Unfallflucht: Polizei sucht mögliche Geschädigte sowie Zeugen – Hanau/Klein-Auheim
(jm) Nach einer Verkehrsunfallflucht am Dienstagnachmittag in der Ernst-Barlach-Straße sucht die Polizei weitere Zeugen sowie mögliche Geschädigte. Kurz nach 16 Uhr teilte ein Zeuge mit, dass soeben ein dunkelroter Wagen zwei Fahrzeuge beschädigte habe und anschließend weitergefahren sei. Vor Ort stellte die Streifenwagenbesatzung einen beschädigten Opel Corsa im Bereich der einstelligen Hausnummern sowie einen beschädigten Ineos Grenadier im Kreuzungsbereich Schönfelder Straße fest. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen stoppten die Beamten den mutmaßlichen Unfallverursacher im Alter von 72 Jahre in seinem weinroten Subaru, welcher sichtlich beschädigt war. Die Schäden am Opel und am Ineos werden auf 12.000 Euro geschätzt, weshalb die Beamten aufgrund des hohen Fremdschadens den Führerschein des 72-Jährigen beschlagnahmten. Zudem stellten die Ordnungshüter fest, dass der Versicherungsschutz für den roten Wagen erloschen war. Infolgedessen stellten die kontrollierenden Beamten die Kennzeichen sicher. Ein freiwilliger Atemalkoholtest verlief negativ. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass es noch weitere Unfallörtlichkeiten gibt. Eine genaue Fahrtstrecke ist derzeit nicht bekannt. Mögliche Geschädigte sowie weitere Zeugen des Vorfalls melden sich bitte bei der Unfallfluchtgruppe unter der Rufnummer 06183 91155-0.
Mutmaßliche Rollerdiebe festgenommen – Erlensee
(fg) Sie beabsichtigten zu fliehen, wurden jedoch nach wenigen hundert Metern von Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen. Am Dienstagabend meldete sich ein Zeuge und teilte der Polizei mit, dass er im Bereich eines Fußgängerwegs zwischen der Beethovenstraße und der Leipziger Straße zwei abgestellte Roller sehe; ein weiterer Roller sei davongefahren. Der Mitteiler gab gegenüber der Polizei zudem an, dass die Roller gestohlen worden sein könnten. Die Polizei überprüfte die durchgegebenen Kennzeichen nach einem möglichen Fahndungseintrag. Da die Roller jedoch nicht ausgeschrieben waren, machte sich eine Streife auf den Weg zu einer der Halteradressen in die Dieselstraße. Auf dem Weg dorthin kam den Beamten an der Kreuzung Feldstraße/Fichtenstraße, ein mit zwei Personen besetzter Roller ohne Beleuchtung entgegen. Die Streife beabsichtigte dem Duo den Weg zu versperren, weshalb der Rollerlenker auf den Gehweg auswich. Offenbar aufgrund des hohen Bordsteins fiel der Roller samt Fahrer und Sozius zu Boden. Die offensichtlich unverletzten Jugendlichen flüchteten anschließend zu Fuß, konnten jedoch schnell eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Der 16- sowie 13-Jährige mussten mit zur Wache. Dort wurde bei dem 16-jährigen Hanauer, der zuvor den Roller lenkte und dies wohl unter Drogeneinfluss, eine Blutprobe entnommen. Auf der Flucht warf dieser noch ein Päckchen weg, in dem sich Betäubungsmittel befanden. Auf das Duo kommen nun entsprechende Strafverfahren zu.
Versuchter Diebstahl eines Toyota RAV 4 – Wächtersbach/Aufenau
(jm) Autodiebe haben zwischen Montag und Dienstag versucht, einen geparkten Toyota RAV 4 in der Frankfurter Straße zu entwenden. Zwischen 16.30 und 9.45 Uhr machten sich die Täter an dem Fahrzeug zu schaffen, welches auf einem Grundstück im Bereich der einstelligen Hausnummern abgestellt war. Die Langfinger scheiterten jedoch und verschwanden in unbekannte Richtung. Die Kripo bittet nun Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
Zeugensuche: Scheinwerfer an Porsche abmontiert – Rodgau-Jügesheim/Heusenstamm
(fg) Auf die Frontscheinwerfer eines in der Carl-von-Ossietzky-Straße abgestellten Porsche Cayenne hatte es ein Unbekannter am Dienstagabend abgesehen. Gegen 22.20 Uhr montierte der dunkel gekleidete und etwa 1,90 Meter große Mann die Frontscheinwerfer ab und machte sich anschließend in Richtung Heinrich-Böll-Straße davon. Zwischen Montagnachmittag, 16 Uhr und Dienstagmorgen, 7 Uhr, montierte ein Dieb an einem im Eschenweg geparkten Porsche Cayenne ebenfalls die Frontscheinwerfer ab und floh. Die Polizei prüft nun einen möglichen Tatzusammenhang. Hinweisgeber melden sich bitte unter der Rufnummer 06104 6908-0 auf der Wache der Polizeistation in Heusenstamm.
Drei Verletzte nach Unfall auf Landesstraße 3121 – Seligenstadt
(fg) Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der Landesstraße 3121 zwischen Rodgau und Seligenstadt ein Verkehrsunfall, bei dem drei Fahrzeuginsassen Verletzungen davontrugen und ein Schaden von rund 150.000 Euro entstand. Nach derzeitigen Informationen befuhr ein 61-Jähriger gegen 16 Uhr in seinem Mercedes, an dem ein Anhänger befestigt war, die L3121 von Rodgau kommend in Richtung Seligenstadt. Hinter dem Gespann war eine 52-Jährige aus Mainhausen in ihrem Skoda in dieselbe Richtung unterwegs. Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Mercedes-Lenker auf die Fahrspur eines entgegenkommenden Sattelzuges, weshalb es zum Zusammenstoß kam. Im weiteren Verlauf kollidierte der Lastkraftwagen mit dem Skoda der Frau aus Mainhausen. Die jeweiligen Fahrzeuginsassen zogen sich allesamt Verletzungen zu; sie kamen zur weiteren medizinischen Begutachtung in umliegende Krankenhäuser. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen war die L3121 zeitweise voll gesperrt. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Da der Sattelzug diverse Beschädigungen am Unterbau davontrug und Kraftstoff verlor, wurde die Straßenmeisterei informiert. Zeugen des Unfallgeschehens melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 8930-0.
Nach Brand in der Geleitsstraße: Zwei Tote und drei Verletzte – Offenbach
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Zweigstelle Offenbach und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, 13. Dezember 2023
Nach Brand in der Geleitsstraße: Zwei Tote und drei Verletzte – Offenbach
(lei) Nach dem Brand in einem Wohnhaus in der Geleitsstraße am Dienstag (wir berichteten mit einer Erstmeldung) haben die Staatsanwaltschaft Darmstadt, Zweigstelle Offenbach, und die Kriminalpolizei Offenbach ein Ermittlungsverfahren eröffnet, in dem nun unter anderem der Grund sowie der genaue Hergang des verheerenden Brandes erforscht werden sollen. Im Zusammenhang mit dem Feuer in dem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus, dessen Erdgeschoss teilweise gewerblich genutzt wird, sind nach bisherigem Kenntnisstand zwei tote sowie drei schwerverletzte Personen zu beklagen.
Bei den Verletzten handelt es sich nach derzeitigem Ermittlungsstand um Bewohner des Hauses – ein 14-Jähriger sowie zwei Frauen im Alter von 40 und 45 Jahren. Sie kamen mit erheblichen, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Ein zunächst aus dem Haus gerettetes Kleinkind verstarb wenig später in einer Klinik. Angaben zur genauen Todesursache können erst nach einer Obduktion erfolgen.
In einer der oberen Etagen soll sich nach Angaben der Feuerwehr eine weitere tote Person befinden. Die Identität ist derweil noch ungeklärt und kann erst nach einer Bergung festgestellt werden. Da das Haus aufgrund des feuerbedingten Gebäudeschadens bislang nur teilweise betreten werden konnte, war eine Bergung bislang noch nicht möglich gewesen.
Das Gebäude ist derzeit einsturzgefährdet, was die Arbeit im Haus nach wie vor deutlich erschwert. Auch die Ursache sowie der Ausgangspunkt des Brandes sind nach wie vor unklar und nun Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Was die Brandursache anbelangt, so liegen der Kripo bis dato keine Anhaltspunkte auf ein vorsätzliches Handeln bzw. auf Fremdeinwirkung vor. Die Höhe des Schadens an dem Haus, das nunmehr eine unbewohnbaren Brandruine geworden ist, kann noch nicht beziffert werden. Mit einem Statiker wird nun mit Hochdruck geprüft, wann und wie ein Zugang in das Haus möglich ist, um die weiteren Untersuchungen im kompletten Haus aufnehmen zu können.
Eingegangen war die Meldung über den Brand am frühen Dienstagabend gegen 17.30 Uhr, woraufhin ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nach dort alarmiert wurde. Seitens der eingesetzten Streifen der Schutzpolizei wurden umgehend weiträumige Straßensperrungen eingerichtet, um Gefahren etwa für Passanten und Verkehrsteilnehmer zu verhindern sowie ein Arbeiten der vielen Einsatzkräfte am Geschehensort zu gewährleisten.
Die Polizei richtete im Zuge ihrer Maßnahmen unter anderem eine Betreuung für Bewohner und Angehörige der Opfer ein, bei der sie durch psychologisch geschultes Personal unterstützt wurde.
Wichtig für die polizeilichen Ermittlungen sind nun auch Beobachtungen etwaiger Zeugen. Im dem Zusammenhang haben die Beamten noch am Abend mittels Lautsprecherdurchsagen und Befragungen im unmittelbaren Nahbereich des Brandobjekts die Gewinnung von Zeugen initiiert. Wer Angaben zum Brandgeschehen machen kann, wird auch weiterhin gebeten, sich mit der Offenbacher Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 in Verbindung zu setzen.