheingalerie gerufen. Der 65-Jährige hatte sich bereits eine körperliche Auseinandersetzung mit dem dortigen Sicherheitsdienst geliefert und komme seinem bestehenden Hausverbot nicht nach.

Vor Ort weigerte sich der 65-jährige Randalierer vehement trotz mehrfacher Aufforderung der Polizeikräfte die Rheingalerie zu verlassen, weshalb dieser gefesselt und aus der Rheingalerie verbracht werden sollte. Bei diesem Vorhaben leistete der 65-Jährige unter anderem mit einem Regenschirm massiven Widerstand.

Vor der Rheingalerie beruhigte sich der Mann schlussendlich wieder. Verletzt wurde bei der Widerstandshandlung keiner der Beteiligten. Die Mitarbeitenden des Sicherheitsdienstes wurden bei der vorangegangenen Auseinandersetzung leicht verletzt. Den 65-Jährigen erwarten nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Hausfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.

Einbruchsversuch in Schule

Ludwigshafen-Oppau (ots) – Zu einem Einbruchsversuch in eine Grundschule kam es über das Wochenende 03.11.2023, 15:30 Uhr bis 06.11.2023, 12:05 Uhr, in der Kurt-Schumacher-Straße. Es gelang den unbekannten Tätern nicht, ins Gebäude einzudringen.

Der entstandene Sachschaden wird derzeit noch ermittelt. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

Dank aufmerksamer Zeugin

Ludwigshafen-Pfingstweide (ots) – Eine aufmerksame Zeugin meldete am 06.11.2023 gegen 22 Uhr, dass sich 4 Männer Zutritt zu einer Garage im Londoner Ring verschafft hatten und nun mit einer Tüte weggelaufen wären.

Dank ihrer genauen Personenbeschreibung konnten die vier in der Nähe des Tatorts durch Polizeikräfte ausfindig gemacht werden. In der Tüte, die ebenfalls gefunden wurde, befanden sich neben Pfandflaschen auch mögliches Einbruchwerkzeug.

Autoschreiben eingeschlagen

Ludwigshafen-Hemshof (ots) – Bislang Unbekannte schlugen am Montag 06.11.2023, zwischen 9 Uhr und 16 Uhr, die Seitenscheiben mehrerer Autos ein, welche in einem Parkhaus in der Hemshofstraße abgestellt waren.
Das Fahrzeuginnere wurde in allen PKW durchwühlt. Entwendet wurde nach jetzigem Kenntnisstand jedoch nichts. Die Gesamtschadenshöhe wird auf 500 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall mit zwei Verletzten

Ludwigshafen (ots) – Am Montag 06.11.2023 kam es gegen 10:30 Uhr, auf der Ortsumgehung Maudach (K13) zu einem Verkehrsunfall zwischen 2 Autos. An der Kreuzung zur Bergstraße fuhr eine 87-Jährige auf eine 75-Jährige auf, welche dort an der roten Ampel wartete.

Beide Unfallbeteiligten wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Die 87-Jährige wurde in ein Krankenhaus verbracht. An den Autos entstand Totalschaden in Höhe von 20.000 EUR.

Räuberischer Diebstahl

Ludwigshafen (ots) – Eine 37-Jährige versuchte am Montag 06.11.2023 gegen 19 Uhr,Waren aus einem Lebensmitteldiscounter in der Mannheimer Straße zu stehlen. Sie verstaute das Diebesgut hierzu in ihrer Tasche und versuchte anschließend den Kassenbereich zu passieren.

Hierbei wurde sie jedoch von zwei Mitarbeiterinnen aufgehalten. Diese hielten auch ihre Tasche fest. Hiergegen wehrte sich die Frau. Sie konnte sich aus dem Griff losreißen und zunächst flüchten.
Einer Mitarbeiterin wurde im Rahmen des Handgemenges leicht verletzt.

Durch die schnelle Reaktion eines Zeugen, der die Verfolgung aufnahm, konnte die 37-Jährige kurze Zeit später gestellt werden. Sie wird sich wegen Körperverletzung und räuberischen Diebstahls verantworten müssen.

Zahlreiche Betrugsversuche scheitern

Ludwigshafen (ots) – Am Montag 06.11.2023 erstatteten 3 Ludwigshafener Anrufe von falschen Polizeibeamten, die ihnen eine vermeintliche Notlage von nahen Angehörigen vorspielten. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche und ließen sich nicht darauf ein.

Die Masche der sogenannten „Schockanrufe“ wird immer wieder von Betrügern genutzt um insbesondere ältere Menschen hinters Licht zu führen. Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche und rät allen Betroffenen, misstrauisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert werden.

Gehen Sie nicht darauf ein, sondern halten Sie Rücksprache mit Ihren richtigen Verwandten, um die Sachverhalte zu verifizieren. Und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie zudem präventiv gesehen Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder ganz streichen. So können die Täter Sie erst gar nicht ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.

Schockanruf – Bei der Übergabe stutzig geworden

Ludwigshafen (ots) – Am Montagmittag 06.11.2023 kam es im Stadtgebiet Ludwigshafen erneut zu einer Vielzahl von betrügerischen Anrufen durch falsche Polizeibeamten oder Amtspersonen. Fast alle Angerufenen erkannten die Betrugsmasche direkt. Eine 66-Jährige ließ sich jedoch anfänglich täuschen. Sie wurde durch einen angeblichen Staatsanwalt kontaktiert und mit der bekannten Masche des „Schockanrufs“ unter Druck gesetzt.

Der Anrufer täuschte der 66-Jährigen einen Verkehrsunfall mit Todesfolge unter Beteiligung ihrer Tochter vor und verlangte eine Kaution in Höhe von rund 40.000EUR. Andernfalls müsse die Tochter der Angerufenen in Untersuchungshaft. In großer Sorge um ihr Kind begab sich die 66-Jährige zunächst zum vereinbarten Treffpunkt in die Ludwigshafener Innenstadt.

Bei dem dortigen Treffen mit einer angeblichen Notargehilfin wurde die 66-Jährige jedoch schnell stutzig und übergab die mitgeführten Wertgegenstände nicht. Der vorliegende Fall zeigt erneut, wie geschickt und perfide die Täter mit ihrer Gesprächsführung die Angerufenen täuschen. Glücklicherweise ist im vorliegenden Fall kein Sachschaden entstanden, die Betrugsmasche führt jedoch weiterhin viel zu häufig zu Vermögensschäden seitens der Angerufenen.

Deshalb hier die Tipps der Polizei um sich vor dem Phänomen „Schockanrufe“ zu schützen: Die Polizei rät allen Betroffenen, misstrauisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert werden. Gehen Sie nicht darauf ein, sondern halten Sie Rücksprache mit Ihren richtigen Verwandten, um die Sachverhalte zu verifizieren. Und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie zudem präventiv gesehen Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder ganz streichen. So können die Täter Sie erst gar nicht ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
    Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst.
  • Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.
  • Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache:
    www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
  • Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Nach Facebook-Chat erpresst

Ludwigshafen (ots) – Opfer einer Erpressung wurde ein Mann am Samstag (04.11.2023), als er von einer Unbekannten über den Facebook-Messenger angeschrieben und in ein Videotelefonat verwickelt wurde. Als die Unbekannte dem Mann offenbarte, dass sie Nacktaufnahmen von ihm gefertigt habe und diese veröffentlichen wolle, forderte sie 10.000 Euro. Daraufhin erstattete er Anzeige.

Immer wieder kommt es auch in unserer Region zu Fällen von „sexueller Erpressung“.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich hiervor zu schützen:

-Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an. -Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreeinstellungen. -Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber. -Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu. -Im Zweifel: kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten. -Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen. -Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online-genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann.

Falls Sie bereits erpresst werden:

-Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf. -Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. -Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. Nicht angemessene Inhalte kann man dem Seitenbetreiber über eigens hierfür eingerichtete Buttons melden. -Brechen Sie den Kontakt zu der anonymen Person sofort ab, reagieren Sie nicht auf Nachrichten. -Sichern Sie die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshot. Weitere Informationen zu dem Thema erhalten Sie unter: www.polizei-beratung.de