22-Jähriger handelt sich mehrere Anzeigen ein
Kaiserslautern (ots) – Gleich mehrere Anzeigen hat sich ein junger Mann aus dem Stadtgebiet in der Nacht zu Freitag eingehandelt. Gegen den 22-Jährigen wird jetzt wegen mehrfachen Hausfriedensbruchs und Beleidigung ermittelt. Das erste Mal für diese Nacht hatten Polizeibeamte am späten Donnerstagabend mit dem Mann zu tun. Mitarbeiter eines Lokals in der Altstadt hatten mitgeteilt, dass ein alkoholisierter Gast trotz Aufforderung nicht gehen wolle.
Wie sich vor Ort herausstellte, handelte es sich um den amtsbekannten 22-Jährigen. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 2,30 Promille. Dem Mann wurde ein Platzverweis erteilt, der bis zum nächsten Morgen und für einen Umkreis von 100 Metern gültig war. Mögliche Konsequenzen falls er sich nicht daran halten sollte, wurden dem 22-Jährigen erläutert.
Eine gute Stunde später fiel der Mann dann allerdings in der nächsten Kneipe auf. Diesmal riefen Mitarbeiter die Polizei zu Hilfe, weil es Streitigkeiten im Lokal gab. Wieder hatten der 22-Jährige und sein Begleiter sich trotz mehrfacher Aufforderung geweigert, die Kneipe zu verlassen.
Der Platzverweis gegen ihn wurde deshalb auf den gesamten Innenstadtbereich ausgeweitet und auch für seinen 23-jährigen Begleiter ausgesprochen. Beide trollten sich nur zögerlich und wurden deshalb von der Streife noch ein Stück „begleitet“.
Weil das Duo wenig später erneut in der Innenstadt auftauchte, wurden sie in Gewahrsam genommen und zur nächsten Dienststelle gebracht. Aufgrund seines Verhaltens musste der 22-Jährige wenig später Mitarbeitern der Ordnungsbehörde übergeben werden, die ihn in eine Fachklinik brachten. Während des Einsatzes beleidigte der Mann mehrfach die Polizeibeamten.
Unterdessen wurde bei der Überprüfung der Personalien des 23-Jährigen festgestellt, dass gegen ihn wegen einer noch offenen Geldbuße ein Haftbefehl vorlag. Nach mehreren Telefonaten fand er jemanden, der das ausstehende Geld vorbeibrachte und ihm somit eine Ersatzfreiheitsstrafe ersparte. |cri
Mit Schrottauto nachts durch die Stadt
Kaiserslautern (ots) – Nicht schlecht gestaunt haben Polizeibeamte, als ihnen in der Nacht zu Freitag gegen 01.45 Uhr in der Lauterstraße ein Pkw entgegen kam, der ohne Licht fuhr und im Frontbereich einen starken Schaden aufwies. Weil der Wagen darüber hinaus Schlangenlinien fuhr, immer wieder stark bremste und beschleunigte, sollte das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen werden.
Der Fahrer reagierte aber nicht auf das Anhaltesignal; er verlangsamte zwar mehrfach seine Fahrt, setzte sie dann aber immer wieder fort. Aufgrund seiner starken Beschädigung kam der Pkw jedoch nicht allzu weit und konnte schließlich an der Einmündung Reichswaldstraße/Käthe-Kollwitz-Straße gestoppt werden.
Wie sich herausstellte, war der 49-jährige Mann am Steuer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ein Alkoholtest zeigte zwar 0 Promille an, wegen seiner verwaschenen Aussprache und des auffälligen Verhaltens wurde jedoch die Entnahme einer Blutprobe angeordnet, um zu überprüfen ob Betäubungsmittel im Spiel waren.
Der Fahrer wollte nach eigenen Angaben den Kia wegen des Unfallschadens zum Schrottplatz bringen. Das übernahm dann anschließend ein Abschleppunternehmen. Auf den 49-Jährigen kommen nun diverse Kosten sowie ein Strafverfahren zu. |cri
Das Polizeipräsidium hat einen neuen Behördenleiter
Kaiserslautern/Westpfalz (ots) – Die erste Arbeitswoche hat der neue Leiter des Polizeipräsidiums Westpfalz schon hinter sich. Am Montag 13.11.2023, hat Hans Kästner das Präsidentenbüro in Kaiserslautern bezogen. Die ersten Tage waren vollgepackt mit Besprechungen und anderen dienstlichen Terminen. Um so richtig anzukommen, war noch gar keine Zeit.
„Es ist schön, wieder in meinem Heimatpräsidium zu sein und in Kaiserslautern zu arbeiten. Ich habe mich sofort wieder „zu Hause“ gefühlt. In den nächsten Wochen und Monaten möchte ich unbedingt alle Dienststellen, Abteilungen und Organisationseinheiten besuchen und die Mitarbeiter kennenlernen“, beschreibt der neue Polizeichef ein Ziel, das ganz oben auf seiner Prioritätenliste steht. Parallel gelte es natürlich, die Themen anzugehen, beziehungsweise weiter zu verfolgen, die in der Westpfalz aktuell sind.
Mit seinem Dienstantritt als Behördenleiter kehrt Hans Kästner nach fast 14 Jahren wieder in das Präsidium zurück, in dem für ihn nach der Ausbildung alles angefangen hat. 1981 trat der gebürtige Südwestpfälzer in den Polizeidienst des Landes Rheinland-Pfalz ein und durchlief alle Laufbahnen vom mittleren bis zum höheren Polizeidienst.
Nach dem Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster/Westfalen und dem Aufstieg in den höheren Polizeidienst war er ab 1999 im Lagezentrum des Innenministeriums tätig. Es folgten Verwendungen als Leiter der Kriminalinspektionen Speyer und Pirmasens.
Im Jahr 2010 verließ Hans Kästner die Westpfalz und wechselte ins Polizeipräsidium Mainz, wo er zunächst die Leitung der Zentralen Kriminalinspektion, später die Leitung der Kriminaldirektion übernahm. Dann kam der Wechsel zum Landeskriminalamt in die Abteilung „Politisch motivierte Kriminalität und Terrorismusbekämpfung“, die er bis vor wenigen Tagen leitete.
Jetzt kehrt der 62-Jährige also sozusagen zu seinen Wurzeln zurück. „Ich freue mich außerordentlich über meine neue Aufgabe. Gerade als Südwestpfälzer ist es für mich eine besondere Ehre, die Leitung meines Heimatpräsidiums zu übernehmen“, so der Leitende Kriminaldirektor.
„Die letzten Jahre in unterschiedlichen Führungsfunktionen beim Polizeipräsidium Mainz und dem LKA haben mich weiterentwickelt und geprägt. Die vielen positiven Erfahrungen möchte ich nun an mein Heimatpräsidium zurückgeben. Gleichzeitig freue ich mich darauf, das bewährte Führungsteam des Polizeipräsidiums Westpfalz zu verstärken.“
Hans Kästner tritt in der Leitung des Polizeipräsidiums in der Westpfalz die Nachfolge von Michael Denne an, der Ende Oktober in den Ruhestand gegangen ist. Die offizielle Amtseinführung ist für Januar 2024 geplant. |cri
Mehr als 20 Verstöße festgestellt
Kaiserslautern (ots) – Mehr als 20 Verstöße gegen Straßenverkehrsregeln haben Polizeibeamte am Donnerstagvormittag bei einer Kontrolle in der Merkurstraße festgestellt. Neun Fahrzeuge waren mit Beleuchtungsmängeln unterwegs und wurden deshalb gestoppt. Acht Fahrer erhielten kostenpflichtige Verwarnungen, weil sie nicht angeschnallt waren. Darüber hinaus mussten sowohl fehlende Dokumente als auch nicht vorhandene Warnwesten bemängelt werden. |cri
Autos durchwühlt und Gegenstände gestohlen
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte Täter sind im Fliederweg in einen VW Golf eingedrungen und haben ihn durchwühlt. Am Donnerstagmorgen stellte der Halter fest, dass sein Auto nicht mehr verschlossen und der Innenraum ziemlich durcheinander gebracht worden war. Ersten Überprüfungen zufolge nahmen die Eindringlinge zwei Sonnenbrillen, mehrere Warnwesten, einen Dienstausweis, verschiedene Schlüssel und Transponder mit.
Der Schaden liegt bei mehreren hundert Euro. Zeugen, denen zwischen Mittwochabend, 19 Uhr und Donnerstagmorgen 07:10 Uhr, verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2620 bei der Kriminalpolizei zu melden.
In der gleichen Nacht wurde auch ein Pkw in der Donnersbergstraße zum Ziel von Dieben. Das Fahrzeug stand in Höhe des Hauses Nr 105 und war leider unverschlossen. In der Zeit zwischen Mittwoch 21 Uhr und Donnerstag 08 Uhr, drangen Unbekannte in den Wagen ein und rissen sich Kopfhörer sowie den Fahrzeugschein unter den Nagel. Hier ermittelt die Polizeiinspektion 1 und bittet um Hinweise auf mögliche Täter unter der Telefonnummer 0631 369-2150. |cri
Die Sache mit den Unfallfluchten
Kaiserslautern (ots) – Der Polizei in Kaiserslautern werden nahezu täglich Verkehrsunfälle gemeldet, bei denen sich die Verantwortlichen „aus dem Staub gemacht“ haben. Für die Ermittler beginnt dann eine aufwändige Recherche- und „Puzzle“-Arbeit, denn häufig können die Betroffenen nur einen Zeitraum angeben, in dem der Unfall passiert sein muss, vom Abstellen des Fahrzeugs bis zum Entdecken des Schadens.
Um so wichtiger sind die Hinweise aufmerksamer Zeugen, die in der fraglichen Straße etwas beobachtet haben und helfen können, die Unfallzeit zu konkretisieren, oder zumindest etwas über das Fahrzeug des Verursachers zu sagen. Ohne solche Hinweise ist es meist schwierig, die Verantwortlichen
ausfindig zu machen. Und das ist für die Betroffenen noch ärgerlicher als der Schaden selbst, denn nicht selten bleiben sie dann auf den Kosten für die Reparatur sitzen.
Unser Appell lautet deshalb: Wenn Sie Zeuge eines Parkplatz-Remplers werden, oder ein Fahrzeug sehen, das beim Rangieren gegen einen geparkten Wagen, eine Laterne oder eine Hauswand stößt – bitte schauen Sie nicht weg! Merken Sie sich das Kennzeichen, den Fahrzeugtyp, die Farbe der Lackierung! Wer sitzt am Steuer? Wohin fährt der Verursacher? Melden Sie Ihre Beobachtung der Polizei – nur dann können solche „Verkehrsrowdys“ zur Verantwortung gezogen werden!
Auch am Donnerstag gingen bei den beiden Kaiserslauterer Stadtinspektion wieder mehrere Anzeigen zu Unfallfluchten ein. Bei manchen Fällen liegen erste vage Hinweise vor. Gesucht werden aber unbedingt noch Zeugen, die in folgenden Straßen etwas beobachtet haben:
In der Blücherstraße wurde zwischen Mittwoch, 16 Uhr, und Donnerstag, 8 Uhr, ein
Mercedes-Benz, der in Höhe des Hauses Nummer 24 stand, auf der Beifahrerseite
beschädigt.In der Bännjerstraße erwischte es einen Opel Asta, der in Höhe des Hauses Nummer
5 am Fahrbahnrand geparkt war. Er wurde zwischen Montag, 19.45 Uhr, und
Dienstag, 17.30 Uhr, vermutlich im Vorbeifahren gestreift.In der Kurt-Schumacher-Straße stellte am Donnerstagabend gegen 21 Uhr der Fahrer
eines Lieferwagens den Transporter kurz in Höhe des Hauses Nummer 61 ab. Als er
wenige Minuten später zurückkam, war die hintere Fahrerseite beschädigt.
Hinweise nehmen die Polizeiinspektion 1, Telefon 0631 369-2150, und die Polizeiinspektion 2, Telefon 0631 369-2250, jederzeit entgegen. |cri
Achtung, Taschendiebe
Kaiserslautern (ots) – In der Fußgängerzone ist eine Frau aus dem Landkreis Birkenfeld am Donnerstag Opfer von Taschendieben geworden. Wie die 65-Jährige bei der Polizei anzeigte, war sie gegen 15.30 Uhr zusammen mit zwei Begleiterinnen in der Fackelstraße unterwegs. Ihren Rucksack, in dem sich auch die Geldbörse befand, trug sie auf dem Rücken.
Erst als sie die Tasche abzog, stellte die Frau fest, dass der Verschluss offenstand und die Geldbörse fehlte. Die 65-Jährige war sich aber sicher, die Tasche verschlossen zu haben. Wann und wo genau sich jemand daran zu schaffen gemacht hatte, konnte die Bestohlene nicht sagen. Weder ihr noch ihren
Begleiterinnen war jemand aufgefallen.
Unser Tipp: Geldbörsen und Wertgegenstände am besten in Innentaschen der Kleidung verstauen, um sie möglichst nah am Körper zu tragen. Taschen auf jeden Fall immer verschließen, und am besten den Verschluss zur Körperseite hin tragen. Machen Sie es Dieben so schwer wie möglich, etwas zu stehlen! |cri
Kreis Kaiserslautern
Anzahlung kassiert, Fahrzeug nicht übergeben
Landkreis Kaiserslautern (ots) – Auf einen betrügerischen Autoverkäufer ist ein Mann aus dem Landkreis in den vergangenen Tagen hereingefallen. Nach Angaben des 35-Jährigen war er im Internet bei einem Verkaufsportal auf ein Angebot aufmerksam geworden, bei dem ein Mini Cooper für 999 Euro verkauft werden sollte. Er einigte sich mit dem Anbieter auf eine Anzahlung in Höhe von mehreren hundert Euro.
Nachdem der Mann den Betrag überwiesen hatte, wurde von Seiten des Verkäufers das vereinbarte Treffen zur Übergabe des Fahrzeugs immer wieder abgesagt und verschoben. Der 35-Jährige forderte daraufhin seine Anzahlung zurück, erhielt jedoch bis Donnerstagnachmittag keine Rückmeldung und entschloss sich deshalb zur Anzeige. Die Ermittlungen laufen.
Tipps zum sicheren Kauf oder Verkauf von Fahrzeugen bieten die Präventionsexperten der Polizei im Internet unter https://s.rlp.de/7V8wD |cri
Wegen angeblicher Notlage Geld überwiesen
Landkreis Kaiserslautern (ots) – Ein Mann aus dem Landkreis ist Opfer von sogenanntem „Lovescamming“ geworden. Wie er am Donnerstag bei der Polizei anzeigte, hatte er seit mehreren Monaten mit einer unbekannten Frau gechattet und dabei nicht bemerkt, dass diese nur auf sein Geld aus war. Die Unbekannte hatte immer wieder von Schwierigkeiten und Notlagen gesprochen und so den Senior dazu gebracht, mehrmals Geld zu schicken. Insgesamt überwies der Mann im Laufe der Wochen einen vierstelligen Betrag.
Erst jetzt sei ihm klar geworden, dass er es mit einer Betrügerin zu tun hat, die ihm Lügengeschichten auftischt. Der 70-Jährige entschloss sich deshalb zur Anzeige und übergab alle Informationen aus den Chat-Verläufen an die Ermittler. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte hat die Ermittlungen aufgenommen.
Das Polizeipräsidium Westpfalz hat schon mehrfach vor dieser Betrugsmasche gewarnt. Unbekannte suchen über die Sozialen Medien Kontakt und bauen in den folgenden Nachrichten ein Vertrauensverhältnis zu ihrem Opfer auf. Nicht selten versprechen sie die große Liebe.
Meist werden dann Notlagen, gesundheitliche Schwierigkeiten oder finanzielle Engpässe vorgetäuscht, um an die Hilfsbereitschaft ihres Gegenübers zu appellieren. Kommt es zu einer ersten Überweisung, folgen in der Regel weitere Geldforderungen. Lehnt das Opfer eine finanzielle Unterstützung ab, bricht der Kontakt erfahrungsgemäß schnell ab. |cri