Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Schutzweste © oberaichwald on Pixabay

Erste Verkehrsbilanz zu Unfällen durch Winterwetter

Erste Verkehrsbilanz zu Unfällen durch Winterwetter: Mehrere Blechschäden und drei Unfälle mit Verletzten

(cb) Der erste Schnee sorgte am Montag für glatte Straßen und schlechte Sichtverhältnisse. Im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Südosthessen gab es insgesamt 25 witterungsbedingte Unfälle. Bei 22 von diesen handelte es sich um Verkehrsunfälle mit Sachschaden; bei drei weiteren Unfällen wurden die jeweiligen Fahrzeuginsassen leicht verletzt.

Ein BMW-Fahrer war am Montagnachmittag, gegen 15.15 Uhr, auf der Bundesautobahn 66 in Fahrtrichtung Schlüchtern unterwegs, als er aufgrund der glatten Straße und anhaltendem Schneetreiben die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das silberne Auto soll im Kurvenbereich über eine Leitplanke geraten und dann etwa zehn Meter die Böschung hinuntergerutscht sein. Vor einem Baum kam der Wagen schließlich zum Stehen. Die vier Insassen des Fahrzeuges erlitten leichte Verletzungen und wurden zur medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Die Polizei rät im Hinblick auf die weitere Wetterprognose achtsam und mit angepasster Geschwindigkeit am Straßenverkehr teilzunehmen.

Fahrzeug im Gegenverkehr gestreift und dann geflüchtet – Mühlheim

(cb) Nach einer Verkehrsunfallflucht, welche sich am Samstagnachmittag auf der Lämmerspieler Straße in Höhe des Umspannwerkes ereignete, suchen die Beamten der Polizeistation in Mühlheim nun Zeugen. Die Fahrerin eines braunen Opel war gegen 16 Uhr in Fahrtrichtung Bundesstraße 43 unterwegs, als sie in Höhe des Umspannwerkes von einem entgegenkommendem silbernen Toyota Corolla gestreift wurde. Ersten Erkenntnissen nach, fuhr der Toyota zu weit auf der Fahrspur der Opelfahrerin. Durch die leichte Kollision entstand am Opel ein Sachschaden von ungefähr 500 Euro. Ohne die Pflichten eines Unfallverursachers wahrzunehmen, entfernte sich dieser vom Unfallort. Zeugen wenden sich bitte an die Rufnummer 06108 6000-0.

Täter schlägt Opfer Zahn aus und flüchtet – Obertshausen

(cb) Ein bis dato unbekannter Beifahrer eines schwarzen Audis mit Offenbacher Kennzeichen stieg am Montagmorgen kurz vor 8 Uhr in der Nähe einer Berufsschule in der Georg-Kerschensteiner-Straße aus und schlug unvermittelt auf den 55-jährigen Beifahrer eines Renault ein. Dieser war ebenfalls ausgestiegen, um beruhigend auf den Mann einzuwirken. Laut Zeugenaussagen soll der mutmaßliche Täter den anderen mehrmals auf den Kopf und in das Gesicht geschlagen haben, wodurch dieser einen Zahn verlor. Im Anschluss setzte sich der Unbekannte in den Audi auf den Beifahrersitz und der Wagen machte sich in Richtung Berufsschule davon. Grund für die Auseinandersetzung der beiden Männer dürfte ein vorangegangener Konflikt beider Fahrzeugführer im nahen Kreuzungsbereich gewesen sein. Zeugen der Tat beschreiben den flüchtigen Beifahrer als 1,90 Meter groß, mit sportlichem Körperbau und dunklen Haaren. Er soll 18 bis 20 Jahre alt sein. Auf dem Kopf soll er ein gebundenes Tuch getragen haben. Der Unbekannte war mit einem blauen Fleece-Oberteil, einer dunklen Jogginghose und Turnschuhen bekleidet. Der 55 Jahre alte Offenbacher wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die ermittelnden Beamten bitten Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098 5100 bei der Polizei in Offenbach zu melden.

Offener Vollstreckungshaftbefehl: 29-Jähriger kam in Justizvollzugsanstalt – Dietzenbach

(fg) Wegen des Verdachts einer Auseinandersetzung im häuslichen Umfeld waren Polizeibeamte am frühen Dienstagmorgen im Theodor-Heuss-Ring im Einsatz. Gegen 3 Uhr ging der Vorfall bei der Rettungsleitstelle, die wiederum die Polizei informierte, ein. Eine Anwohnerin im Theodor-Heuss-Ring habe eine Platzwunde erlitten. Vor Ort stellte sich der Sachverhalt zunächst anders da. Die Frau gab an, gestürzt zu sein, weshalb sie sich die Verletzung zuzog; sie kam zur weiteren medizinischen Begutachtung in ein Krankenhaus. Bei der polizeilichen Überprüfung des 29 Jahre alten Anwohners stellte sich jedoch heraus, dass dieser einen offenen Vollstreckungshaftbefehl hatte. Da er die ausstehenden Kosten in Höhe von 600 Euro nicht begleichen konnte, wurde er im weiteren Verlauf in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.