Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Polizei

Haftbefehle vollstreckt

Frankfurt am Main/Wiesbaden (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am
Wochenende in den Bahnhöfen Frankfurt am Main und Wiesbaden insgesamt drei
Haftbefehle vollstrecken.

Im Hauptbahnhof Frankfurt am Main war es ein 28-jähriger wohnsitzloser Mann, der
wegen Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main gesucht wurde. Ihm
folgte ein 61-jähriger ebenfalls wohnsitzloser Mann, den die Staatsanwaltschaft
Frankfurt am Main wegen dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz suchte.

Der letzte Haftbefehl wurde im Hauptbahnhof Wiesbaden vollstreckt, als eine
Streife eine 26-jährige Frau feststellte, die wegen Trunkenheit im
Straßenverkehr von der Staatsanwaltschaft Hanau gesucht wurde.

Frankfurt-Zeilsheim: Festnahme nach räuberischem Diebstahl

Frankfurt (ots) – (th) Am Samstag, den 09. Dezember 2023, kam es zu einem
räuberischen Diebstahl zum Nachteil eines Kiosks in der Bechtenwaldstraße. Der
Täter flüchtete, konnte jedoch kurze Zeit später im Hesselbergweg festgenommen
werden.

Der Mann betrat gegen 13.15 Uhr den Kiosk in der Bechtenwaldstraße und verlangte
unter Vorlage einer E-Mail die Herausgabe einer Paketsendung. Nachdem die
Mitarbeiterin das Vorzeigen eines Ausweises verlangte, entnahm der
Tatverdächtige ein Paket hinter dem Tresen und flüchtete. Die Mitarbeiterin des
Kiosks versuchte noch den Täter von der Flucht abzuhalten, wurde daran aber
gewaltsam vom Täter gehindert. Auf Grund der guten Personenbeschreibung konnte
der Täter durch die alarmierten Streifen auf seiner Flucht festgestellt werden.
Unbeeindruckt von der Polizei setzte er jedoch seine Flucht zunächst über
Gärten, Zäune und Hinterhöfe fort, bevor er eingeholt und festgenommen werden
konnte. Bei der Festnahme leistete der Täter erheblichen Widerstand. Sowohl er
also auch ein Polizeibeamter wurden dabei verletzt.

Der Täter wurde mit dem Ziel der richterlichen Vorführung in das zentrale
Polizeigewahrsam eingeliefert.

Frankfurt-Innenstadt: Festnahme nach Taschendiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Am Sonntag, den 11. Dezember 2023, gegen 14.30 Uhr,
unterzog eine Polizeistreife in der Taunusstraße drei Männer im Alter von 18, 23
und 24 Jahren einer Kontrolle. Dabei konnte bei dem 24-Jährigen ein iPhone 14
Pro Max sichergestellt werden.

Noch während der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen meldete sich ein
32-jähriger Geschädigter bei der Weihnachtsmarktwache und gab an, dass ihm beim
des Besuchs des Marktes sein iPhone entwendet worden sei. Wie sich dann schnell
herausstellte, handelte es sich dabei um das zuvor sichergestellte Modell. Die
Ermittlungen in der Sache dauern an.

Frankfurt-Innenstadt: 19-Jährige beleidigt

Frankfurt (ots) – (fue) Am Sonntag, den 10. Dezember 2023, gegen 07.00 Uhr, war
eine 19-Jährige mit der S-Bahn der Linie 1 nach Frankfurt gereist. An der
Konstablerwache stieg sie aus, um dort auf ihren Anschlusszug nach Darmstadt zu
warten.

Dort wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen, der sie zunächst
grundlos aufforderte, ihren Sitzplatz zu räumen. Als dies von der Geschädigten
abgelehnt wurde, fing der Unbekannte an, die junge Frau auf das Übelste zu
beleidigen und sie auch noch wegen ihrer Hautfarbe rassistisch anzupöbeln. Im
Anschluss warf er einen Becher auf den Sitzplatz neben der Geschädigten, welcher
mit einer milchartigen Flüssigkeit gefüllt war und die junge Frau bespritzte.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Beleidigung und dem Verdacht der
Volksverhetzung aufgenommen.

Der Täter wird beschrieben als etwa 60 Jahre alt und 170-175 cm groß. Er ist von
kräftiger Statur und von mitteleuropäischem Erscheinungsbild. Trug einen
sogenannten 3-Tagebart und sprach Deutsch mit hessischem Akzent. Trug eine
dunkelblaue Jogginghose, eine dunkle Daunenjacke mit Kapuze und führte einen
Einkaufstrolley mit sich.

Sachdienliche Hinweise erbittet das 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer
069-75510100.

Frankfurt Innenstadt – Zwei Arbeiter aus Fassadengondel gerettet

Am gestrigen Samstag gegen 15:45 Uhr alarmierte die Zentrale Leitstelle Frankfurt die Spezialisten der Höhenrettungsgruppe. Die waren zwar gerade im Einsatz zur Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, sie wurden dort aber abgelöst durch die Mannschaft einer anderen Feuerwache. Der neue Auftrag, zurück auf die Feuerwache 2, dort die Ausrüstung tauschen und mit dem Sonderfahrzeug HÖRG die neue Einsatzstelle in der Junghofstraße anfahren. Dort, auf der Baustelle des sog. Frankfurt4-Hochhausensembles, galt es zwei Personen zu retten, die in einer Fassadengondel in etwa 40 Metern Höhe festsaßen. Techniker hatten mehrere Versuche unternommen die Gondel wieder in Betrieb zu setzen und zum Boden weiterzubewegen, aber erfolglos. Die Höhenretter ließen zwei Kollegen vom Dach des Gebäudes in etwa 100 Metern Höhe zu den Betroffenen in die Gondel ab. Die zogen den beiden Personen spezielle Rettungsgeschirre an. Dann zogen die Höhenretter auf dem Dach mittels Flaschenzug jeweils einen Betroffenen und einen der Helfer ein kurzes Stück nach oben, um den Rand der Gondel zu überwinden. Danach ging es für beide abwärts Richtung Boden auf ein Vordach in Höhe des fünften OG. Von dort aus war durch eine Fensteröffnung das Gebäudeinnere zu erreichen. Gleiches geschah mit der zweiten betroffenen Person. Die Kollegen vom Rettungsdienst übernahmen dann die beiden leicht unterkühlten Personen zur Betreuung. Mit Anfahrt, Ausrüstungswechsel, Erkundung am Einsatzort, Aufbau der Geräte, Rettung und anschließender Nachbereitung und Gerätepflege dauerte der Einsatz für die Spezialisten der HÖRG etwa zwei Stunden. Die Ursache des technischen Defekts ist noch unklar, zum Glück kam niemand zu Schaden.

Frankfurt – Bockenheim: Gebäude in der Sophienstraße erneut besetzt

Frankfurt (ots) – (lo) Das Gelände der ehemaligen Druckerei Dorndorf in der
Sophienstraße wurde am gestrigen Samstagmittag (9. Dezember 2023) erneut
widerrechtlich betreten und besetzt.

Gegen 14:00 Uhr fand in der Frankfurter Sophienstraße eine Spontankundgebung mit
dem Inhalt „Klimagerechte Stadtpolitik statt prekäre Klimapolitik“ statt. In
diesem Zusammenhang erhielt die Polizei Mitteilung, dass Personen auf das
Gelände und in das Gebäude der ehemaligen Druckerei eingedrungen seien. Sogleich
entsendete Polizeistreifen bestätigten dies.

Im Laufe des Nachmittags stieg die Anzahl der Personen von zunächst ca. 30 auf
in der Spitze bis zu ca. 100 Personen an. Diese hielten eine Kundgebung ab und
hatten sich dazu um das Areal vor dem Haupteingang und auf der Fahrbahn der
Sophienstraße versammelt. Die Teilnehmer versorgten sich während der Kundgebung
mit Essen, bauten eine Musikanlage auf und errichteten auf der Sophienstraße
mehrere Pavillons als Regenschutz, so dass der Fahrzeugverkehr gegen 18.15 Uhr
zum Schutz der Teilnehmer umgeleitet werden musste. Gegen 18.35 Uhr verlagerte
sich die Kundgebung auf den Gehweg vor dem Haupteingang des Gebäudes.
Verschiedene Plakate und Transparente wie u.a. „Häuser erhalten für’s Klima“ und
„Klimagerechte statt prekäre Wissenschaft“ wurden an dem Gebäude der ehemaligen
Druckerei angebracht. Verantwortlich für die Besetzung macht sich eine Gruppe,
die sich selbst als „das Kollektiv – Die Druckerei“ bezeichnet.

Die Polizei steht im engen Austausch mit dem Hausrechtsinhaber. Die polizeiliche
Präsenz vor Ort wurden über die Nacht hinweg aufrechterhalten. Bislang kam es zu
keinen weiteren Störungen.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Nächtlicher Diebstahl und randalierendes Verhalten

Frankfurt (ots) – (lo) In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 10. Dezember 2023,
gegen 01.30 Uhr, entwendete ein 29-jähriger Mann eine Spirituose aus einem Kiosk
in der Moselstraße.

Nachdem er von einem Mitarbeiter des Kiosks auf den Diebstahl angesprochen
wurde, soll er das Diebesgut gegen die Schaufensterscheibe des Geschäftes
geworfen haben.

Die sofort alarmierte Polizeistreife konnte den Mann noch vor Ort antreffen.
Nach der Anzeigenaufnahme wurde der 29-Jährige aufgrund seines körperlichen
Zustandes, der nicht in direktem Zusammenhang mit der Sachbeschädigung an der
Schaufensterscheibe stand, mit einem Rettungswagen in ein umliegendes
Krankenhaus gebracht.

Nachdem er dort versorgt und entlassen worden war, trat er vor den Augen der
Polizeibeamten beim Betreten der Fahrbahn gegen einen vorbeifahrenden
Rettungswagen. Die nächste Station für den Dreieicher war die Gewahrsamszelle
des Polizeipräsidiums.

Er muss sich nun wegen des Verdachts des Diebstahls und der Sachbeschädigung
verantworten.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Vollstreckung eines Haftbefehls

Frankfurt (ots) – (lo) Ein mit Haftbefehl gesuchter Mann wurde gestern in den
frühen Morgenstunden festgenommen. Neben der Festnahme kam es zu
Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte.

Gegen 09:00 Uhr traf eine Polizeistreife den 28-jährigen Wiesbadener in der
Taunusstraße an. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass
gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl des Amtsgerichts Wiesbaden vorlag.

Nach Eröffnung des Haftbefehls durch die eingesetzten Beamten und der
Erkenntnis, dass es nun in Richtung Justizvollzugsanstalt gehen sollte, zeigten
sich bei ihm mehrere Wesenszüge. Von weinerlich bis aggressiv war alles dabei.
Kaum klickten die Handschellen, wehrte er sich gegen die Festnahme und
versuchte, durch Winden und Schlagen seiner Situation zu entkommen. Dies gelang
ihm nicht.

Sowohl die Polizeibeamten als auch der 28-Jährige erlitten leichte Verletzungen.
Nach der Erstversorgung des Mannes ging die Fahrt in eine umliegende
Justizvollzugsanstalt, die die Beamten mit der Einlieferung des 28-Jährigen
beendeten.