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Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Nieder-Olm, Raub auf 90-jährige Frau mit Rollator

Nieder-Olm (ots) – Am heutigen Mittwochvormittag kam es gegen 11.00 Uhr zu einem
Raubdelikt zum Nachteil einer 90-Jährigen in Nieder-Olm.

Die Frau aus Nieder-Olm überquerte mit ihrem Rollator die Domherrnstraße Ecke
Pfarrgasse, nachdem sie zuvor Bargeld bei einem Geldinstitut abhob.

Der bislang unbekannte Täter bot sich zunächst als freundlicher Helfer an und
half der 90-Jährigen, ihren Rollator von der Fahrbahn auf den Gehweg zu heben.

Die Frau setzte anschließend ihren Weg die Domherrnstraße entlang fort, als der
Unbekannte Ecke Bahnhofstraße erneut auf sie zukam und sie ansprach. Im gleichen
Zuge versuchte er der 90-jährigen Nieder-Olmerin die Handtasche zu entreißen,
was ihm jedoch misslang.

Vermutlich der Gegenwehr und lauten Hilferufe der Frau geschuldet, flüchtete der
Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus,
dass der Mann die Geldbörse aus der Handtasche der Rentnerin entnehmen und damit
fliehen konnte.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • ca. 1,70
  • 1,80 m
  • gebräunte Haut
  • dunkle, zurückgekämmte Haare
  • dunkel gekleidet, vermutlich schwarzer Mantel

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Glück im Unglück nach Diebstahl eines hochwertigen PKW

Nieder-Olm (ots) – Kurz nachdem ein 39-jähriger Nieder-Olmer am Dienstag
Vormittag den Diebstahl seines BMW X6 aus der hauseigenen Einfahrt festgestellt
hatte, konnte er schon wieder aufatmen. Noch bevor der Mann die Mainzer Polizei
verständigt hatte, bekam er einen Anruf des Gemeinsamen Zentrums der
deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit , dass sein Fahrzeug in
Tschechien festgestellt worden war. Allerdings war der vermeintliche
Fahrzeugdieb auf der Flucht vor den tschechischen Polizeibeamten, die den PKW
einer routinemäßigen Kontrolle unterziehen wollten, verunfallt und ohne
Fremdeinwirkung in einen Graben gefahren. Videoaufzeichnungen vom Grundstück des
Geschädigten zeigten, dass zwei maskierte Täter gegen Drei Uhr nachts auf dem
Grundstück des Mannes waren und den PKW, vermutlich mittels
Funkwellenverlängerung der keyless-go-Funktion, entwendeten. Beide
Fahrzeugschlüssel befanden sich während der Tatausführung im Hausinneren.

Genug Betrug: Warnung vor unseriösen Spendenaufrufen

Mainz (ots) – Alle Jahre wieder rufen in den Wochen vor Weihnachten
Organisationen per Post, in der Fußgängerzone oder auf Social-Media-Kanälen zu
Spenden auf. Kriminelle missbrauchen humanitäre Notlagen und versuchen auf
verschiedenen Wegen die Solidarität durch Fake-Spendenaufrufe auszunutzen.

Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben Tipps,
wie man seriöse Spendenaufrufe von dubiosen Sammlern unterscheiden kann.

Vorsicht bei Spendenwerbung in sozialen Netzwerken:

Auch auf Instagram und Facebook rufen Kriminelle zu vermeintlichen Spenden auf.
Diese geben sich als Organisationen aus, die Spenden sammeln. Das können
erfundene Institutionen sein, aber auch bekannte Hilfsorganisationen werden
nachgeahmt. Besonders problematisch: Oftmals verlinken die Kriminellen zu PayPal
und nutzen diesen seriösen Zahlungsdienstleister als Fundraising-Tool. Das sorgt
für besondere Vertrauenswürdigkeit. Ein Blick ins Impressum sollte daher
Aufschluss darüber geben, wo sich der Sitz der Organisation befindet und ob es
einen Ansprechpartner gibt. Bei Zweifeln sollte die Satzung oder der
Jahresbericht angefordert werden und in anderen Quellen im Netz nach Äußerungen
über die jeweilige Organisation und ihren Aktivitäten gesucht werden.

Auf das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen
(https://www.dzi.de/) achten:

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen vergibt an förderungswürdige
Organisationen auf Basis einer jährlichen Prüfung ein Spenden-Siegel.
Allerdings: Geprüft werden nur Hilfswerke, die mindestens 25.000 Euro an Spenden
in den vergangenen zwei Geschäftsjahren erhalten haben, sich selbst beim DZI für
eine Prüfung melden und außerdem die Kosten hierfür übernehmen. Kleinere
Organisationen können das oft nicht leisten. Wenn ein Verein in der DZI-Liste
fehlt, bedeutet das also nicht zwangsläufig, dass er unseriös ist. Interessierte
können in diesem Fall aber direkt Kontakt mit dem Verein aufnehmen und sich etwa
zur Verwendung der Gelder informieren. Arbeitet die Organisation korrekt, wird
sie Fragen beantworten und Auskunft erteilen. Trägt ein Spendenaufruf den
DZI-Sternenkranz, ist garantiert, dass die Organisation eindeutig und sachlich
wirbt, sparsam wirtschaftet und nachprüfbar ausweist, wie das Geld der Spender
verwendet wird. Wer das Gefühl hat, Geld an eine unseriöse Organisation
gespendet zu haben, sollte die Organisation bei der Spenderberatung des DZI
melden.

Geschäft mit dem Mitleid – Nicht unter Druck setzen lassen:

Kriminelle geben sich auf dem Weihnachtsmarkt, an der Haustür oder durch
eingeworfene Grußkarten als wohltätige Spendensammler aus. Mit emotionsgeladenen
Geschichten drängen sie zu Geldzahlungen. Auf keinen Fall sollten vorschnell
Daten preisgegeben oder eine Unterschrift geleistet werden. Es ist ratsam, das
Gespräch schnell zu beenden und online bzw. bei offiziellen Stellen
Informationen über die Richtigkeit der getätigten Aussagen einzuholen. Denn oft
stecken – anstatt gemeinnützige – wirtschaftliche Interessen dahinter.

„Seriöse Organisationen berichten offen und hinreichend umfassend über ihre
Arbeit, Strukturen und Finanzen. Nehmen die Spenden verschlungene Wege, die kein
Mensch nachvollziehen kann, dann Finger weg!“ so Andrea Steinbach von der
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen zum sicheren Spenden finden sich unter:

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/vertraege-reklamation/werbung/spendensammler-woran-man-wahre-wohltaeter-erkennt-10658

https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/hilfe-die-ankommt-richtig-spenden/

In Schlangenlinien über die Autobahn

A 61/Zotzenheim (ots) – Bei einem 32-Jährigen, den eine Streife der
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am 12.12.2023 gegen 18:06 Uhr auf dem
Parkplatz Steingewann an der A 61 bei Zotzenheim kontrollierte, stellten die
Beamten Anzeichen auf Drogeneinfluss und einen Atemalkoholwert von fast 0,5
Promille fest. Da der Mann vorher anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen war,
da er das Auto in deutlichen Schlangenlinien geführt hatte, ermittelt die
Polizei nun wegen Trunkenheit im Verkehr. Der 32-Jährige musste mit zur
Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Neben dem Strafverfahren
muss er nun auch mit dem Verlust der Fahrerlaubnis rechnen.

Schwerer Verkehrsunfall mit Vollsperrung der BAB 60 Fahrtrichtung Darmstadt

Heidesheim (ots) – Am Dienstag, den 12.12.2023, ereignete sich gegen 17:46 Uhr
auf der BAB 60 in Fahrtrichtung Darmstadt an der Anschlussstelle Ingelheim-Ost
ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen, wobei drei Personen leicht
verletzt wurden. Die 20-jährige Unfallverursacherin war nach aktuellem
Ermittlungsstand an der Anschlussstelle Ingelheim-Ost auf die Autobahn
aufgefahren und dabei mit einem auf dem mittleren Fahrstreifen befindlichen
Fahrzeug kollidiert. Dieses geriet auf Grund des Zusammenstoßes auf den linken
Fahrstreifen und kollidierte dort mit einem weiteren Fahrzeug. Ein
dahinterfahrendes Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in die
Unfallstelle. Da das Fahrzeug der Unfallverursacherin so stark durch den
Zusammenstoß beschädigt wurde, musste sie durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug
befreit werden. Im Anschluss wurden sie und zwei weitere Unfallbeteiligte zur
weiteren Untersuchung in nahegelegene Krankenhäuser verbracht. Drei der am
Unfallbeteiligten Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass diese von der
Unfallörtlichkeit abgeschleppt werden mussten. Die Autobahn war auf Grund der
Unfallaufnahme und der Reinigung der Fahrbahn für insgesamt drei Stunden
gesperrt. Im Einsatz waren ein mehrere Kräfte der Autobahnpolizei Heidesheim und
der Polizeiinspektion Ingelheim, sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr
Ingelheim, drei Rettungswagen, sowie ein Notarztfahrzeug. Zeugen, die
sachdienliche Informationen zum Verkehrsunfall geben können, werden darum
gebeten sich telefonisch unter 06132/950-0 mit der Polizeiautobahnstation
Heidesheim in Verbindung zu setzen.

Illegale Abfallentsorgung, hier Ablegen von Altreifen

Am 12.12.2023 wurden gegen 12:30 Uhr in den Weinbergen zwischen Dromersheim und Ockenheim 55 Altreifen durch einen Jagdpächter festgestellt. Diese wurden dort, durch bislang unbekannte Täter, entsorgt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Bingen am Rhein zu melden.

Diebstahl aus Personenkraftwagen

Im Zeitraum vom 11.12.2023, 20:00 Uhr – 12.12.2023, 08:15 Uhr wurde, durch bislang unbekannte Täter, in der Holzhauserstraße 16 in Bingen am Rhein die Scheibe eines Kraftfahrzeuges eingeschlagen. Die mutmaßlichen Tatverdächtigen entwendeten vier Paar Adidas Schuhe sowie Kleingeld in Höhe von 10-20 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Bingen am Rhein zu melden. Schließen Sie Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach, Tankdeckel/-klappe, auch wenn Sie sich nur kurz vom Fahrzeug entfernen. Denken Sie auch daran, das Dach Ihres Cabrios zu verschließen. Und schließen Sie das Fahrzeug ab. Tipps zum Schutz vor Diebstahl rund ums Kraftfahrzeug gibt die Polizei unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/sicherheit-rund-ums-fahrzeug/.