Kreis Saarlouis – In der vergangenen Woche stellten Zöllner des Hauptzollamts Saarbrücken im Landkreis Saarlouis im Kofferraum eines Mercedes 386 Gramm Marihuana sicher. Das Marihuana war mit Paketklebeband umwickelt und in einem Kissen auf dem Rücksitz versteckt.
Bei der Einreise nach Deutschland wurde das Pärchen im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Zollkontrolle überprüft. Auf die Frage nach verbotenen Gegenständen räumte der Fahrer ein, dass er einen Elektroschocker mit sich führe, der als Taschenlampe getarnt sei. Drogen habe er aber nicht dabei. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde das Marihuana im Fahrzeuginneren gefunden. Aber auch in der Handtasche der Beifahrerin wurde 1 Gramm Marihuana festgestellt.
Gegen den 25-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz eingeleitet. Er wurde vorläufig festgenommen. Auch gegen die 21-jährige Beifahrerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Das Marihuana wurde als Beweismittel sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen hat die GER Saarbrücken (Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Landespolizeipräsidiums) übernommen.