Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen 54-Jährigen
Einen Haftbefehl konnte die Bundespolizeiinspektion Kassel
gestern Morgen (20.11. / 8:40 Uhr) im Kasseler Hauptbahnhof vollstrecken. Bei
einer fahndungsmäßigen Überprüfung bei dem polnischen Staatsangehörigen stellte
sich heraus, dass der wegen Diebstahls in mehreren Fällen Verurteilte mit einem
Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Lüneburg gesucht wird. Da er die zur
Abwendung der Haftstrafe erforderlichen 450 Euro nicht aufbringen konnte, musste
der 54-Jährige den Gang in die Justizvollzugsanstalt Kassel antreten. Dort wird
er nun die nächsten 90 Tage verbringen.
Unfallflucht mit 2,4 Promille: Polizist in seiner Freizeit stellt Autofahrer
Kassel-Oberzwehren: Mithilfe von zwei couragierten Zeugen hat ein Polizist in seiner Freizeit am gestrigen Montagabend in Kassel-Oberzwehren einen Autofahrer nach einer gefährlichen Alkoholfahrt samt Unfallflucht gestellt. Der Beamte der Hessischen Bereitschaftspolizei war gemeinsam mit den beiden Zeugen gegen 22:40 Uhr im privaten Pkw stadtauswärts auf der Korbacher Straße unterwegs, als er auf das vorausfahrende Auto aufmerksam geworden war. Dieses fuhr Schlangenlinien, geriet immer wieder in den Gegenverkehr und kollidierte schließlich mit einem Leitpfosten rechtsseitig der Straße. Nach dem Zusammenstoß setzte der Mann am Steuer seine Fahrt fort, verursachte beim Abbiegen fast noch einen Unfall und hielt schließlich in der Theodor-Haubach-Straße an. Dort konnten der Polizist und die Zeugen den 46-jährigen Mann am Steuer stellen, bis die hinzugerufene Streife des Polizeireviers Süd-West eintraf. Ein Atemalkoholtest bestätigte, dass die Fahrweise des Mannes aus Kassel nicht von ungefähr kam: 2,4 Promille zeigte das Gerät an, weshalb er die Polizisten zur Blutentnahme auf das Revier begleiten musste. Darüber hinaus räumte der 46-Jährige ein, dass er gar keinen Führerschein hat, weshalb neben Unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Trunkenheit im Verkehr nun auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt wird.
Verkehrskontrolle führt zu drei Festnahmen und Drogenfund
Kassel-Bettenhausen: Zu gleich drei Festnahmen und einem bemerkenswerten Drogenfund führte am gestrigen Montagabend die Verkehrskontrolle eine Streife des Polizeireviers Ost im Kasseler Stadtteil Bettenhausen. Die Polizisten hatten das Auto, das vor ihnen auf der Leipziger Straße stadteinwärts unterwegs war, gegen 20:30 Uhr angehalten. Sofort merkten die Beamten, dass die Fahrerin und die beiden Insassen, zwei Männer im Alter von 18 und 27 Jahren, auffällig nervös waren. Die Gründe dafür offenbarten sich der Streife bei der anschließenden Kontrolle, bei der zahlreiche Verstöße festgestellt wurden: Die 21-jährige Frau aus Kassel geriet in den Verdacht, berauscht am Steuer des Wagens zu sitzen. Ein auf dem Revier durchgeführter Drogentest schlug anschließend auf Rauschgift in ihrem Urin an, weshalb ihr eine Blutprobe entnommen und ein Verfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet wurde.
Auch für den polizeibekannten 18-jährigen Beifahrer klickten die Handschellen, da gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Kassel wegen Körperverletzung vorlag. Bei der Durchsuchung des wohnsitzlosen Mannes fanden die Beamten zusätzlich eine kleine Menge Marihuana und einen fremden Personalausweis, der aus einem Diebstahl stammt und zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Gesuchte sitzt seit seiner Festnahme im Polizeigewahrsam und wird heute einem Haftrichter vorgeführt. Zu guter Letzt wurde der 27-Jährige aus dem Landkreis Kassel wegen des Verdachts des Drogenhandels festgenommen, denn auf seinem Sitzplatz auf der Rückbank fanden die Beamten eine Tasche voller Drogen, eine Crackpfeife und ein Messer. Insgesamt knapp 40 Gramm Rauschgift, bei dem es sich nach ersten Tests um Chrystal Meth handelt, sowie fünf Plomben mit weiteren Betäubungsmitteln wurden neben dem Handy des Tatverdächtigen beschlagnahmt. Die im Anschluss durchgeführte Wohnungsdurchsuchung bei dem 27-Jährigen förderte außerdem Utensilien für die Verpackung und den Verkauf von Drogen zu Tage. Die Ermittlungen gegen die drei Tatverdächtigen dauern an.
Zwei Wohnungseinbrüche in Wolfhagen: Kripo sucht Zeugen
Wolfhagen (Landkreis Kassel): Am gestrigen Montag kam es in Wolfhagen zu zwei Einbrüchen in Erdgeschosswohnungen, die vermutlich auf das Konto ein und derselben unbekannten Täter gehen. Die mit den weiteren Ermittlungen in beiden Fällen betrauten Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nach Zeugen, die im Bereich der Tatorte, die in der Danziger Straße und „Am Rosengarten“ liegen, verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Täterhinweise geben können.
Der Einbruch in der Danziger Straße war von der Bewohnerin bei ihrer Heimkehr gegen 17:20 Uhr festgestellt und bei der Polizei gemeldet worden. Während ihrer kurzen Abwesenheit von nur 20 Minuten hatten sich die Täter über eine aufgebrochene Balkontür Zutritt zu der Wohnung verschafft und die Räume nach Wertsachen durchsucht. Mit der Beute, mehreren hochwertigen Schmuckstücken und Armbanduhren, flüchteten die Einbrecher anschließend in unbekannte Richtung. Nur kurze Zeit später meldete sich das zweite Einbruchsopfer aus der nahegelegenen Straße „Am Rosengarten“. Dort war in Abwesenheit der Bewohner eine Terrassentür aufgehebelt und eine Geldbörse sowie Schmuck erbeutet worden. Die Tatzeit lässt sich momentan auf den Zeitraum zwischen 13:00 Uhr und 18:10 Uhr eingrenzen.
Die sofort eingeleiteten Fahndungen nach den Tätern verliefen leider ohne Erfolg. Zeugen, die den Ermittlern des K 21/22 Hinweise zu den Einbrüchen geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Gebäudebrand in Zierenberg mit hohem Sachschaden
Am gestrigen Montag wurde um 21:27 Uhr der Brand eines Einfamilienhauses in der Kasseler Straße in Zierenberg gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Streifen am Brandort, stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Nach ersten Ermittlungen ist der Brand in der Küche des Hauses ausgebrochen. Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung liegen zur Zeit nicht vor. Das Haus ist durch den Brand unbewohnbar. Durch die eingesetzte Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindert werden. Die Bewohner konnten das Haus selbständig verlassen und blieben unverletzt. Sie wurden zunächst durch die Gemeinde anderweitig untergebracht. Die weiteren Ermittlungen werden beim Kommissariat 11 der Kasseler Kripo geführt.