Aggressiver Passagier sorgt für Einsatz der Bundespolizei im Flugzeug
Frankfurt/Main (ots)
Am späten Donnerstagabend mussten Beamte der Bundespolizei einen offensichtlich stark alkoholisiert und aggressiven Passagier von einem aus Stockholm ankommenden Flugzeug holen. Die Crew hatte die Beamten alarmiert, weil der Mann den Anweisungen der Crew mehrfach nicht nachkam. Während des Landevorgangs schnallte er sich ab und stand auf. Zudem belästigte er andere Passagiere. Der Pilot sah sich daher gezwungen das Flugzeug auf dem Weg zur Endposition zweimal zu stoppen.
Auf dem Weg zur Wache verhielt sich der 35-Jährige weiterhin unkooperativ, schubste, bespuckte und schlug die eingesetzten Beamten. Gegen den Schweden wurde wegen seines Verhaltens im Flugzeug ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eröffnet. Die Weiterreise zu seinen Verwandten nach Tunesien konnte er vorerst nicht antreten.
Frankfurt: Betrügerische Wohnungsangebote – Lassen Sie sich nicht täuschen!
Frankfurt (ots) – (dr) Alleine am heutigen Freitag (23.12.2023) erschienen auf
mehreren Frankfurter Polizeirevieren bislang 23 Geschädigte, die Opfer von
Wohnungsbetrügern wurden. Die Frankfurter Kriminalpolizei warnt daher aus
aktuellem Anlass vor der Masche mit „Falschen Wohnungsofferten“.
Bereits in den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen von Betroffenen,
die bei ihrer Wohnungssuche Opfer betrügerischer Wohnungsangeboten wurden.
Die Vorgehensweise der Täter gestaltet sich dabei wie folgt: Zunächst wird eine
scheinbar seriöse Website eines vermeintlichen Immobilienbüros erstellt, auf der
suggeriert wird, dass sich Interessenten für freie Mietwohnungen bewerben
können. Im Rahmen des „Bewerbungsprozesses“ werden die potenziellen Mieter dazu
verleitet, eine Vielzahl persönlicher Daten preiszugeben.
Nach einer telefonischen Kontaktaufnahme wird ein Besichtigungstermin
vereinbart, der teilweise auch online stattfinden kann. Sobald dieser Termin
bestätigt wird, erhalten die Geschädigten einen PIN für eine Schlüsselbox, um
eine kontaktlose Besichtigung zu ermöglichen. Diese Box befindet sich vor dem
betreffenden Mehrfamilienhaus, wodurch die Täter im Verborgenen agieren können.
Nach der Besichtigung werden die Geschädigten aufgefordert, Kaution, Ablösesumme
und die erste Monatsmiete auf ein im gefälschten Mietvertrag angegebenes Konto
zu überweisen.
In Anbetracht der allgemein angespannten Wohnungssituation nutzen die Täter
geschickt die Verzweiflung der Wohnungssuchenden aus, um sie leichtfertig um ihr
Geld zu bringen.
Die Frankfurt Polizei warnt eindringlich vor diesem Betrugsphänomen und hat
folgende Hinweise:
Seien Sie aufmerksam bei vermeintlichen Wohnungsangeboten. Auch wenn die
Internetseite noch so seriös wirkt, überprüfen Sie alle dortigen Angaben und
recherchieren Sie sorgfältig.
Bei einer Wohnungsbesichtigung mit Schlüsselbox sollten Sie vorsichtig sein.
Nehmen Sie erst eine Geldüberweisung vor, wenn Sie persönlich Kontakt hatten und
den Schlüssel in den Händen halten.
Frankfurt – Eschersheim: Polizei warnt vor falschen Bankmitarbeitern
Frankfurt (ots) – (dr) Am Mittwoch, den 20. Dezember 2023, gelang es einem
Betrüger bei einem 66-jährigen Frankfurter mehrere tausend Euro zu erbeuten. Der
Unbekannte gab sich am Telefon als Bankmitarbeiter aus und brachte den
Geschädigten dazu, ihm seine Bankdaten preiszugeben und eine hohe Geldsumme zu
überweisen.
Offenbar hatte der Geschädigte aufgrund einer neuen Kreditkarte auf einen
Rückruf seiner Bank gewartet. Doch stattdessen meldete sich ein falscher
Mitarbeiter, welcher den 66-Jährigen telefonisch durch dessen Online-Banking
leitete und hierbei unter anderem das E-Mail-Passwort erhielt. Im Zeitraum von
09:40 Uhr bis 18:15 Uhr kam es gleich zu mehreren Telefonaten mit dem Betrüger.
Während der Gespräche mit dem vermeintlichen Bankmitarbeiter bestätigte der
Geschädigte diverse Aktionen in der Banking-App, was letztlich zu einer
widerrechtlichen Überweisung von knapp 25.000 Euro führte. Die Ermittlungen in
der Sache dauern an.
Wichtige Hinweise der Polizei:
Geben Sie keine sicherheitsrelevanten Daten wie Transaktionsnummern oder PINs am
Telefon heraus. Solche Dinge werden nicht am Telefon durch Bankmitarbeiter
erfragt. Im Zweifel beenden Sie sofort das Gespräch und fragen Sie persönlich
bei einem ihnen bekannten Mitarbeiter ihrer Bankfiliale nach.
Darüber hinaus ist es Betrügern mittlerweile möglich, mit einer speziellen
Software die richtige Nummer einer Bank im Display anzuzeigen zu lassen
(Call-ID-Spoofing), sodass das Opfer glaubt, tatsächlich mit der Bank verbunden
zu sein.
Im weiteren Verlauf kann es dann sein, dass man eine SMS mit einem Link erhält,
um beispielsweise vermeintliche Richtlinien aktualisieren zu müssen. Doch
erlangen die Täter dadurch die Daten der Opfer. Rufen Sie keinen Link auf. Seien
Sie zudem vorsichtig beim Online-Banking und nehmen Sie niemals über Links von
zugesandten E-Mails einen Zugang vor.