Brand im Wohngebiet – 2 Bewohner verstorben
Ladenburg (ots) Stand 12:15 Uhr – Bei dem Vollbrand in „Am Bahndamm“ in einem Wohnhaus konnten im Zuge der Löschmaßnahmen durch die Rettungskräfte 2 Bewohner nur noch tot geborgen werden. Es handelt sich dabei um einen 22-Jährigen und seine 47-jährige Mutter. Die Klärung der Todesumstände ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.
Ein 51-jähriger Nachbar wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur weiteren medizinischen Versorgung und Abklärung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. 2 Feuerwehrmänner wurden bei den Löschmaßnahmen leicht verletzt, bedurften aber keiner medizinischen Versorgung.
Nach ersten Erkenntnissen brach der Brand in der Dachgeschosswohnung aus. Wie es zu dem Brandausbruch kommen konnte, ist bislang noch unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die durch die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim geführt werden.
Vor Ort haben sich ebenfalls Vertreter der Gemeinde Ladenburg eingefunden. Die Gemeinde stellt für die betroffenen Bewohner des Brandobjektes, die nicht bei Bekannten unterkommen können, eine angemessene Unterbringung zur Verfügung. Die Brandbekämpfung dauert aktuell noch an. Das Brandobjekt ist weiterhin nicht begehbar.
Die Höhe des Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.
Meldung der Stadt Ladenburg:
Gegen 7:45 Uhr kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Am Bahndamm“. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, zwei Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Ladenburg wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, mehrere Einsatzkräfte und Bewohner des Gebäudes werden derzeit psychologisch betreut.
Der Brand im Gebäude ist unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte verhinderten, dass der Brand auf weitere Gebäude übergreifen konnte. Feuerwehren aus dem gesamten Unterkreis sind weiterhin im Einsatz und führen im Inneren des Gebäudes Löscharbeiten durch.
Im weiteren Verlauf soll zudem das Dach des Gebäudes abgedeckt werden. Mehrere Wohnungen in dem betroffenen Gebäude sind unbewohnbar.
„Unsere Gedanken sind bei den Familien der Hinterbliebenen. Wir trauern mit ihnen um die Toten und hoffen, dass es den Verletzten bald besser geht“, sagt Bürgermeister Stefan Schmutz. „Heute ist ein schwerer Tag für Ladenburg. Wir danken allen beteiligten Einsatzkräften, vor allem unserer freiwilligen Feuerwehr, die Großartiges geleistet haben und so Schlimmeres verhindern konnten. Den betroffenen Bürgern werden wir alle nötige Unterstützung zukommen lassen.“
Verkehrsunfall auf der L 723 – Sperrung einer Richtungsfahrbahn
Wiesloch (ots) – Gegen 21:19 Uhr missachtete die 35-jährige Unfallverursacherin mit ihrem VW Polo die Vorfahrt und fuhr auf die L 723 in Richtung Rauenberg auf. Der von hinten herannahende 20-jährige Fahrer eines BMW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass es zu einer Kollision der beiden Pkw kam.
Durch das Unfallgeschehen wurde die 35-jährige mittelschwer verletzt und zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Pkw mussten aufgrund der Beschädigungen durch eine Fachfirma abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 15.000 EUR. Warum die Unfallverursacherin die Vorfahrt missachtete ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Die Sperrungen konnten gegen 23:08 Uhr aufgehoben werden.
Terrassentüre aufgehebelt und Wohnung durchwühlt – Polizei sucht Zeugen
Schwetzingen (ots) – Eine bislang unbekannte Täterschaft hebelte am Dienstag zwischen 15:30-19 Uhr, die Terrassentür im Erdgeschoss einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Schälzigweg auf. So gelangte sie über das Kinderzimmer ins Innere der Wohnung. Danach durchsuchte sie alle Räume und durchwühlte Schränke und Schubladen. Entwendet wurden Schmuck sowie eine kleine Menge an Bargeld.
Die genaue Schadenshöhe steht bislang nicht fest. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernahm die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des Wohnungseinbruchsdiebstahls. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte unter 0621/174-4444.
Betrügerische Anrufe „falscher Polizeibeamter“ – Warnhinweise
Eberbach (ots) – Am Dienstag 02.01.2024 zwischen 14-14:15 Uhr, kam es in Eberbach zu zwei betrügerischen Anrufen. Mit der Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ waren die Unbekannten auf der Suche nach potentiellen Opfern und versuchten so, die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen.
Einen 81-jährigen Mann versuchten die Betrüger im Laufe des Telefongesprächs davon zu überzeugen, dass dieser 15.000 Euro Bargeld von seinem Bankkonto abheben soll, um im Zuge dessen eine angebliche verdächtige Mitarbeiterin einer Bankfiliale zu überführen. Der Mann äußerte sein Misstrauen gegenüber den Unbekannten, woraufhin der angebliche Polizist das Gespräch beendete.
Auch eine 85-Jährige reagierte wiedererwartend der Betrüger. Als die Unbekannten bei der Seniorin ihr Glück versuchten, amüsierte sich die Frau jedoch über den Anruf, woraufhin der Unbekannte umgehend das Telefonat beendete. Erfolgreich waren die Betrüger nach derzeitigem Stand nicht.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Trickbetrugs aufgenommen. Bitte beachten Sie folgende Warnhinweise: Übergeben Sie keine Geldbeträge vor der Haustür an fremde Menschen und hinterlegen diese auch nicht an ungewöhnlichen Orten zur Abholung. Die Polizei holt weder Geld noch Schmuck an der Haustür ab oder lässt dies von Boten abholen.
Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
- Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehenden Personen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie nicht ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.
- Sensibilisieren Sie ältere Menschen eindringlich und erläutern ihnen die Betrugsmaschen
Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg, Tel.: 06221/1857125, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos!!! Im Internet sind Information
über alle gängigen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de abrufbar.