Erste Einsätze im neuen Jahr der freiwilligen Feuerwehr (Foto)
Bad Kreuznach (AJ) – Das Jahr 2023 endete für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt
Bad Kreuznach mit 714 Einsätzen, im Jahr 2022 waren es 631 Einsätze.
Am 01.01.2024 gegen 0:15 Uhr, wurde von einem besorgten Bürger ein Feuerschein im Bürgerpark in der Dürerstr. gemeldet. Dort brannten Kartonagen abgebrannter Feuerwerksbatterien. Sie wurden mit einem C-Rohr abgelöscht.
Kurz nach 0:30 Uhr wurden brennende Kartonagen im Entenpfuhler Weg mit Kleinlöschgerät abgelöscht.
Kurz nach 0:45 Uhr wurden brennende Feuerwerksbatterien in der Riegelgrube entdeckt und mit einem C-Rohr abgelöscht.
Gegen 01:30 Uhr wurde eine brennende Feuerwerksbatterie in der Mainzer Str. gemeldet, die allerdings nicht gefunden werden konnte. Vermutlich war der Brand bereits vor Ankunft der Wehrleute erloschen.
Kurz vor 02:30 Uhr brannte ein PKW im Motorraum in der Mozartstr. in Bad Münster. Ein PKW stand im Bereich des Motorraumes in Vollbrand. Das Feuer hatte auf den neben dem PKW abgestellten Hausmüll übergegriffen. Unverzüglich wurde ein Löschangriff von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gestartet, der schnell zum Erfolg führte. Nachdem die Flammen größtenteils abgelöscht waren, wurden der PKW und der Hausmüll mit Löschschaum bedeckt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Noch während der Löscharbeiten ging kurz vor 02:45 Uhr über die Leitstelle die Meldung eines zweiten PKW-Brandes auf dem Naheweinparkplatz in Bad Münster ein. Einsatzkräfte, die an der ersten Einsatzstelle in der Mozartstraße nicht eingebunden waren, machten sich sofort auf den Weg Richtung Naheweinparkplatz. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde ein weiteres Tanklöschfahrzeug nachalarmiert.
Ein PKW stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand. Der brennende PKW stand direkt neben einem Reisebus, auf den die Flammen überzugreifen drohten. Durch einen sofortigen Löschangriff durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr konnte das Feuer auf den PKW begrenzt werden.
Der Reisebus erlitt leichte Rauch- und Hitzeschäden. Nachdem beide Fahrzeuge abgelöscht und ausreichend abgekühlt waren, konnten die Einsatzstellen nach etwa einer Stunde verlassen werden. Die an beiden Einsatzstellen anwesenden Polizeibeamten, nahmen die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Bei einem Einsatz wurden die Einsatzkräfte während der Löscharbeiten mit einem Feuerwerkskörper beworfen, der mit einem lauten Knall neben den ehrenamtlichen Wehrleuten hoch ging.
Bei 2 weiteren Einsätzen mussten sich die Kräfte Diskussionen mit Passanten liefern, warum für so ein kleines Feuer, ein so großer Aufwand betrieben würde und wer denn so etwas meldete. Hier wurde deeskalierend erklärt, dass wir das Alles ehrenamtlich machen und wir auch nicht verstehen, warum Jemand mit Absicht mehrere Kartonagen zusammen schiebt so das diese noch lange brennen können, anstatt die Feuer selbst auszutreten.
Anhand der Aussage eines Passanten, dass wir uns den Job ja selbst ausgesucht hätten, erkennt man, dass viele Bürger immer noch nicht wissen, dass wir diese ganzen Einsätze ehrenamtlich neben unseren eigentlichen Berufen absolvieren und selbstverständlich in der Neujahrsnacht viel lieber bei unseren Familien und Freunden wären, anstatt die ganze Nacht solche Kleinstbrände zu löschen, die jeder selbst austreten könnte. Hier würde uns etwas mehr Verstand und Eigeninitiative in der Bevölkerung das Leben erleichtern!
Verhältnismäßig ruhige Silvesternacht für die Polizei in Bad Kreuznach
Bad Kreuznach Dienstgebiet (ots) – Zu verhältnismäßig wenig Einsätzen mit Silvesterbezug musste die Polizeiinspektion Bad Kreuznach zum Jahreswechsel ausrücken. Neben Streitigkeiten zwischen meist alkoholisierten Bürgern hielten hauptsächlich kleinere Brände (davon zwei abgebrannte PKW im Ortsteil Bad Münster-Ebernburg) die Beamten in Atem.
Witterungsbedingt waren offenbar weniger Menschen als üblich im öffentlichen Raum unterwegs und es wurde überwiegend friedlich gefeiert. Auch am Neujahrsmorgen wurden bis zum Mitteilungszeitpunkt keine größeren polizeilich relevanten Sachverhalte angezeigt.
Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Kirn (ots) – Am Samstag 30.12.2023 kam es gegen 11:30 Uhr, in der Dominikstraße (K5) zu einem Verkehrsunfall unter der Beteiligung von zwei PKW. Ein 50-jähriger aus der VG Kirner-Land übersah mit seinem BMW beim Verlassen des REWE Parkplatzes einen von rechts kommenden und bevorrechtigen VW Golf.
Der 53-jährige VW-Fahrer kam aus Richtung Dhauner Str. und wollte den besagten Parkplatz befahren. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Im Zuge der Unfallaufnahme konnten die Polizeibeamten beim BMW-Fahrer Atemalkoholgeruch wahrnehmen. Eine daraufhin durchgeführte Messung ergab einen Atemalkoholwert von 0,6 Promille. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde sofort einbehalten und die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Der 50-Jährige muss sich nun wegen einer Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei Kirn, auch vor dem Hintergrund der bevorstehenden Feierlichkeiten, darauf hin, dass die Beteiligung an einem Verkehrsunfall mit Restalkohol ab 0,30 Promille die Einleitung eines Strafverfahrens und den Führerscheinentzug nach sich zieht.