Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und der Wiesbadener Kriminalpolizei: Gesichtsrekonstruktion nach Schädelfund im Jahr 2003 – Wer kennt die unbekannte Tote?
Wiesbaden (ots) – (pl)Nach dem Fund eines menschlichen Schädels vor über 20
Jahren im Rhein bei Wiesbaden wurde nun das Gesicht der bislang noch unbekannten
Toten rekonstruiert. Der Schädel war am 23. April 2003 im Schiersteiner
Hafenbecken aufgefunden worden. Die Liegezeit konnte durch die Gerichtsmedizin
Frankfurt am Main lediglich auf mehrere Monate bis Jahre eingegrenzt werden. Es
handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Schädel einer Frau. Das Alter
bei Todeseintritt wird auf Anfang 20 bis 50 Jahre geschätzt. Hinweise auf ein
Gewaltverbrechen haben sich bislang nicht ergeben. Da die Identität der
Verstorbenen noch nicht geklärt werden konnte, wurde im Jahr 2023 eine
Gesichtsrekonstruktion durchgeführt. Mit diesem rekonstruierten Portraitbild
wendet sich nun die Wiesbadener Kriminalpolizei gemeinsam mit der
Staatsanwaltschaft an die Öffentlichkeit und bittet unter der Telefonnummer
(0611) 345-3333 um Hinweise zur Identität der bislang noch unbekannten Toten.
Falscher Handwerker unterwegs,
Wiesbaden, Albrechtstraße, 30.11.2023, 12.45 Uhr,
(pl)In einem Mehrfamilienhaus in der Albrechtstraße wurde am Donnerstagmittag
eine Wiesbadenerin von einem falschen Handwerker heimgesucht. Der Mann erschien
gegen 12.45 Uhr bei der Geschädigten und erschlich sich wegen eines angeblichen
Wasserrohrbruchs Einlass in deren Wohnung. Anschließend lenkte der vermeintliche
Handwerker die Frau geschickt ab, sodass ein Komplize die Wohnung betreten und
nach Wertsachen durchsuchen konnte. Später, als der Mann die Wohnung bereits
wieder verlassen hatte, musste die Wiesbadenerin das Fehlen zweier Geldkassetten
und einer Geldbörse feststellen. Der Handwerker soll etwa 50 Jahre alt sowie ca.
1,80 Meter groß gewesen sein und graue Haare gehabt haben. Getragen habe er eine
Arbeitsjacke, eine dunkle Schiebermütze sowie Handschuhe. Die Geschädigte nahm
eine verdächtige Person im Flur wahr, bei welcher es sich möglicherweise um den
Komplizen handelte. Diese Person wurde als ca. 30-40 Jahre alt, relativ klein,
mit einer schmalen Statur und schwarzen Haaren beschrieben. Die Wiesbadener
Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn
nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen
Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der
Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die
Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine
Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis
haben.
Terrassentür hält Einbrechern stand,
Wiesbaden, Hans-Bredow-Straße, 30.11.2023, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr,
(pl)Die Terrassentür einer Wohnung in der Hans-Bredow-Straße hat am Donnerstag
Einbruchsversuchen standgehalten. Unbekannte hatten zwischen 14.00 Uhr und 18.00
Uhr erfolglos versucht, die Tür aufzuhebeln und daraufhin unverrichteter Dinge
die Flucht ergriffen. Der an der Tür entstandene Sachschaden wird auf mehrere
Hundert Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Aktueller Blitzerreport,
Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie die Messstellen für die
kommende Woche:
- Mittwoch: B 263
- Mittwoch: A 66, Ri. RÜD, zw. Nordenstadt u Erbenheim
- Donnerstag: A 66, Ri. Rüd, AS Mainzer Straße
Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichen, auch unangekündigte Messstellen geben kann.
Aufgebrochene Parkkralle an Sattelzug, Wiesbaden, Tank und Raststätte Medenbach Ost, 30.11.2023, 14:07 Uhr
(ro)Am Donnerstagnachmittag wurde auf dem Parkplatz der Tank- und Raststätte
Medenbach Ost an einem Sattelzug eine von der Polizei angebrachte Parkkralle
aufgebrochen. Der ungarische Sattelzug wurde am 29.11.2023 von einer Streife der
Autobahnpolizei kontrolliert. Es wurde festgestellt, dass der Sattelzug aufgrund
von Überbreite nicht mehr weiterfahren durfte und umgeladen werden musste. Um
die Weiterfahrt zu verhindern, wurde eine polizeiliche Parkkralle am Reifen des
Sattelzugs angebracht. Bevor die Umladung der Fracht des Sattelzugs organisiert
werden konnte, entfernte der Fahrer die Parkkralle gewaltsam und setzte die
Fahrt fort. Nach Aufforderung seines Chefs kehrte er wieder zur Raststätte
zurück. Gegen den 63-jährigen Fahrer wird nun wegen Verwahrungsbruchs und
Sachbeschädigung ermittelt.